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Forum: "Lernmethode 'Lesen durch Schreiben':"Das ist völliger Unsinn!""

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@lupenreinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 12:26:59

"Die Gründe für solch kollektives Versagen sind sicher vielfältig."

- ein gelungenes resumee deiner erfahrungen.



@unverzagte:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 13:07:11 geändert: 12.04.2018 13:32:47

Kannst du eigentlich nicht auf Erfahrungen, Beobachtungen,  Eindrücke, Vermutungen anderer eingehen und sie mit deinen Erfahrungen, Beobachtungen, Eindrücken Vermutungen vergleichen?

 

Es ist doch unbestreitbar, daß die Basis für das, was wir bei SuS in der Sekundarstufe an Lesevermögen vorfinden und täglich erleben, vorher, also in Grundschule, Kita und Elternhaus gelegt wurde.

Wenn das so ist, muß doch hinterfragt werden dürfen, ob der Weg "Lesen durch Schreiben" ein zielführender ist als andere und warum.

Besser ist er dann, wenn die Lesefähigkeiten der Kinder im Verlauf ihrer Schulkarriere besser werden.

Den Beweis dafür sehe ich bisher nicht. Das Gegenteil scheint mir der Fall zu sein.

Mir erscheint diese Methode nicht sakrosankt, sondern dringend geboten, zu untersuchen, ob sie nicht Teil der Lösung, sondern eventuell sogar Teil des Problems ist und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen.

 



bin auch keine Grundschullehrerin...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: julia17 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 13:28:35

Ich könnte hier auch Einzelfälle (meine eigenen Kinder z.B.) anführen, um für oder gegen LdS zu "argumentieren", aber Einzelfälle sind keine Argumente und sagen überhaupt nichts aus.
Es gibt immer wieder Raucher, die uralt werden - Einzelfälle! Ebenso gibt es Menschen, die früh sterben, obwohl sie nie geraucht haben. - Nur mit sauberen statistischen Daten kann man die Gefährlichkeit des Rauchens belegen. 

Wenn man die bisherigen Beiträge ansieht, kann man wohl herauslesen, dass ein guter Lehrer unter guten Bedingungen gute Ergebnisse herausbekommt, egal, auf welche Methode er sich spezialisiert... Das ist ja auch schon mal was.    

Und schlechte Schreibfähigkeiten der Schulkinder auf eine einzige Ursache (beispielsweise die ein oder andere Methode, angewendet von dem ein oder anderen Lehrer) zurückzuführen, greift zu kurz, da sind wir uns wohl einig.

Bleibt also die Frage nach belastbaren Daten, die Auskunft geben, wie viele Kinder bei welcher wie eingesetzten Methode wie gut oder schlecht schreiben lernen. 
Andererseits sollte man aber dabei auch erfassen, wie viele Kinder einigermaßen gut schreiben lernen - also so, dass es für's Leben ausreicht - und wie viele nach dem Schreibenlernen freiwillig gar nichts mehr schreiben (und lesen?) wollen. Oder die vielleicht sogar nachher die Schule und das Lernen komplett ablehnen.
Wenn man diese Zahlen erhebt, kann man begründet entscheiden, welche Methode welche Lernziele am ehesten erreichen oder verfehlen lässt.

 

Ob die Kinder heute schlechter rechtschreiben können als früher, kann ich nicht beurteilen, weil mir die Vergleichsgrundlage fehlt.
Die Grundschule, auf die ich gegangen bin, lag in einem Viertel mit bildungsnahen Elternhäusern, und aus meiner Klasse sind ausnahmslos alle nachher auf's Gymnasium gegangen. Das ist sicher nicht repräsentativ.
Die Grundschule, auf die ich meinen Sohn geschickt habe, hatte zu 70 % Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache... Das entspricht auch nicht unbedingt der durchschnittlichen Grundschule. 
Als wir uns die Schule angesehen haben, fragte ich, ob von den Eltern erwartet würde, dass sie bei den Hausaufgaben helfen. Die Lehrerin, die uns herumführte, schaute mich einen Moment lang nachdenklich an und sagte dann: "Wir haben hier Kinder aus Elternhäusern, in denen es nicht mal einen Stift gibt. Wir erwarten nicht, dass die Eltern bei den Hausaufgaben helfen." 
Wie will man einen aussagekräftigen Vergleich ziehen? Es sind immer Einzelfälle, die man betrachtet.

