Einen guten Einblick bekommt man auch,
wenn man die Schüler alle Aufgaben notieren lässt,
die sie schon können.
Oder offene Aufgaben stellt wie:
Schreibe Aufgaben, in denen eine 9 vorkommt.
Eine weitere Möglichkeit ist es, kleine Aufgabenblöcke zu haben, die allmählich schwieriger werden.
Also zunächst + und - bis 20 mit/ohne Übergang, dann bis 100 ohne Ü, dann bis 100 mit Ü und bis 100 mit mehrfachem Ü, möglich auch als Überforderungstest Aufgaben, die darüber hinaus gehen;
ebenso mit x und :
Den Schülern sage ich dann, dass sie so viele Aufgaben wie möglich rechnen sollen und dass manche Aufgaben eigentlich noch zu schwierig sind, sie die ja aber mal ausprobieren können.
Anschließend kann man für jeden Aufgabenblock erkennen, wer es beherrscht und wer nicht.
Während die Schüler daran arbeiten, ist es sinnvoll, genau zu gucken, wer zählt, wer die Einmaleinsreihen aufsagen muss und wer die Ergebnisse sehr schnell hinschreiben kann.
Noch eine Möglichkeit:
Ein AB mit vielen vielen Aufgaben (viel zu viele) und 4 min Zeit zum Ausrechnen -
a) entweder genau der Reihe nach oder
b) mit der Anweisung, dass sie nur die Aufgaben rechnen sollen, die ihnen leicht fallen.
Dann kann man
a) sehen, wie schnell die Kinder arbeiten können
b) erkennen, welche Aufgaben bereits automatisiert sind.
Als Überforderungstest kann man auch die Aufgaben staffeln und knifflige Aufgaben oder Textaufgaben anfügen. Wenn du wissen willst, WAS die Kinder können, würde ich ihnen so viel Zeit wie nötig geben (man kann die Bearbeitungszeit ja dann auch oben drauf schreiben).
Palim