Die Frage, was ist ein Gymnasium ist so dumm nicht. Wenn bis zur 10 Gemeinschaftsschulen die Schüler wohnortnah beschulen, das Abitur an Gesas, BKs und grundständigen Gymnasien absolviert werden kann, dann ist die Frage berechtigt, wozu bedarf es eines Gymnasiums in der SekI.
Vielleicht sollte das Gymnasium de facto wieder als "Elite-Schule" begreifen, das nur ca. 20% der Schülerschaft zum Abitur führt, während die restliche Schülerschaft über regionale gymnasiale Oberstufenzentren die Möglichkeit erhält, die Hochschulzugangsberechtigung zu erlangen. Diese Oberschulzentren kann man wahlweise einem BK oder einer Gesa zuordnen. Die dort erlangte Hochschulzugangsberechtigung kann ja eine fachlich eingeschränkte und muss keine allgemeine sein. Dies ist in Zeiten des Bologna-Prozesses auch gar nicht mehr entscheidend.
Schön wäre es, wenn die regionalen Oberstufenzentren in der Zuständigkeit der Landkreise und kreisfreien Städte wären und die Gymnasien im Zuständigkeitsbereich des landes.