@merlot-laqrein:
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du unterrichtest, mich wundert schon, dass ein Bundesland in der Grundschule solche Dinge wie Flächeninhalte, Umfang und Schrägbilder verpflichtend erwartet.
Stichwort:Bildungsstandards und Kompetenzorientierung:
Gibt es nicht für die Bundesländer jetzt einheitliche Bildungsstandards? Der Lehrplan in Bayern soll ja gerade in diese Richtung umgeschrieben werden. Ich erhoffe mir dann weniger Stoffdruck, denn angeblich liegt dann der Schwerpunkt auf Grundkompetenzen.
Mathestoff:
Mit dem Unterrichtsstoff komme ich gerade so durch, allerdings darf man dabei nicht viel Zeit verlieren.
gezielter Methodeneinsatz und gezielte Auswahl der Aufgaben:
Ein Teil muss eben in den Hausaufgaben geübt werden. Ich setze bei allen Aufgaben Prioritäten - es muss nicht alles bis ins letzte Detail, so wie es im Buch aufgearbeitet ist, gemacht werden.
Außerdem gebe ich auch einmal den Kindern zeitsparende Arbeitsblätter, bei dem nur noch die Ergebnisse eingetragen werden müssen (Z.B. beim 1x1).
In meinen Augen kann man Zeit sparen, indem man sinngemäß die richtigen Materialien einsetzt, also sich genau überlegen muss - Aufwand und Nutzen.
Nicht zu allen Themen ist es möglich, eine Werkstatt o.ä. zu machen, dazu fehlt die Zeit.
Entdeckendes Lernen, also Forscheraufträge nehmen viel Zeit weg, die setze ich gezielt bei passgenau geeigneten Themen ein.
Manchmal hat man einfach auch Klassen, die wenig verstehen, da ist es dann eine Herausforderung, die richtige Methode zu finden.
Nachtrag:
"Sinus" geht noch anders an den Mathestoff heran.
Fazit:
Weder Mut zur Lücke, noch Themen durchhetzen, sondern gezielt und focusiert auf das Wesentliche arbeiten.
Ich finde, die Grunddinge (wichtige Kompetenzen!) sollten in der Grundschule auf jeden Fall ordentlich gemacht sein.