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Forum: "Giftige Pflanzen"

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Giftige Pflanzenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.04.2004 08:28:05 geändert: 08.04.2004 08:29:11

Giftige Pflanzen im Unterricht oder auf dem Schulgelände: Wo gibt es einschlägige Vorschriften, was im Unterricht zu beachten ist oder bei Exkursionen bzw. was auf dem Schulgelände wachsen oder nicht wachsen darf?
Hat jemand Erfahrungen mit konkreter Gefährdung durch giftige Pflanzen in der Schule?


Lesetext zum Thema: "Giftige Kräuter"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: adeodato Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.04.2004 17:09:51

Die Kräuteranja und der Zauberring (Autor: adeodato)

"Es war einmal vor langer, langer Zeit ..." - halt so, wie die Märchen immer beginnen, die die Gebrüder Grimm vor zweihundert Jahren sammelten. Diese Märchen waren eigentlich zuerst für Erwachsene gedacht. Ihr wißt schon, diese gruseligen Horrorgeschichten von bösen Wölfen, die alte Omas und junge Geislein oder gar kleine Mädchen mit Haut und Haar verschlingen, oder von Zauberern und Hexen, die auf Besen reiten und kleine Buben angeblich mästen, um sie dann zu fressen. Heute werdet ihr hören, wie das wirklich war.

Als sich die Brüder Grimm vor 190 Jahren dazu entschieden, diese Märchensammlung in leicht überarbeiteter Form für Kinder herauszugeben, ließen sie vorsichtshalber eine Geschichte aus, die ihnen zu gewagt und unglaubwürdig erschien, da es keines der üblichen Märchen war, sondern - ob ihr es glaubt oder nicht - auf Wahrheit beruhen soll.

Warum ich das so genau weiß? Ich habe sie von meiner Großmutter, die hörte sie wieder von ihrer Großmutter und so ging das zurück bis in das Jahr 1528, seit dem sich der Zauberring im Besitz unserer Familie befindet.

Er wurde normalerweise immer an die älteste Enkelin in der Familie weitergegeben, vorausgesetzt, sie war dieser Ehre würdig und wurde in einem Schaltjahr geboren.
Diese drei Bedingungen waren sehr wichtig! Nun hört also gut zu und entscheidet selbst.

Wenn ihr mir dann trotzdem noch nicht glauben wollt, so kann ich ihn euch später ja mal zeigen - aber Vorsicht! Er hat bis heute noch nichts von seiner Zauberkraft verloren.

Um so genau wie möglich zu sein: Es war Sommeranfang des Jahres 1528, also nicht ganz zufällig das Jahr, in dem die letzte große Hexenverbrennung in Salzburg stattfand, zu dem unser Dorf ja damals noch gehörte. Die Wälder um die Innauen waren damals noch mindestens drei mal so groß wie heute - also nichts für einen gemütlichen Spaziergang mit der Familie - auch gab es damals noch wilde Bären und Wölfe, vielerlei Laubbäume, Sträucher und Kräuter, die ihr heute nicht einmal dem Namen nach mehr kennt, geschweige denn ihre Heilkräfte oder auch gefährlichen Gifte.

Zu jener Zeit waren unter meinen Vorfahren noch angesehene Ärzte und Apotheker. Viele ihrer Geheimnisse gingen mit der Zeit verloren, da dies bis vor zweihundertfünfzig Jahren oft als teuflisches Wissen abgetan wurde und die Kenntnis davon oft lebensgefährlich war.

Anja - eine Waise aus einem verarmten Zweig meiner Vorfahren, wurde damals mit ihren 16 Jahren schon alleine in den Wald geschickt, um eben diese geheimen Heilkräuter und Giftpflanzen zu sammeln, die man als Apotheker so brauchte. Sie war auf der Suche nach Conium maculatum, wie man dazu sagte - eure Urgrosseltern kennen es vielleicht noch als Schierlingskraut, leicht zu erkennen an den bläulich bereiften Stengeln und den dreieckigen weichen und schlaffen Bättern. Aber Vorsicht! Das ist ein tötlich giftiges Kraut!

