Liebe bibbe,
ich bin froh zu hören, dass es ältere Kollegen gibt, die sich auf "neue" Sachen einlassen. An unserer kleinen Grundschule sind neben mir nur noch drei andere Lehrerinnen. Ich bin mit Abstand die Jüngste und habe vor drei Jahren mit der Leseschule vom Oldenbourg Verlag gearbeitet. Eine der Lehrerinnen - is wohl so um die Mitte 40 - tut sich sehr schwer damit und möchte immer noch direkt mit der Schreibschrift beginnen. Freies Arbeiten, so wie es oben schon angesprochen wurde von dir, käme für sie auch nie in Frage, da sie ja dann net mehr den guten Überblick hat!!! Immer schön im Gleichschritt bleiben!! Uhhhh, da graust es mir!
Die Leseschule hat mir gut gefallen, da sie 1. mit Tiger und Bär von Janosch arbeitet, 2. auch die Anlautmethode integriert und 3. gute Möglichkeiten zum freien Arbeiten lässt. Ich bin damit gut gefahren, obwohl meine Lieblingskollegin sagte, dass die Kinder in ihrer Klasse teilweise mit den Aufgabenstellungen überfordert waren. Kommt eventuell auf das Leistungsniveau der Klasse an - bei mir ging es ganz gut. Schwierigere Sachen habe ich teilweise nur als freiwillige aufgaben an die schnellen und guten Kids gegeben.
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand , der die Leseschule auch kennt, hier Äußern würde. Da ich aufgrund meiner kurzen Lehrerfahrung noch nicht mit anderen Fibeln gearbeitet habe interessiert es mich, ob ich vielleicht Vorteile oder auch Nachteile dieser Fibel noch gar nicht entdeckt habe.
Freue mich auf Antworten
Liebe Grüße aus Koblenz
Susan