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Forum: "Amoklauf in Winnenden"

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Wird es so weitergehenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: obafega Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 19:23:21

Habe mich mal eben durch die Beiträge zu Winnenden gelesen... Auch ich unterrichte in einer Schule in der Nähe. Einen Tag zuvor hatten wir eine Konferenz zum Thema "Verhalten in Krisensituationen" - ist das nicht makaber? Unser Relilehrer hat sehr früh davon erfahren (als Seelsorger) und hat die Schule informiert. So haben wir das ganze Chaos miterlebt: Ein Spiegel unserer Gesellschaft, an der man allmählich verzweifeln könnte: Medienvetreter, die den Geschockten und Trauernden keine Ruhe lassen, die sie bis in die Kirche "verfolgen". Wie viele falsche Informationen sind durchgegeben worden, nur um irgend etwas zu faseln: 16 Tote... nein 17 Tote, ach nein, doch 16! Eine Ankündigung des Amoklaufes im Netz- ach nein, doch nicht! Noch vor Tagen waren die Toten des Häusereinsturzes in Köln das Medienereignis- nun war das Geschehen mit den vielen Toten in Winnenden "viel interessanter". "Meine" schwierigen Schüler, haben es immer wieder gezeigt, was sie brauchen: Ein offenes Ohr, eine liebevolle Hand und ein wenig Aufmerksamkeit. Respekt, Dankbarkeit, Anteilnahme, Zuwendung- das sind meiner Meinung nach "die Waffen" gegen eine zunehmend verrohte Gesellschaft. Viel könnte ich dazu noch schreiben- zu viel für einen Beitrag "im Netz". Vielleicht versuchen wir ja alle nach diesen schlimmen Ereignissen unseren Alltag und das Zusammentreffen mit Menschen ein wenig menschlicher und freundlicher zu gestalten- das wäre schön!


@elceng_th3neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ludwigxvi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 20:15:23



Ich finde es unverschämt, auch nur im Entferntesten zu behaupten, in Ostdeutschland passieren Schulmassaker eher, als in der tiefsten württembergischen Provinz.

Gerade wir Lehrer sollten uns ja wohl nicht noch mit Ost-West-Denke eins vor das Bug hauen.

Bitte vorher denken, dann schreiben.


elceng...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: skole Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 20:18:25

ist ja auch kein lehrer... und auch kein communitymitglied mehr...
skole


@skole ....elcengneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 20:24:00

zumindest nicht unter diesem namen ... wer weiß?!

ciao miro07


Winnendenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: boloo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 22:08:11

Ich unterrichte an einer Schule in der Nähe von Winnenden.Meine Schüler haben jetzt Angst; sie wollen, dass ich während des Unterrichts die Türe abschließe. Sie brechen unversehens in Tränen aus, können sich schlecht konzentrieren und wollen ständig die Bestätigung, dass "so etwas" bei uns nicht passiere. Ich sage ihnen, dass sie in Sicherheit sind, dass wir gut auf sie aufpassen, dass ihnen nichts geschehe.
Kann ich das versprechen? Fühle mich selber sehr unwohl seit letzten Mittwoch, spüre die riesige Verantwortung, die wir tragen. Bin ich berechtigt den Kindern zu sagen, sie seien in Sicherheit?


wohlstand schützt nicht vor depressionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: henrimatisse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 22:10:20

das ist heute das erste mal, dass ich einen beitrag in diesem forum schreibe. ich unterrichte auch in einer schule im stuttgarter raum und bin erschüttert, was vor einer woche in winnenden passierte.
was mich aber, wie viele andere auch entsetzt, ist die behauptung, dass amokläufe im osten "nachvollziehbarer" sind, als im "reichen" süden. als ob in ärmeren regionen regelmäßig solche schrecklichen dinge passieren. zudem wird unterstellt, dass alle menschen in b-w sozial gut gestellt sind, als ob wohlstand das allheilmittel wäre. auch in b-w gibt es verzweifelte menschen.


@bolooneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 22:22:14

Eine 100%ige Sicherheit gibt es in keinem Bereich des Lebens, jeden kann morgen ein unvorhersehbares Schicksal ereilen. Trotzdem können wir unser Leben nicht auf der Angst vor sowas aufbauen, ein gewisses Vertrauen gehört einfach dazu.
Ich glaube, man kann den Kindern nur versichern, dass alles Machbare gemacht wird. Und ich glaube weiterhin, das Wichtigste ist, ihnen zu vermitteln, wie wichtig guter und gedeihlicher Umgang miteinander ist. Da immerhin haben sie die Chance, selbst Einfluss zu nehmen, können aktiv werden, gegen Mobbing und Ausgrenzung vorgehen, Rede- und Streitkultur erlernen usw.
Dieser Ansatz ist für mein Empfinden sinnvoller als die Türen abzuschließen und zu verbarrikadieren. Damit retten wir die Welt nicht.
Wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit!


@ auf veränderungen hoffenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 22:45:29 geändert: 17.03.2009 22:50:06

ja, liebeR boloo, auch wenn du nichts versprechen kannst - wer kann das schon? - bist du mehr als berechtgt, deinen schülerInnen ein gefühl der sicherheit zu vermitteln.

ich denke, diese wahnsinnstat ist eine dieser ausnahmesituationen gewesen, die sich mit sehr hoher wahrscheinlichkeit nicht im unmittelbaren umkreis wiederholen wird.

eine garantie kann es nicht geben, aber durchaus hoffnung auf veränderungen. darin würde ich versuchen, die schülerInnen zu bestärken. ihnen mut zu machen, die augen offen zu halten für all diese faktoren, die jemanden zu so einer tat treiben können: ausgrenzungen, isolation, einsamkeit etc. und zu erarbeiten, welche schritte jedeR einzelne tun kann, um demjenigen entgegen kommen zu können, bevor ihm offenbar nix anderes mehr zu bleiben scheint, als zur waffe zu greifen.

so eine tat sollte als anlass gesehen werden, das zusammenlernen innerhalb der klasse, schule, gemeinschaft, .....neu zu überdenken bzw. auf die entscheidende bedeutung des eigenen anteils -und da tragen alle die verantwortung für ihre handlungen (insbesondere für die unterlassenen)- hinzuweisen: den achtsamen umgang miteinander intensiver in den blick zu bekommen.
möge dies uns allen immer besser gelingen!

herzlichst,
unverzagte


Sorry! @Skole,Utchen....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: landwutz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 23:14:12

Meine Gedanken über Maßnahmen der Selbstverteidigung sind gemischt , sehr ernsthaft, habe ich als 17-jährige doch schon einmal nachts um 24 Uhr einen Mitbürger mit einem aufblitzenden Stielkamm , den ich aus meiner Tasche herausriss, als er anfing mich zu begrabschen, in die Flucht geschlagen. Meine Eiseskälte damals hat mich sehr wahrscheinlich vor Schlimmerem bewahrt. Der Knabe saß mit mir im letzten Bus, kein anderer war mit ausgestiegen. Gut, er hatte nicht die Waffe, aber andere.
Darf man hier eigentlich auch unbequem nachdenken, ohne geschulmeistert zu werden? Im Fall des Falles muss jeder selbst entscheiden, wie er sich und andere schützen kann.


@ Landwutzneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2009 23:20:13 geändert: 18.03.2009 18:44:12

Hier wollte dich sicher keiner maßregeln. Aber die oberste Priorität hat in solch bedrohlichen Situationen wie einem Amoklauf nun einmal der Satz: Nicht den Helden spielen. Das wird dir jede Polizeistelle und jeder Fachmann in Sachen Amoklauf bestätigen. Und das hat uns auch die Polizei bei einer entsprechenden Fortbildung kurz nach dem Amoklauf in Erfurt beigebracht.
Das bedeutet eben: sich unsichtbar machen, sich einschließen, abwarten - und nicht mit Dartpfeilen oder einem Stielkamm auf einen Amokläufer zugehen.
Bei deinem eben geschilderten Fall war es zur richtigen Zeit die richtige Reaktion. In deiner Funktion einer "Behüterin" einer Klasse musst du aber anders handeln - bzw. eben nicht handeln.
Hoffen wir, dass wir nie in die Situation kommen, den einen oder anderen Weg ausprobieren zu müssen.


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