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Forum: "Unterricht nach ZP 10"

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@fraukeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.05.2013 20:15:25 geändert: 23.05.2013 20:23:52

Ich freue mich über dieses Forum, da ich mir zurzeit
dieselben Fragen stelle. Meine Idee war eigentlich erst, die
Schüler Vorträge über verschiedene Autoren (plus Leseprobe)
gestalten zu lassen. Aber vll. mache ich das auch mit der
Zeitung, muss sie mal fragen. Hab sie glücklicherweise erst
wieder am Montag.

Aber warum kein Theaterstück? Mit meiner letzten Klasse habe
ich einen Sketch erarbeitet. Situation: Schüler kommen zu
spät in den Unterricht, mit den abstrusesten Ausreden.
Zunächst sollte jeder - allein oder in einer Kleingruppe -
eine spontane Idee ausprobieren. Die haben wir dann
begutachtet und weiter ausgefeilt, später ausprobiert, wie
das auf der Bühne wirkt. Dann etliche Proben. Ist bei der
Abschlussfeier gut angekommen, die Zuschauer hatten viel
Spaß!

Übrigens: Heute hatte ich nach der D-ZP10 gleich wieder in
der Klasse Unterricht (bei uns gilt "Unterricht nach Plan
auch nach der ZP10") Normalerweise wäre ich ja mit ihnen in
den gegenüberliegenden Park gegangen, aber das Wetter war
sch... (9°C, Regen)Wo ist der Fröstel-Smiley??
Zufällig war in unserem Päd. Zentrum ein toller Vortrag für
die neunten Klassen, da haben wir unsere Zehner einfach dazu
gesetzt. (Zeitzeuge des 2. Weltkrieges, keine sinnlose
Beschäftigungstherapie)


Wie es gelaufen istneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauke2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.07.2013 08:04:12

Tja, Theorie traf Praxis. Also, für alle mal die ungeschminkte Wahrheit, wie es
wirklich ablief:
Erst gab ich die Fragezettel herum, um herauszufinden, was die Schüler gern
noch machen würden. Antwort auf fast alle Fragen von 80% der Schüler: "nichts",
"kein Bock".
Einig waren sich eigentlich alle, dass sie am liebsten Horrorfilme gucken würden
...
Ich bin auf die paar Schüler eingegangen, die sich etwas "Vernünftiges"
gewünscht haben (Debatten über verschiedene Themen, z.B. deutschsprachige
Bands) und habe gesagt, dass ich dazu etwas vorbereiten würde. Dann haben wir
aber erst einmal mit dem Projekt "Abschlusszeitung" begonnen.
Ich stellte eine Abschiedszeitung vor, die ich im Netz gefunden hatte, damit wir
auf Ideen kommen. Dann haben wir uns auf einige Sachen geeinigt, die wir auch
haben wollten. Jeder sollte ein "Profil" von sich erstellen, dann sollte es
Lehrerinterviews geben, einen Rückblick auf die letzten Jahre, eine Satire usw.
usf. Manche Schüler wollten gleich 4 verschiedene Aufgaben übernehmen.
Andere gar keine. Ich habe die, die gar keine weitere Aufgabe übernehmen
wollten einfach für etwas eingeteilt.
Die nächsten drei Stunden liefen so ab: Fünf Schüler waren nach 30min mit all
ihren Aufgaben fertig. Ca. 12 Schüler schrieben stundenlang an ihrem Steckbrief,
der im Endeffekt weniger als 40 Wörter umfasste. Meist wurde dabei eben über
alles mögliche gequatscht. Der Rest starrte vor sich hin oder störte. Ich hatte
einen Plan mit "deadlines" erstellt, wann welche Aufgabe abgeschlossen sein
sollte. Als wir im Terminplan so weit waren, dass ich mit den Debatten anfangen
wollte, hatten die Hälfte der Schüler nicht einmal ihre Steckbriefe abgegeben.
Ich sagte, das könne jetzt nicht mehr im Unterricht geschehen, da so viele gar
nichts mehr zu tun hätten.
Dann folgten zwei ganz nette Stunden mit Debatten zu den Gruppen Freiwild und
Trailerpark (was für ein SCHROTT!), also jedenfalls Musik, die die Jugendlichen
hören und die reichlich Diskussionsstoff boten. Hier hat sich aber wieder nur ein
Viertel der Klasse beteiligt. Es bestand übrigens immer die Chance, sich mit
Laptop in den Nebenraum zu setzen, um noch einen Beitrag für die
Abschlusszeitung zu beenden.
In der letzten Stunde wollte ich dann einen Film gucken und die
Abschlusszeitung zusammenheften. Leider bekam ich die meisten Beiträge gar
nicht, von manchen nicht einmal einen Steckbrief, eine Fotostory bekam ich in
den ersten 5 Minuten der letzten Stunde, mit tausenden von Rechtschreibfehlern
darin. Ich habe das ganze Zeug kopiert, und habe noch einen Brief davor gesetzt,
in dem ich den Schülern alles Gute wünschte, und mich von den
Rechtschreibfehlern distanziert habe (Beiträge wurden viel zu spät eingereicht
usw.)
Am Ende hatten wir also eine halbe Abschlusszeitung - ich war nicht allzu
deprimiert, weil ich einfach so endlos froh war, dass ich die Klasse los bin.
Immerhin haben sich bei der Abschlussfeier auch noch ein paar Schüler bei mir
für ihr Verhalten entschuldigt und ich habe bei der Reise nach Jerusalem
gewonnen, was mich ein wenig mit dieser Niederlage versöhnt hat


@frauke2neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.07.2013 01:09:01 geändert: 14.07.2013 01:14:23

Da hast du aber ganz schön Nerven gelassen! Ich hatte auch
meiner 10 eine Abschlusszeitung vorgeschlagen und ein paar
alte Exemplare als Anschauungsmaterial mitgebracht. Einige
sprangen darauf an, andere wollten nur "chillen". Ich habe
dann gefragt, wer "Chefredakteur" werden will, Ideen sammeln
und mitschreiben lassen und mich dann nach und nach immer
weiter ausgeklinkt. Eigentlich war geplant, dass jeder zwei
Beiträge lieferte. Wir hatten dann aber erheblich weniger
Zeit dafür als gedacht, da dauernd Stunden aus verschiedenen
Gründen ausfielen. Zumindest bekam ich sie aber dazu, dass
jeder etwas über einen zugelosten Mitschüler schrieb, einen
Steckbrief, einen Text, ein Interview, je nach Wunsch. Eine
zeichnerisch begabte Schülerin wollte das noch mit
Karikaturen illustrieren, hat das leider aber "vergessen".
Glücklicherweise war die "Chefredakteurin" sehr energisch
und hat die Texte bei den Mitschülern eingefordert, in
digitaler Form natürlich. Sie hat nicht nur ein nettes
Vorwort verfasst, sondern kümmerte sich insbesondere um
Drucken und Heften, hat das Geld dafür selbst ausgelegt -
ich hatte von vornherein klargestellt, dass das
nicht meine Angelegenheit ist. Leider reichte die Zeit nicht
zum Korrekturlesen, wie von mir ursprünglich geplant. Das
sieht man den Texten auch an...

Und dann haben sie mir noch nicht einmal von sich aus das
fertige Werk gezeigt, sondern ich sah zufällig eins und bat
darum, mir das ansehen zu können!

Fazit: Abschlusszeitung ja, aber früh die Verantwortung auf
die Schüler legen. Es ist eine Erinnerung für sie - ist das
mein Problem, wenn sie sich das nehmen???


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