macht auch hier der Ton (und die Zielgruppe!) die Musik.
Gegen Sachkritik ist m. E. nach nichts einzuwenden, aber ich darf meinen Arbeitgeber nicht schlechtmachen - das gilt übrigens in der freien Wirtschaft genauso!
Was aus meiner Sicht gar nicht geht, ist ein Rumjammern über die Schule, die Schulleitung, das blöde KuMi etc. vor den Schülern (die dafür übrigens in aller Regel auch kein Verständnist haben)!
Und ich glaube, der ein oder andere Kollege verwechselt - konstruktive - Kritik mit dieser Rumjammerei.
Ich für meinen Teil habe auch bei manchen das Gefühl den Blick für die Realitäten ein wenig verloren zu haben; das merke ich immer wieder anhand der Schilderungen meiner Kinder sowie der Äußerungen einiger meiner Kollegen, denen es ja soooo schlecht geht.
Da kann einem schon mal das Messer in der Tasche aufgehen.
Loyalität ist nach meiner Auffassung im Übrigen keine Einbahnstraße: Auch von meinem Dienstherrn sowie der Schulleitung erwarte ich das mir gegenüber: So kann es nicht sein, daß ein Schulleiter aus Angst vor Ärger bei Konflikten einer Lehrkraft mit einem Schüler dem Kollegen in den Rücken fällt, anstatt sich vor sie zu stellen!
So etwas disqualifiziert ihn als Führungskraft!
Unserer Schulleiterin ist da Gott sei Dank aus anderem Holz geschnitzt.
LG
Hesse
