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Forum: "weltwoche 26/09: ritalin ist ein verbrechen"

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weltwoche 26/09: ritalin ist ein verbrechenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 13:12:57



Danke für den neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 14:30:25

interessanten Artikel.....ich habe schon auf manche Mutter oder
manchen Vater wie auf einen lahmen Gaul eingeredet, um die Gabe
von Ritalin zu verhindern.....hier finden sich wieder gute
Argumente für das nächste Gespräch!

Clausine


Dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 14:50:25

für den interessanten Link.
So wie ich ADHS-Kinder erlebe, würde ich aus dem Bauch heraus zustimmen. Das einzige, was mich immer ans Nachdenken bringt, sind Erwachsene mit ADHS, die berichten, dass sie ohne Ritalin überhaupt nicht dahin gekommen wären, wo sie heute sind und das eher positiv sehen. (Ich meine, da hätten wir hier Foren zu gehabt.)

Ein Problem sehe ich auch darin, dass ADHS-Kinder sich an den Hauptschulen knubbeln. Da sind die Bedingungen, die sie laut Interview eigentlich bräuchten dann noch schwieriger herzustellen. Die Bindung, die die Kinder eigentlich brauchen und die ihnen zu Hause oft vorenthalten wird, kommt dem selbständigen freien Arbeiten in die Quere. Sprich: Die Hälfte der Kinder möchte, dass ich bei jedem Strich, den sie machen, sage, dass der toll ist...
Ich übernehme nach den Ferien eine HS-Klasse mit 31 Kindern, bei denen ich jetzt schon von etlichen weiß, dass sie Ritalin oder ein ähnliches Produkt nehmen. Und ich weiß auch jetzt schon, dass ich trotz allem, was ich weiß und egal wie ich mich bemühe, ich doch niemals allen das werde bieten können, was sie eigentlich bräuchten...
ishaa


Aus meiner Erfahrung ist es genau anders:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 17:25:26

ich habe jetzt zwei Schüler, die Ritalin nehmen, und genau
DESHALB ans Gymnasium bzw an die Realschule kommen. Der eine
ist allerdings eher der "Träumertyp", der sich schlecht
konzentrieren kann, der andere der "typische" ADHSler, aggressiv
und bollerig.
Statt den Kindern das Medikament zu geben, müssten meiner
Meinung nach eher die Bedingungen an Schulen verändert werden,
das Lernen mit allen Kanälen muss möglich sein und und
und....Aber auch das haben wir alles schon diskutiert....

Clausine


veränderungenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 17:30:19

sind bitter nötig und das wurde hier -@clausine schrieb es schon- auch schon debattiert. ich möchte nur ergänzen, dass die kinder ja oft bereits mit einer ausgeprägten adhs in die schule kommen.

auch hier also wieder sind es nicht nur schulische ursachen, sondern es ist wohl ein geflecht! aber leider macht man es sich auch dabei wieder recht einfach, indem man ein medikament verabreicht, damit vielleicht die symptome etwas begrenzt, aber nicht an die ursachen geht!

miro07


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von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 17:41:13

kann man, wenn das kind 10 jahre alt ist, die ursachen noch verändern? sollte man dann nicht "schadensbegrenzung" betreiben?


aktueller fall in meiner klasse:
vor 4 jahren bekam ich einen schüler mit ausgeprägten symptomen in die klasse. die mutter hatte noch ein zweites (ähnlich unruhiges kind) in der GS. mit sicherheit sind auch die familiären umstände dafür (mit)verantwortlich gewesen. die leistungen des schülers waren gegen null, er war zwar sehr interessiert, konnte sich aber nichts merken, hatte sein zeug nie in ordnung, vergaß alles, war keine minute ruhig..........
die mutter war bemüht, aber sie ist mit den beiden verzweifelt(nicht nur wegen der kinder, aber mit sicherheit auch deshalb), beging am tag vor weihnachten selbstmord.
in der dritten klasse (7.schulstufe) entschied die schulärztin, den buben klinisch untersuchen zu lassen und er wurde (auf ritalin oder ein andres medikament, das weiß ich nicht) eingestellt.
jetzt, in der 4. klasse, gehört er zu den besseren in meiner gruppe. er kommt jetzt aus der HS, hat ziele, weiß was zu tun ist.

