Wenn es hier einen Konsens gibt, dann vermutlich darüber, daß unsere Schule sich wie die Gesellschaft laufend verändert.
In Unternehmen wird die, ich sag mal verkürzt, steuernde Begleitung dieses Wandels "Change-Management" genannt.
Seht mal hier: http://www.4teachers.de/url/3000 (wieso kriege ich das mit der 4t-URL nicht gebacken? http://www.umsetzungsberatung.de/geschaeftsleitung/fuehrung.php)
Die Kernaussage, die dort weiter erläutert wird, lautet:
"Die beiden zentralen Aufgaben von Führung im Change Management sind erstens, Orientierung zu vermitteln, zweitens für eine zügige Umsetzung der festgelegten Ziele zu sorgen."
Ich denke, diese Definition von Führung trifft es auch in unserer schulischen Umgebung ziemlich punktgenau.
Das scheint mir das Gegenteil davon zu sein, daß jeder von uns bei den großen Veränderungen still vor sich hinwurstelt nach dem Motto: "Nachdem wir das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen." Das ist Verschwendung von (unseren eigenen!!!) menschlichen Ressourcen!
Unsere Aufgabe an unserem Arbeitsplatrz Schule ist zu wichtig, als daß wir uns weiterhin den Luxus dieses oft exzessiv ausgelebten Individualismus(ses) leisten können.
Wir brauchen auch an diesem Arbeitsplatz gemeinsame Ziele, die vereinbart werden - und die zu einem großen Teil vorgegeben sind - und darum auch jemanden, der ständig darauf achtet, daß sich alle in Richtung dieser Ziele bewegen und der/die gegebernenfalls steuernd eingreift.
Wo ist da das Problem?
Wer regelmäßig sein Salär bezieht, muß auch damit einverstanden sein, daß seine im Tausch dafür gegebene Arbeitskraft bestmöglichst im Sinne der Ziele der Schule eingesetzt wird.