Hallo inumi,
also ich bevorzuge eigentlich immer die Reihe ausgehend vom Standsprung um die Grobkoordination beim Flop einzuführen. Aus dem Grund, dar meiner Ansicht nach der Transfer zum Drehimpuls (vom Straddle zum Flop) zumindest für viele meiner Stadtkinder ne große Hürde bedeutet.
Zunächst führe ich also erstmal die Flugphase aus dem Standsprung ein, um den S. erstmal die Flugerfahrung und die (ungewohnte) Landung auf dem Rücken zu vermitteln. Dabei ist drauf zu achten, dass sie näturlich nicht mit dem Genick (!!!), sondern mit dem Schultergürtel landen. Auch die Flugphase mit Hohlkreuz etc. kannst du an dieser Stelle schon optimieren, ohne das zu viele Störgrößen vorhanden sind. Der Sprung erfolgt vom kleinen Kasten (ganz wichtig: hier auf SICHEREN Stand achten) über die Zauberschnur.
Wenn du zwei Anlagen z.V. hast, kannste an dieser Stelle differenzieren und mit den etwas stärken S. schon zur 2ten Anlage zum Anlauf gehen, die anderen üben nach bekannten Kriterien erst mal weiter. Weiterhin wird dann zunächst mal das Sprungbein ermittelt (wenn nicht bekannt) und mit nem 3-Schritt-Anlauf ohne Sprung weiter geübt. Da bieten sich mitunter auch visuelle Hilfsmittel, sprich Markireung auf dem Boden an. Dann erfolgt die Verbindung der beiden Elemtent Anlauf und Sprung mit Landung.
So hatt es bei mir immer ganz gut geklappt. Wichtig finde ich vor allem, anfangs mit ner Zauberschnur oder ähnlichem zu arbeiten, wei die Latte am Anfang ne ziemliche Angstbarriere darstellen kann und zu schmerzhaften Erfahrung führt, die du dann so schnell nicht mehr wett machen kannst.
Toll sind auch die Bewegungsanimationen auf sportstunde.de. Wenn du einen Rechner (vielleicht gar mit Beamer) in der Halle hast, auf jeden Fall einsetzen. Der Bewegungsablauf wird dann sehr gut von den Schülern erfasst.
Den Straddle für ich dann entweder ganz nach dem Flop ein, oder als Alternative für S., die den Flop überhaupt nicht hin kriegen. Der Schritt ist dann nicht weit, weil so nen Schersprung kennen die meißten schon vom Spielplatz ,-)
soderle, so mach ichs, vielleicht kriegste noch mehr Input, auch zur anderen Methodik.
ruedi