transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 109 Mitglieder online 07.05.2024 13:07:18
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Grundschullehrer vs. Lehrer weiterführender Schulen"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

<<    < Seite: 3 von 3 
Gehe zu Seite:
nomen est omenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.09.2009 07:25:46

Du hast die ja nur lieb, weil sie eben nicht Kevin oder Chantalle heißen.

Sieh's als Bestätigung empirischer Bildungsforschung, die haben nämlich auch herausgefunden, dass Millionen von Fliegen nicht irren können. Folglich müssen Ausscheidungsendprodukte schmackhaft sein


endlich der Gymnasiallehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.09.2009 17:19:34 geändert: 21.09.2009 20:25:04

Gerade in der 6. Stunde hatte ich eine 10, die mir eindrücklich zeigt, warum ich nicht an die "innere Differenzierung" glauben kann.

Vielleicht gibt es Lehrer, die es schaffen, "jeden auf seinem Niveau" zu fördern. Ich kann das nur innerhalb gewisser Grenzen, und auch nur bei SchülerInnen, die bereit sind, so viel zu leisten, wie sie eben können.

Die Gesamtschullehrer, mit denen ich bisher sprach, haben mir bestätigt, dass sie letztlich ein "mittleres Niveau" (etwa Realschule) fahren. Da zu unserer Schule viele Realschüler in die Oberstufe kommen, habe ich dahinein einen gewissen Einblick. Die guten Realschüler haben in Mathe ein hervorragendes Arbeitsverhalten, gute Ordnung und können schnell rechnen. Aber bei den abstrakteren Aspekten von Mathematik - Begründen, Beweisen, Vermutungen durchdenken, Kochrezepte von Axiomen unterscheiden usw., Themen ohne Anwendungsbezug - versagen sie, weil sie das von ihrer Mittelstufe her nicht kennen. Solche Fragen bringen wir von Klasse 5 an in vernünftiger Dosis in den Unterricht hinein. Manchmal auch im Wissen, dass das etwa die Hälfte der Klasse versteht. Aber offensichtlich geht das nicht in jeder Schulform.

Mir ist klar, dass ich an einer Real- oder Hauptschule nicht klarkommen, sondern in kurzer Zeit verzweifeln würde. Dafür möchte ich nicht beschimpft werden, auch hier bei 4t nicht. Ich habe nicht die selbe kommunikative Kompetenz wie ein guter Hauptschullehrer. Dafür kenne ich aus meinen 13 Semestern Studium einiges, was man in
Klasse 5 - 9 nicht, in 11 - 13 aber wohl braucht.



Thesen und Visionenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.09.2009 17:49:37 geändert: 21.09.2009 20:24:27

in einem neuen Beitrag, weil es inhaltlich woanders hin geht ...

- Die Schulstrukturdiskussion geht am Kernpunkt vorbei. Nicht die "richtige" Schulform, sondern kleine Klassen oder mehrere Lehrer pro Klasse würden unser Bildungswesen entscheidend verbessern.

- Ich habe keine Ahnung, wieso ein Grundschul-Rektor weniger verdient als ich. Gerecht scheint es mir nicht. Grundsätzlich fände ich ein gleiches Gehaltsniveau richtig, aber das Gehalt könnte auch von Engagement und Erfolg abhängen.

- Schulen dürfen niemals mehr als 1000 Schüler haben. Sobald es unpersönlich wird, geht es schief.

- In Rheinland-Pfalz wird in kleinen Schritten und sehr unauffällig daran gearbeitet, die Schulen gleicher zu machen. Das Gymnasium ist längst eine halbe Gesamtschule ohne äußere Differenzierung (und ohne die gute Ausstattung der Gesamtschulen), mit vielen Schülern, die mit dem bei uns normalen Maß an Abstraktion und Selbstverantwortung eigentlich überfordert sind. Änderungen an der Schulordnung gehen dahin, dass das "Wegschicken" von Schülern an andere Schulformen erschwert wird.

- Alle Schulen brauchen nötiger Sozialpädagogen und Psychotherapeuten als Lehrer, denn es gibt mehr belastete Kinder als früher. Die Ursachen dafür liegen eher in der Gesellschaft als in der Schule.

- Grund-, Gesamt- und Hauptschullehrer haben mir erzählt, wie wehrlos sie gegenüber unbeschreiblichem Verhalten von Eltern und Schülern sind. Wir Gymnasiallehrer haben außer Engelszungen und Dulden noch eine letzte Möglichkeit: wer die Leistung nicht bringt, den können wir nach einigen Jahren loswerden. Das dämpft die achselzuckende "Ist mir doch egal"-Haltung ein wenig. Diese Möglichkeit würde ich jeder Schule wünschen.

- Mein Traum wäre eine Schule wechselseitiger Freiheit: Eltern und Schüler dürfen sich eine Schule aussuchen, Lehrer auch, Schulen dürfen sich die Lehrer und die Schüler aussuchen.

- Der vernünftigste Kompromiss zwischen gemeinsamem Lernen und Unterricht auf dem passenden Verständnislevel scheint mir eine Schule, wo verschiedene Niveaus in getrennten Klassen, aber in der selben Schule unterrichtet werden. Kooperative Gesamtschulen kenne ich nicht von innen, deshalb kann ich hier nur theoretisieren...


gibt es überhaupt ein Argument für Gymnasien?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.09.2009 18:03:24 geändert: 21.09.2009 20:33:38

Ja. Auch brave, intelligente Schüler haben Rechte.
Sie haben das Recht auf guten Unterricht ohne Störungen,
auf Übungen, die sie nicht zu Tode langweilen,
auf Herausforderung und Förderung ihrer Fähigkeiten,
auf gehaltvolle Diskussionen über Fragen, die sie sich stellen.

Selbst in meiner 6. Klasse im Gymnasium divergiert die Arbeitsgeschwindigkeit etwa um den Faktor 3. Damit komme ich noch klar. Aber ich glaube nicht, dass es irgendjemand etwas bringen würde, wenn die Bandbreite der intellektuellen und emotionalen Voraussetzungen noch verbreitert würde.

Wenn ich es recht weiß, haben Staaten mit einheitlichem Schulsystem wie USA, Frankreich, GB zugleich viele Privatschulen, an denen die eigentliche Elite ausgebildet wird. In Deutschland war das Gymnasium bisher die "Eliteschule für alle", die für jeden ungeachtet seiner Herkunft zugänglich war, wenn er die nötige Intelligenz hatte. Ich denke z.B. an meinen Klassenkameraden (Abi 1981), der ein As in Bio und Erdkunde war und aus so armem Haus, dass er sich schämte, uns je einzuladen. So ein offenes System gefällt mir besser als abgeschlossene auf bestimmte Kreise beschränkte "bessere Schulen".

Als Herausforderung für die Anhänger der rein inneren Differenzierung bitte ich mal um eine realistische Unterrichtsskizze z.B. für Englisch-Unterricht in Klasse 9.


<<    < Seite: 3 von 3 
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs