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Forum: "Hängt die Kreuze ab"

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Ich arbeite...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: galadriel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 12:38:27

... an einem private katholischen Gym, daher ist bei uns die Frage sowieso nie gestellt worden, aber was mich bei diesen ganzen Diskussionen immer skeptisch macht ist:

WER macht eigentlich so ein Theater darum? Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass irgendwann ein paar Schüler von sich aus auf die Idee gekommen sind, gegen das Kreuz im Klassenzimmer zu protestieren.

In 8 Jahren Gym an einer katholischen Schule wäre ich NIEMALS darauf gekommen, deswegen eine Debatte anzufangen.

Als ob es in der Schule nicht wichtigere Dinge zu erledigen gäbe. Manche Menschen haben zu viel Freizeit.
Ich finde diese Diskussion um Kreuz und Kopftuch absolut sinnlos. Solange wir Religionsfreiheit haben, sollte jeder sein Symbol tragen dürfen, ob das nun das Kreuz im Klassenzimmer ist, als Anhänger oder sonstwas.


Religion hat sehr wohl etwas mit Werten zu tun!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 13:03:49 geändert: 05.11.2009 13:07:38

Werte vermitteln Sinn und Orientierung, schon vergessen?
Und diese Werte sind, wie mehrfach beschrieben, in der Präambel des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland sowie in Länderverfassungen ausdrücklich an hervorragender Stelle erwähnt.
Wir sind kein Land der Beliebigkeit, sondern sind als Deutsche und als Europäer einen harten Weg gegangen, bis wir jetzt die Freiheiten erlangt haben,
die es auch Minderheiten ermöglichen, nach ihrem Gusto zu leben.
Das darf aber nicht dazu führen, dass das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird und wir die unsere Werte begleitenden Symbole verleugnen müssen.
Ich persönlich bin gerade wegen meiner Achtung vor unseren christlichen Werten über 35 Jahre nach meinem Austritt aus der katholischen Kirche vor anderthalb Jahren wieder eingetreten.
Jedenfalls lebe ich lieber in einem Land, das sich seiner christlichen Traditionen erinnert und sich nicht dafür schämt als in einem Land der Werte-Beliebigkeit.
wwerte-Beliebigkeit hat für mich irgendwie was von Dekadenz.
wo das hinführt, kann man in der Geschichte nachlesen.

In unserem Hausflur hängt seit unserem Einzug 1984 ein Kreuz.
Wer es nicht mag, soll wegschauen.

Diese Diskussion wäre in so manchen anderen Landern nicht möglich.
Wahrscheinlich würde es einige der Diskutanten hier sogar das Leben kosten, sollten sie es trotzdem wagen.


Bravo!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 13:57:01

Es ist noch nicht so lange her, da sind die Leute aufgestanden, um das staatlich angeordnete Abhängen der kreuze zu verhindern und diese Leute gelten heute als Vorbild.
rfalio


§ 166 StGBneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 17:33:45

Dieser Paragraph ist der sog. Gotteslästerungsparagraph. Seine Geschichte geht auf das Jahr 1851 zurück und wurde für christliche Religionen aus der Taufe gehoben.

Er lautet heute so:

(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.

Kurt Tucholsky sagte zurecht: „Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen.“

Konsequenterweise müssten die scheinliberalen Verteidiger des öffentlichen christlichen Lebens, die die Auffassung hegen, wer das Kreuz nicht sehen wolle, solle wegschauen, zumindest für die Abschaffung dieses Paragaraphen eintreten, damit ordentlich diskutiert werden kann. Aber nein, ihre politischen Überväter wie Herr Söder (CSU) fordern gar dessen Verschärfung.

Übrigens: In den 5 neuen Bundesländern gibt es diesen Paragraphen erst seit 20 Jahren.


Das Private ist politisch!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 18:03:52

Jede meiner Äußerungen egal ob als Privatmensch oder in Ausübung meines Berufes beinhaltet immer auch meine persönlichen Überzeugungen und Werte, auch wenn ich sie vielleicht nicht explizit benenne.
Obwohl ich überzeugte Katholikin bin, kann ich mich nicht darüber aufregen, wenn es in öffentlichen Gebäuden keine Kreuze geben würde. wer zu mir privat kommt, muss sie dann aber tolerieren.
Wenn wir aber konsequent alle christlichen Glaubenssymbole aus dem öffentlichen Leben streichen wollten, hätten wir viel zu tun!
Als erstes würde ich die Weihnachtsfeiern im Advent abschaffen! Und natürlich die Stollen.
Halloween wird auch nicht mehr gefeiert, denn das ist ja der Vorabend von Allerheiligen. Feiertage gäbe es dann auch nur noch rein staatliche.
Ob das wirklich die Mehrheit der Menschen in Deutschland oder Europa will?


och, silber, warum eigentlich nicht?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 18:17:02

der islam, das judentum, der buddhismus und die hindus haben doch auch eine menge zu feiern, warum also nicht stattsdessen einfach mal den katholischen anlass kritisch distanziert überdenken und entsprechend austauschen?


selten neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wulpius Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 18:43:46

eine so einfach strukturierte Argumentation zu den "christlichen Feiertagen" gehört.

Ich sage nur "draufgesetzt" auf schon vorhandene Riten, die den Menschen schon immer nahe waren.

Ist ja allgemein bekannt!



ach ja, einen hab ich nochneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wulpius Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 18:47:23


"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When many people suffer from a delusion it is called Religion."

Aber wir wollen ja nicht zu sehr vom Thema ab"kreuzen".



wertegesellschaftneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sopaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 19:50:37 geändert: 05.11.2009 19:53:31

@ lupe u.a.

welche werte gelten denn in unserer westlichen welt?

selbstverwirklichung - individalismus als ausdruck höchster
freiheit

gewinnmaximierung / renditemaximierung

unbeschränktes wirtschaftliches wachstum

marktliberalität

der ehrliche ist der dumme


bitte ergänzen...........


mfg
sopaed



@sopaedneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.11.2009 20:14:49 geändert: 05.11.2009 20:15:21

... Recht hast du.

Aber ist es dann der richtige Weg, die Gruppen, in denen Nächstenliebe und Rücksicht die zentralen Werte sind, konsequent auszuhöhlen? (Bitte jetzt nicht mit Scheiterhaufen und Kreuzzügen kommen.)

Ich wiederhole mich: Es ist ja schließlich nicht so, dass die "Abschaffer" es auch nur im Entferntesten geschafft hätten, das Wertevakuum in irgendeiner Weise sinnvoll zu füllen. Stattdessen erblöden sich einzelne Lehrkräfte, Schülern zu raten, als Hilfe bei einer Klassenarbeit Halbedelsteine in der Tasche zu haben, weil die ja angeblich positive Kräfte haben.

Ersatz für eine Gemeinschaft schaffende Gruppierung ist nun Beliebigkeit.

Was mich so entsetzt, ist die Vehemenz, und die fast hasserfüllte Häme, mit der diejenigen, die nichts mit Religion am Hut haben (ist ja auch ok, muss ja nicht), danach trachten, dass auch andere das nicht mehr dürfen.
Wer wird eigentlich nachhaltig psychisch geschädigt, wenn religiöse Symbole ihren Platz in einer pluralistischen Gesellschaft haben, die Schule nun mal sein soll?





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