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Forum: "Kinder? - nein danke !"
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| gesellschaftliche Entwicklung | | von: missmarpel93
erstellt: 05.08.2009 07:28:40 |
Es macht keinen Sinn sich im Streit zu verlieren, warum die einen einen Lebensentwwurf mit Kindern und die anderen ohne planen.
Fakt ist, auch wenn grundständige Lehrer. die häufig in ein und derselben Regiom aufgewachsen, zur Schule gegangen sind, ihr Studium absolviert, das Studienseminar besucht haben und eine Anstellung an einer heimischen Schule gefunden haben, eigentlich nicht mitreden können, dass Akademiker eine geringe Arbeitslosenquote haben.
Dies ist nicht allein der hohen Qualifizierung zu verdanken, sondern genauso ihrer hohen Mobilität. Letztere hindert sie allerdings in hohem Maße sesshaft zu werden und sich zu etablieren. Eben das Haus zu bauen, den Apfelbaum zu planzen und vorallem Kinder zu bekommen. Diese hochqualifizierten Arbeitsnomaden fehlt an ihren jeweiligen Arbeitsorten ein breites Unterstützernetzwerk, welches die Familie bietet. So gehen für die Kinderbetreuung, die Einnahmen drauf, die einer der beiden Partner verdient. Dies ist noch der best anzunehmende Fall, da ja hier beide Partner an ein und demselben Ort leben.
Von den vielen unter der Woche getrennt lebenden Paaren, übrigens nicht nur Akademiker, wollen wir erst gar nicht reden. |
| Fakten sind halt verwirrend | | von: rhauda
erstellt: 05.08.2009 18:01:38 |
in diesem forum werden genetisch orientierte argumente offenbar wieder salonfähig!
wann werden diesbezüglich die biologischen utensilien aus dem keller geholt, an denen sich anhand des schädelsumfangs so praktisch der iq ableiten lässt?
Wenn aber schon die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht als Argument zählen, vielleicht eine Aussage des Volksmundes, die sagt, warum die Anzahl der Kinder in sozial schwachen Familien besonders groß ist.
Da heißt es nämlich:
"Dumm f**** gut."
Ok. Wissenschaft gilt nicht.
Erfahrungswerte gelten nichts. Der Volksmund gilt nix. Was wäre denn etwas, das man als Argument annehmen könnte, warum sich gerade die Leute besonders fortpflanzen, von denen man sich wünscht, sie würden sich eher nicht fortpflanzen?
Meist ist es ja nicht nur eine große äußerliche Familienähnlichkeit, sondern auch eine Ähnlichkeit in den Begabungen, bzw. dem Mangel daran.
Umgekehrt wird in der Argumentation nämlich auch ein Schuh draus: Man hat sich eine Welt zurechtgezimmert, in der wissenschaftliche Erkenntnisse ersetzt werden durch reines sozialromantisches Wunschdenken. Ich will niemandes Vorurteile durch Fakten verwirren, aber:
Mendel und seine Erkenntnisse sind nun einmal nicht wegzudiskutieren. Die Rekombination des Erbgutes bei der Meiose mag durchaus auch intelligentere Kinder hervorbringen als es die Elterngeneration ist, rein statistisch ist die Wahrscheinlichkeit aber gering.
Fast alle erfolgreichen Sportler haben auch Eltern, die als Sportler erfolgreich waren. Das liegt eben nicht nur am frühzeitigen Heranführen und fördern, sondern auch an den ererbten körperlichen Voraussetzungen.
Aus mir wäre auch bei größtmöglicher Förderung nie eine auch nur passable Rhythmische Sportgymnastin geworden. (Wir mich persönlich kennt für den wäre das wohl eher eine Komik-Vorstellung!)Ich habe nämlich meine Größe von 1,80 und meinen Hang zu mehr als kräftigem Körperbau von meinen Eltern geerbt.
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| zu verirrten fakten und anderen sagen... | | von: unverzagte
erstellt: 05.08.2009 18:46:22 geändert: 06.08.2009 01:40:04 |
kaum jemand ignoriert hier durchdachte faktisch belegte argumente, mal abgesehen von den wenigen genetisch vorbelasteten exemplaren, die aufgrund ihrer umwelteinflüsse durchaus eine reelle chance haben dürften, trotz evtl. vorhandener vorurteile, versteht sich.
da offenbar die eigenen statistikerfahrungen weiterführend sind, darf ich daran erinnern, dass aufgrund des natürlichen abgrenzungprozesses in der adoleszenszeit, die wahrscheinlichkeit, dass sportlich oder auch anders talentiert und ambitionierte eltern eher erfolglos in der übertragung ihrer genetisch dominanten brut sind hinsichtlich der weitergabe ihrer erfolgreich ausgeführten fähigkeiten, einfacher ausgedrückt:
ich kann bis heute nur einen knopf annähen, obwohl meine erzeugerIn das geschick von handarbeiten aller art bis zur perfektion betrieben haben.
dir, liebe rhauda, hätte ich mit vorliebe, trotz oder gerade wegen deines körperbaus oder sonstigem, "vorbelastetem" genmaterial, und unter garantie, die lust auf rhytmik diverser bewegungskulturen, gymnastik mag ich nicht so, weil es ein hobby meiner anlagenverwalterin ist, vermittelt - wie das?
die maniplulierenden 50% (oder waren es doch 61,4%?) der aufgeklärten sozialisationsfaktoren sind dabei beeindruckend geradezu unglaublich hilfreich!
vorbeugende warnung an die geneigte leserschaft: bitte keine küchenpsychologiesierungsanalysen - die beziehung zu meinen genträgern ist, trotz des zum teil ungenutzten anlagepotentials, durchaus noooomaaaal, zumindest für die hier verwendeten maßstabskalen.
cheers, dears!
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