Überdies war auch die Blütezeit des Hyosyamus niger, einem unangenehm riechenden Kraut mit glockenförmig violett geaderten Blüten, deren Blätter und Samen einen Rauschzustand hervorrufen können, wenn man sie zum Scherz in den Saunaofen wirft. Man kennt es heute noch unter dem harmlos kingenden Namen Bilsenkraut. Es gedeiht aber seltsamerweise nur auf stickstoffreichen Böden, weshalb sich Anja immer weiter in den Wald vorwagte, weil sie Angst hatte, mit leeren Händen unter die gestrengen Augen ihres Oheims, des Apothekers zu treten.

Der Wald wird immer dunkler und dichter. Auch der Tag neigt sich dem Ende zu. Beklommen vor Angst tastet sich Anja durch das Unterholz. Längst hat sie den Weg und jede Orientierung verloren. Sie ist sicher kein ängstliches Kind mehr - doch so weit wie heute ist sie noch nie in den Wald vorgedrungen. Zudem ist es wenige Tage vor der Johannisnacht, also fast Neumond, sodass auch das fahle Mondlicht keine große Hilfe ist.

Mit letzter Kraft, müde und vom Dornengestrüpp des dichten Unterholzes zerkratzt gelangt Anja zu einer kleinen Waldlichtung, jedoch der wolkenverhangene Sternenhimmel ist auch keine so rechte Orientierungshilfe. Unwirtlich erscheint der Ort: Aus einem nahe gelegenen Moor steigt modriger Nebel auf und schürt ihre Ängste weiter.

Wir alle kennen Hexengeschichten wie "Bibi Bloxberg" und Erzählungen rund um die Waltpurgisnacht, - die Nacht vor dem ersten Mai - doch die wenigsten wissen, dass auch in der Neumondnacht zum 24. Juni - also in der Johannisnacht, Hexen auf dem Weg zum Hexensabbat mit umherirrenden Menschenkindern ihr Unwesen treiben.

Nicht so Anja: Sie kennt sogar genau die Zutaten, die eine erfahrene Hexe benutzt, um die Hexensalbe zusammenzubrauen, mit der sie sich und ihren Besen einstreichen muß, um damit durch die Lüfte reisen zu können, hatte aber bisher keine Lust, dieses gefährliche Experiment zu wagen.

Und gerade jetzt ist die Gefahr gross, einer solchen Hexe beim Kräutersammeln zu begegnen: Sie sammeln den milchige Saft der unreifen Schlafmohnkapsel, die giftigen roten Beeren des Solanum dulcamara oder wie Oma es nannte: Bittersüß, dass man versteckt in feuchtem Gebüsch und Auenwäldern als Kletterpflanze bis neun Fuß hoch findet, den Schierling, das Bilsenkraut und nicht zuetzt etwas Hackfleisch aus jungfräulichen Mädchen geschnitten, wie Anja eines ist. Kein Wunder, dass sie totmüde und hungrig kein Auge schießen kann.

Unter einer großen Eiche bereitet sich Anja ein Lager aus trockenen Zweigen und welkem Laub, um sich gegen die vom Boden und vom fernen Moor hochkriechende Kälte für die Nacht zu schützen.

Kaum hat sie ihr Nachtgebet gesprochen und innbrünstig die Heilige Mutter Gottes um Hilfe angerufen, als wie aus dem Nichts ein kleiner weißer Fuchs gelaufen kommt. Er tänzelt vor ihrem Gesicht hin und her und lenkt ihren Blick auf einen frischen Leib Brot und einen Krug warmer Milch.

Ihr könnt euch Anjas Freude und Erleichterung sicher vorstellen. Sie kannt es sich nicht anders erklären als dass das Füchslein ihr dieses Nachtmahl gebracht hat. Begierig stillt sie ihren großen Hunger und teilt auch bereitwillig mit ihrem neuen Freund die Brotreste. Müde und gesättigt schläft sie schließich ein.

