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Forum: "Nerviges Hin und Her in der Schulpolitik"
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| Nerviges Hin und Her in der Schulpolitik | | von: bger
erstellt: 23.06.2010 23:08:03 |
Jetzt bekommen wir wohl doch einen Regierungswechsel in NRW. Ich bin alles andere als zufrieden mit der alten Regierung gewesen und habe sie auch nicht gewählt. Aber dass jedes Mal fast als erste Amtshandlung nach einer gewonnenen Wahl vieles in der Schulpolitik rückgängig gemacht wird, finde ich auch nicht okay. Veränderungen ja, aber das Rad wieder um fünf Jahre zurückdrehen? Bringt's das?
Jetzt sollen also die Kopfnoten abgeschafft werden. http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/politik/inland/art29862,945034 Aber ehrlich gesagt: die von Rot-Grün seinerzeit eingeführten Bemerkungen fürs Arbeits- und Sozialverhalten sind bei genauer Betrachtung auch nichts anderes als Kopfnoten. Ob ich jetzt vorgefertigte Formulierungen nehme oder Noten, im Endeffekt sagt doch beides praktisch dasselbe aus! |
| . | | von: palim
erstellt: 25.06.2010 16:33:13 |
Studie hin oder her:
LehrerInnen werden lieber nicht gefragt, die haben ja Ahnung und Menschenverstand (richtig, rfalio ).
Und man guckt auch immer nur auf einen kleinen Teil, damit die Ergebnisse so ausfallen, wie es erwartet oder erwünscht ist.
Wo sind die Zahlen über
- Nachhilfe
- Möglichkeiten, Therapien zu erhalten
- Anzahl der tatsächlich gegebenen Unterrichtsstunden
- ... (da dürfte euch allen noch eine Menge einfallen.
Aber nein,
alles nicht soooo wichtig,
egal wie der Input und die Bedingungen sind, Hauptsache, am Ende kommt das Gleiche raus.
Und interpretieren kann so eine Studie auch jeder.
Hier sind weitere Möglichkeiten:
a) Die SchülerInnen werden zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten eingeschult (meint: das Einschulungsalter wurde vor einigen Jahren freigegeben und nun gibt es unterschiedlichste Praktiken quer durch alle BL).
Außerdem gibt es ja Studien, dass die Fähigkeiten von 6 jährigen 3 Jahre in ihrer Entwicklung differieren.
Wenn am Ende dann nur noch 1 Jahr übrig bleibt, waren wir doch alle gar nicht so schlecht.
b) Auffällig ist immer wieder, dass Aufgaben aus dem Stark-Verlag überraschend ähnlich oder gleich zu den Vergleichsarbeiten ist.
Vielleicht werden im Süden mehr Exemplare verkauft (schließlich sitzt der Verlag in der Nähe von Passau) oder nicht nur der Stark-Verlag, sondern auch andere erfahren vorab über Testinhalte etc.
c) (... die böse Variante schreibe ich hier nicht auf )
Ich gebe gala recht: Alle Parteien sollten darüber nachdenken, was ihre Schnellschüsse anrichten.
Vielleicht braucht es mal gemeinsame bundesweite Aktionen, damit mehr Menschen aufwachen.
Palim |
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