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Forum: "Respekt/Autorität zurückgewinnen"

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Respekt/Autorität zurückgewinnenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elprincipito Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.09.2008 23:44:28

Liebe Kollegen mit Erfahrung,

folgender Fall: Man hat die allererste Stunde als Referendar in einer noch unbekannten Klasse und kann sich nicht durchsetzen. Vielleicht ist man zu schüchtern, sagt nicht, "was Sache ist", kann eine Schülerfrage nicht beantworten und wird daher "aufgezogen"..oder was auch immer einem "Anfänger" so passieren mag.
Die Schüler machen, was sie wollen, gehen über Tische und Bänke, sind laut, etc.
"Bestrafungen" wirken nicht. (mittlerweile wird es von manchen Schülern ja schon als "cool" empfunden vor die Tür geschickt zu werden etc. und sie stacheln sich gegenseitig an..)

Wie gewinnt man den Respekt der Klasse zurück, wie schafft man es, die anfänglich gezeigte Schwäche wieder auszubügeln?


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von: manuelisa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.09.2008 23:52:44

Respekt und Autorität haben mit Fachkompetenz, methodischem Geschick und Beziehung zu tun. Alle drei Bausteine sind unverzichtbar. Das heißt, wenn etwas schief läuft, muss ich auf allen drei Ebenen gegensteuern:

- fachlich einwandfreie Vorbereitung einer Stunde
- methodisch genau durchdacht, evtl. Alternativen ausgearbeitet, um sich selbst auch etwas zurücknehmen ("aus der Schusslinie bringen" zu können)
- die Schüler niemals als Gegener/ Monster/ Feinde betrachten, sondern mit ihnen zusammen Unterricht gestalten wollen. Lieber einzelne Schüler anschauen als die Klasse als Ganzes, das macht die Sache leichter.

Das ist etwas allgemein ausgedrückt, aber die Frage war auch etwas allgemein. Sollte es sich um ein konkretes Problem handeln, bräuchte man konkretere Inforationen dazu.



Schmücken wir es ausneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.09.2008 00:39:10

manuelisa schreibt es völlig richtig.

Zu ihrem 1. Punkt gibt es nichts zu ergänzen.
Was die Auswahl, den Einsatz und die Überlegung zu Alternativen von Methoden angeht, gilt es hierbei besonders auf die Probleme der Klasse einzugehen.
1. Bündel ihre Aufmerksamkeit - wähle einen interessanten Stundeneinstieg. Es muss nicht (kann aber) etwas Unerwartes sein, sondern, es muss die Schüler ansprechen.
2. Wähle Methoden bei denen möglichst viele Schüler aktiv sind.
3. Plane Methodenwechsel ein und achte dabei, dass du alternative Varianten hast.
Also alternativ in der Art als auch in der Dauer.

Zum letzten Punkt von manuelisa ein Tipp: Lerne die Namen ganz schnell auswendig, das persönliche Ansprechen einzelner Schüler im Störungsfall hilft häufig sehr viel. Außerdem erreichst du die Schüler auch persönlicher über Ich-Botschaften, insbesondere wenn sie an soziale Normen der Klasse appellieren.


Als Ergänzung zu wabamineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.09.2008 08:31:48

Ich-Botschaften sind i.a.R. sehr viel wirksamer als Du-Botschaften, da diese immer einen versteckten Angriff beinhalten.
Sprich Schüler direkt an.

Bei schwierigeren Schülern gehe mit dem betreffenden kurz vor die Tür anstatt den Konflikt in (und damit vor) der Klasse auszutragen.
Du kannst anders mit ihm reden und ihm Gelegenheit geben sich zu äußern, gleichzeitig aber auch Deine Position und Forderungen sehr deutlich machen und vielleicht doch zu einer Übereinkunft kommen. So verliert keiner sein Gesicht.

Ganz wichtig: Sei Du selbst!!! Auch Du hast ein Recht mit demselben Respekt behandelt zu werden wie Deie Schüler. Fordere das ein!

Übrigens: Es gibt in jeder Klasse Schüler, die Störungen anderer und Konflikte, die während des Unterrichts ausgetragen werden, unheimlich nerven!

Wenn ein Schüler sich nicht für den Unterricht interessiert ist das letztlich sein Problem (mit allen Konsequenzen), aber es kann nicht sein, daß er/sie diejenigen stört, die es für sich begrifffen haben und dem Unterricht folgen wollen.

Übrigens: Du darfst Schüler nicht vor die Tür setzen (auch wenn das ein beliebtes und manchmal das einzige Mittel ist)!!

Zumindest bei uns in Bayern ist das eine Ordnungsmaßnahme, die der Schulleiter aussprechen darf, aber nicht die Lehrkraft!
Du verstößt damit auch gegen Deine Aufsichtspflicht! Gnade dir Gott, wenn dem Schüler etwas passiert bzw. er etwas anstellt!!!


LG

Hesse


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von: neala Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.09.2008 16:54:01

Das Vor-die-Tür-Setzen ist tatsächlich ein wenig heikel. Im Gegensatz zu Bayern ist es in B-W allerdings erlaubt (zumindest habe ich keine anderen Informationen). Das Problem mit der Aufsichtspflicht habe ich für mich so gelöst, dass sich der Schüler draußen vor der offenen (!) Tür auf einen Stuhl setzt - unsichtbar für die Klasse, sichtbar für mich.

Was den Respekt angeht: die hier gemachten Vorschläge kann ich nur unterschreiben! Was mir dazu noch eingefallen ist:
Wenn du mehrere Schüler hast, die über Tische und Bänke gehen, könnte ich mir auch vorstellen, dass ein Klassengespräch sinnvoll ist. Man könnte den Schülern die Inhalte des Faches in diesem Schuljahr erläutern, ihnen deutlich machen, was also das Ziel ist und gemeinsam besprechen, wie man dieses Ziel gemeinsam erreichen kann. Was erwartet ihr von mir? Was erwarte ich von euch? Festhalten ließen sich die Ergebnisse in einem Vertrag o.ä.
Soweit mein Gedanke zum Thema.
Wünsche dir viel Erfolg!


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