Unter der alten Eiche und bewacht von ihrem neuen Freund fühlt sie sich sicher und fällt in einen tiefen und traumlosen Schlaf. Nur einmal scheint ihr, als streckte ihr ein weiß gekleideter Prinz freundlich die Hand entgegen um ihr über das dunkle lange Haar zu streicheln, das sie zu Zöpfen geflochten und nach strenger Sitte wie einen Reif oder besser wie ein Krönchen auf dem Kopf mit Spangen festgesteckt trägt, um sich nicht im dichten Gestrüpp damit zu verfangen.

Als sie am nächsten Morgen aufwacht, denkt sie zunächst, dass alles nur ein Traum gewesen sei. Doch wie zu ihrem Trost steht auch heute wieder ein Krug mit frischer warmer Milch und ein Leib Brot neben Ihr. Anja blinzelt in den Schein der Morgensonne und wieder taucht - diesmal aus dem Licht - ihr neuer Freund, der weiße Fuchs, vor ihr auf. Jetzt wird ihr klar, daß es doch kein Traum war.

Nach dem Frühstück wollte sie gleich wieder aufbrechen und den Heimweg suchen, - doch was ist das? Das Knurren ihres keinen Freundes wird auf einmal so seltsam klar und verständlich. Sie hatte aus Erzählungen weitgereister Gäste ihres Onkes schon öfter von exotischen Vögeln gehört, die angeblich menschliche Stimmen täuschend ähnlich nachmachen konnten.

Auch der alte Johannes, der immer im Dorf die Kirchenglocken läutete, hatte einen Kolk-raben, den er als junges Vögelchen mit gebrochenem Flügel im Kirchturm fand und großgezogen hatte. Jakob hatte er ihn genannt und "Jakob" war auch das einzige Wort, was der Rabe deutlich krächzen konnte.

Aber ihr neuer Freund redete mit ihr - ja, er machte ihr sogar Mut, warnte sie aber gleichzeitig eindringlich davor, vor der Johannisnacht den Wald nochmals zu betreten, und Anja wusste nur zu gut warum.

In der Zwischenzeit zeigte der keine Fuchs, der sich übrigens auf der Lichtung und mit den Kräutern sehr gut auszukennen schien, so manchen guten Patz mit seltenen Heilkräutern und Beeren. Anja füllte ihren Korb mit wertvollen Beeren und ihre Netze mit allerlei nützlichen Kräutern. Nur den gefleckten Schierling und das Bilsenkraut konnte sie nicht finden. Sie entschoß sich, ihren Freund einfach danach zu fragen.

Er sah sie lange und seltsam an, neigte seinen Kopf leicht zur Seite und sprach mit klarer, heller und doch sehr ernster Stimme: "Ich weiß sehr wohl was du suchst und wo du es findest. Alles findest du im Kräutergarten der alten Waldhexe. Es ist nicht ungefährlich, sich ihr zu nähern, doch gerade heute Nacht wird sie, wie alle Jahre um diese Zeit, zum Hexensabbat ausreiten. Gerade der rechte Moment, ihrem Häuschen einen Besuch abzustatten. Doch möchte ich dich bitten, wenn du dich traust, mir einen Gefallen zu tun:

Du wirst eine Schatulle finden mit allerlei schönen und wertvollen Schmuckstücken. Bringe mir davon den einfachsten Ring - du erkennst ihn daran, dass er aus Gold ist und keinen Edelstein und keinerlei Verzierung trägt. Hüte dich jedoch davor, etwas anderes anzufassen und denke immer daran: In dem Ring wohnt ein mächtiger Zauber. Sei also vorsichtig!"

Da es nun Abend wurde, führte der weiße Fuchs Anja durch den Nebel an die andere Seite der Lichtung. Im Schutz der Dämmerung geleitete er sie am Moor vorbei und auf einen schmalen Pfad in den Wald hinein. "Du bist gleich da", flüsterte der behaarte Freund Anja ins Ohr, "aber ich muß dich jetzt verlassen. Sei vorsichtig und achte auf deinen Weg!" - Schon war er im Dunkel der Nacht verschwunden.

Anja war wieder alleine. Beklommen vor Angst tastete sie sich in die Richtung, die Ihr der Fuchs gezeigt hatte. Der modrige Geruch des Hyosyamus niger, also des schwarzen Nachtschattens, ein unangenehm übelriechendes Kraut, wies ihr dabei den Weg.

