auch die Kommentare unter klexels Link.
Da offenbart sich wieder eine deutsche (oder allgemein menchliche?) Krankheit: Fehler => liegt immer am System => Systemwechsel ohne Rücksicht auf Verluste.
Kommt mir so vor wie ein Arzt, der, weil ein Patient auf ein Antibiotikum allergisch reagiert, diesen auf ein Schmerzmittel umstellt.
Natürlich ist es ein Weg, mehr Schüler zu höheren Abschlüssen zu bringen, wenn man die Anforderungen nivelliert. Aber werden die Schüler dadurch besser?
Wäre Sport ein Vorrückungsfach anstatt Deutsch oder Mathematik, hätten wir dieses Jahr 75% weniger Durchfaller in den Abschlussklassen.
Noch ein Gedanke: Bei 6 Jahren gemeinsamer Schule liegt dann der Schulwechsel genau in der ersten Phase der Pubertät mit all den bekannten Schwierigkeiten. Ob das besser ist?
Fordern und fördern, schon vom Kindergarten ab, verpflichtende Angebote von den Fachleuten vorgeschlagen ( und diese Fachleute sind wir!).
Komisch, wenn der TÜV eine Reparatur am Auto verlangt, wundert sich kein Mensch, dass bei Nichtbefolgung dieses Vorschlags das Auto stillgelegt wird. Wenn wir eine Förderung vorschlagen, haben die Eltern alle Freiheit der Welt.
genug
rfalio