was wäre gewesen, wenn er das medikament nicht gemommen hätte?
(und oft denke ich mir: was wäre mit der mutter,wenn dieses medikament früher eingesetzt worden wäre?????)

PS: ich bin eine gegnerin jedes überflüssigen medikaments. aber wenns sein muss, muss es sein.


@feul... kann manneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 17:44:37 geändert: 28.06.2009 17:45:11

eben das war mein ansatz, dass hier durch entsprechend regelmäßige untersuchungen bereits im frühkindlichen alter auf derlei symptome geachtet werden muss. aber wahrscheinlich fehlen dazu eben auch die untersuchungen, zu denen die eltern wohl auch verpflichtet werden müssten, weil sonst wieder keiner hingeht. aber wenn man die eltern dazu verpflichtet, heißt es gleich wieder, man greife in ihre erziehung ein und und und.. dann haben wir aber eben in der schule spätestens den salat!!!

miro07


differenziertneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christeli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 17:48:50

Man muss die Mediaktion mit Methylphenidat sehr differenziert sehen. Man macht es sich zu leicht, wenn man jegliche Medikation verteufelt. Die leichten Fälle von ADSH kommen sehr oft ohne Ritalin aus. Meiner Meinung nach greifen viele Eltern vorschnell zur Pille. Es gibt aber Schüler, die ohne Medikament einen Schultag nicht überstehen. Ich hatte einen Schüler, der auf Hilfen nicht ansprechbar war, wenn er nicht richtig eingestellt war. Die Eltern und auch der behandelnde Arzt sind sehr verantwortungsbewusst mit der Dosis umgegangen. Und: das Medikament alleine bringt gar nichts, zum Erfolg gehört das gesamte Umfeld und dazu gehören auch wir als Schule. Solche Kinder können durchaus Freiarbeit leisten, wenn die Lehrkraft sie sanft führt. Mein Schüler hat das in den letzten Schuljahren dann auch ganz alleine geschafft. Und am Ende stand ein gutes Abitur. Heute gehört er zum Management einer angesehenen Firma.


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von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 20:46:01

Ja, ich denke auch, dass "differenziert" hier das passende Wort ist.
Hatte selbst mal einen ADS-Träumer in meiner letzten Klasse, und wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, wie der sich unter der Einnahme von Ritalin wie auf Knopfdruck zu einem aufgeweckten, fleißigen und interessierten Schüler verwandelt hat, hätte ich das nie für möglich gehalten. Die Eltern haben streng über die Medikation gewacht und waren immer bestrebt, die Dosis zu verringern, sobald der Bub Ansätze gemacht hat, es selbst zu schaffen.
Das finde ich ganz wichtig, zu beobachten, ab wann es vielleicht ohne geht, denn es weiß einfach niemand über die Spätfolgen Bescheid und für meinen Geschmack gehen viele Eltern viel zu lässig mit diesem Medikament um (ist ja auch so schön praktisch!)


Fachkompetenzneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2009 21:01:11

Ein unter ADS-Verdacht stehendes Kind muss von hochkompetenter Seite eine ordentliche Diagnose bekommen. Wenn die dann feststeht, ist es meines Erachtens unterlassene Hilfeleistung, dem betroffenen Kind das Medikament vorzuenthalten.

Bessere Bedingungen in Schulen und entsprechende Verhaltenstherapien sind immer nur begleitende Maßnahmen.
Für den größen Teil der betroffenen Kinder (und auch vielen Erwachsenen) gibt es keine Alternative.


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