Schlagartig löste sich der Nebel auf und der sternenklare, mondlose Himmel breitete ein seltsam irisierendes Licht über eine halb verfallene Hütte aus, die von einem Kräutergarten umgeben war, der mit seltenen und gefährlich giftigen Kräutern sorgsam bestellt war.
Der Schein einer uralten Öllampe drang durch das Fenster. Anjas Augen gewöhnten sich rasch an das Halbdunkel. Kein Zweifel: Solanum dulcamara - wie der Onkel es beschrieben hatte: drei Meter hoch bis zum Dach der Hütte reichte der Strauch. Unten die herzförmigen Bätter und oben dreilappig mit fünfblättrigen Blüten.

Da: sogar die ersten der verlockend roten und todbringenden Beeren. Und dort: eine Ecke mit Schlafmohn: die weißen und blaßlila Blüten wirken im Dunkel fast gespenstisch. Sie reichen Anja bis zur Brust. Milchige weißliche Tröpfchen hängen noch an den Kerben, die wohl die Hexe in die unreifen Fruchtkörper geritzt hat, um daraus Opium zu gewinnen.

Anja übersieht in ihrer Begeisterung einen kleinen Schutthaufen und stolpert über einen kniehohen Beerenstrauch mit erbsengroßen, schwarzen glatten Früchten. "Solanum nigrum", murmelte sie halblaut vor sich hin, was soviel bedeutet wie Schwarzer Nachtschatten - sehr giftige Beerenfrüchte aber angeblich gut gegen bösen Zauber. Schnell sammelt sie ein paar Beeren in ihren Korb, trennt sie aber vorsorglich durch ihr Schnupftuch von den anderen.

Seltsame Geräusche und Gekicher reißen Anja jäh aus ihrer Begeisterung. Vorsichtig späht sie durch das Fenster in die verrauchte Giftküche der alten Waldhexe. Ein Windhauch weht ihr die übelsten Kräutergerüche und modrigen Geschmack von Giftkröten und verdorbenem Fleisch herüber.

Kein Zweifel: Das kommt von dem öligen Brei, den die Hexe gerade frisch zubereitet hat. "Dies muß die Hexensalbe sein", murmelt Anja. Und wie zur Bestätigung beginnt die Hexe, ihren ganzen Körper und ihren Besen damit einzureiben. "Das ist also das Gemisch, wodurch die Hexen fliegen können", denkt Anja, und "Jetzt fehlt mir nur noch der Zauberspruch - oder auch Ausfahrspruch", und wie auf Komando kreischt die Hexe:

"Hui! Oben aus und nirgends an! Wohlauf und davon in tausend Teufels Namen!"

Kaum hat sie den Ausfahrspruch beendet erhebt sich der Besen samt der Hexe und schwingt sich durch das Fenster, unter dem Anja kauert, in die Lüfte. Anja kann sich gerade noch rechtzeitig ducken, als über ihr das Fenster ruckartig aufspringt und sich krachend hinter der Hexe wieder schließt.

Anjas Haar richt leicht versengt - so nah ist sie dem feurigen Roß der Hexe gekommen.
Ein beißender Schwefelgestank liegt in der Luft - aber der verzieht sich rasch.

"Der Ring!" schießt es Anja durch den Kopf und schon schlüpft sie durch das angelehnte Fenster, jedoch nicht ohne sich vorher zu vergewissern, daß die Hexe nur noch als Punkt am Horizont auszumachen ist.

"Das reinste Kräuterparadies", jubelt Anja - und dann: "faß ja nichts an! - zu gefährlich!". Schon fällt ihr Blick auf eine eher schäbige und unscheinbare keine Kiste. Schatulle wäre wohl übertrieben gesagt. Doch welch ein gleißendes Licht von Diamanten, Rubinen, Gold, Smarakten und anderen Edelsteinen sticht ihr beim Öffnen des Kästchens in die Augen. Ein Griff und alle ihre Not könnte ein Ende haben. Keine Erniedrigungen mehr ob ihrer Armut oder weil sie eine Waise ist.

Doch - wie hatte ihr kleiner Freund, der weiße Fuchs, ihr befohlen? "Nimm nur den einfachsten Ring und fasse sonst nichts an!" - Sie war es ihm schuldig und tut wie er ihr geheißen hatte. Klopfenden Herzens gleitet sie durch das Fenster in die Nacht hinaus, durch den Wald, am Moor vorbei, über die Waldlichtung bis hin zur Eiche, wo noch die vertrockneten Reste des Brotes vom Vortag auf sie warten. Ein letzter Schluck Milch zur Beruhigung, aber auch die ist schon kalt.

Kein Muks von ihrem Freund - kein Härchen zu sehen - nichts. Wieder allein mit sich und der Nacht, aufgewühlt von den Erlebnissen und ohne all` die wertvollen Kräuter, mit denen sie ihren Onkel hätte überraschen können. "Was soll`s? - Hauptsache der Ring..." denkt sie und schläft erschöpft auf ihrem Lager unter der Eiche ein.

Ausgekühlt und feuchtnaß erwacht sie früh am nächsten Morgen. "Der Ring - mein Freund", schießt es ihr durch den Kopf. Schnell ordnet sie ihre Kleider und ihre Frisur. Kein Brot - kein Krug mit warmer Milch - kein Freund! Wieder Mutterseelen alleine im Wald. Was tun? - Sicher: ab heute sei es wieder ungefährlich, den Weg nach Hause durch den Wald zu suchen, hatte ihr der Fuchs noch gestern zugeflüstert.

Aber der Ring! Anja will nicht eher zurück, bis sie ihren keinen Freund, der ihr in ihrer Not und Verzweiflung beigestanden hatte, gefunden und ihm den Ring übergeben hat.

Blutrot versinkt langsam die Sonne am Waldrand. Nichts zu sehen von ihrem Freund. Die treue Anja lehnt sich mit dem Rücken zur Eiche und entschließt sich, noch eine Nacht und notfalls noch einen Tag auf ihren Freund zu warten.

Doch was ist das? Zwei Äste der knorrigen Eiche umfassen fast zärtlich Anjas Schultern wie zwei starke Arme. Die rauhe Rinde glättet sich und wird zu rotem Samt und weißer Seide. Wo eben noch die Eiche war, steht jetzt ein stattlicher junger Prinz und nimmt Anja in seine Arme. Ein weißer Hengst trabt vertraut zu den beiden herüber.

Ohne zu Fragen und ohne Widerstand hebt der Prinz Anja mit seinen starken Armen auf den Schimmel. Der scheint seinen Weg zum väterlichen Königsschloß genau zu kennen. Das ist auch gut so, denn die beiden haben jetzt anderes zu tun als sich auf den Weg zu konzentrieren, - doch dies ist eine andere Geschichte.

Ich gebe zu, die Sache mit dem sprechenden Fuchs konnte ich auch noch nie so richtig glauben - aber der Ring... den habe ich heute noch. Ich habe nur noch nicht herausgefunden, wie er funktioniert, aber sollte ich ihn eines Tages brauchen - so verriet mir Großvater - kommt ein kleiner weißer Fuchs und flüstert es mir ins Ohr. - Bestimmt !


hi poni,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elke2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.04.2004 18:42:19

als ich dieses schöne märchen von adeodato las,war ich ganz fasziniert,doch befürchte ich,dass es keine direkte antwort auf deine frage liefert !
rechtliche bestimmungen kann ich dir leider auch nicht nennen,ich weiß nur,dass auf dem schulgelände nichts stehen darf,was in irgendeiner weise die schüler gefährdet.dazu gehören natürlich auch giftige pflanzen,z.b. goldregen.unterwegs bei exkursionen gilt immer die regel: nichts anfassen und in den mund stecken!
vielleicht hilft dir das ein kleines bisschen weiter.gruß elke2


hab michneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2004 22:25:22

noch gar nicht für dieses wunderschöne Märchen bedankt. Habs jetzt endlich in Ruhe gelesen.
Danke sagt Poni



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