Können denn die Erwachsenen heute schlechter rechtschreiben als früher? Es scheint ja so. 
Oder konnte schon immer ein gewisser Anteil der Erwachsenen schlecht schreiben, hat es dann aber auch gelassen? Wenn ein Mensch in seinem Beruf nicht viel schreiben muss - ein Handwerker oder Landwirt vielleicht - dann kommt er aus der Übung, auch wenn er es mal gut gelernt hat. Früher schrieb man dann eben nicht so viel; heutzutage "muss" man aber Nachrichten an Freunde schicken oder sich an Internetforen beteiligen    oder ... 
Und die peinlichsten Verschreiber werden über's Internet weitergesagt und verbreitet, so dass sie sehr präsent sind. 

Sicher ist, dass selbst in großen Tageszeitungen viele Fehler zu finden sind, und das war in meiner Kindheit nicht so. Woran liegt es? Können die Journalisten keine Rechtschreibung (Grammatik, Zeichensetzung) mehr? Oder konnten sie es nie, hatten aber früher einen Lektor, der inzwischen eingespart worden ist? Ich weiß es nicht.

Was mir Sorgen macht, sind die Lehrer, die unbesorgt Schreibfehler machen. 
Ich bin auch manchmal unsicher, wie ein Wort geschrieben wird. Das sage ich den Schülern dann, und alle freuen sich, dass auch eine Lehrerin mal was nicht weiß.   Und manchmal passieren Fehler einfach, ohne dass man es merkt.

Kann es ernsthaft sein, dass eine (junge) Kollegin meint, sie sei ja Bio-Lehrerin (oder Mathe, Erdkunde, Chemie, ...) und müsse deshalb nicht korrekt sprechen oder schreiben?  
Einerseits ist das auch nur ein Einzelfall, andererseits zeigt es doch, dass man heutzutage Lehrer werden kann, wenn man die Rechtschreibung nicht sicher beherrscht. Konnte man das früher auch? Wurde bei der Lehrerausbildung darauf geachtet?
Oder haben damals Lehrer, die sich unsicher waren, das bloß nicht zugegeben? 

 

Was meiner Meinung nach jedenfalls überhaupt nicht angeht, ist die Aussage von LoL, die Eltern müssten sich eben nachmittags mit den Kindern um das Üben kümmern. 
Schön, wenn ein Kind Eltern hat, von denen mindestens einer nachmittags zur Verfügung steht! Oder ist es besser, wenn beide arbeiten, so dass genug Geld reinkommt?
Hilfslehrerarbeit auf die Eltern abzuwälzen, ist echt ein Armutszeugnis. Stellt Euch mal vor, ich bringe mein Auto zum Reifenwechsel in die Werkstatt und bekomme es wieder mit den Worten "Die Reifen haben noch zu wenig Luft, so können Sie nicht damit fahren. Fragen Sie einfach mal ihre Nachbarin, die kann Ihnen sicher helfen." 
Nicht möglich? Aber bei der Schulbildung wird eingeplant, dass Mutti aushilft!?

 

 

 

 

@ unverzagte:   Danke für den Extragruß!   



@lupenreinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 13:40:12

und du kannst scheinbar mit bestätigungen meinerseits nicht umgehen oder siehst angriffe, wo keine sind?

och, lupenrein, dies ist das x-te forum zum thema und du darfst dir gern die mühe machen, meine bisherigen kommentare allein in diesem nachzulesen, danke für dein interesse.



@julia17:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 13:42:59 geändert: 12.04.2018 13:43:46

Meine Aussagen beziehen sich ausschließlich auf´s Lesen.

Die Schreibfähigkeiten in den von mir beobachteten Gruppen der SEKI sind einfach eine Katastrophe.

Vermutlich sind die Ursachen hierfür ähnlich wie die für das von mir beobachtete  Lesefähigkeits-Desaster

Ich bin in NRW ja als Fachlehrer (Mathematik, Physik, Technik, NW) gehalten, die Deutsch-Fehler anzustreichen, darf sie aber nicht bewerten, was ich auch richtig finde.

 



@lupineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 18:30:13

Dann also zum Lesen:

"Lesen durch Schreiben" ist eine von vielen Methoden. Sicherlich nicht alle SuS lernen damit. Bei LdS geht es um den frühen Leselernprozess, sprich: das 1. SJ. Im Normalfall haben die SuS bis zum Ende der 1. Klasse das Leseprinzip verstanden (wie man Buchstaben als Laute liest und sie zu Silben und Wörtern zusammensetzt).

Daran schließt sich weitere Leseförderung an.

Lesezeiten, gemeinsames Lesen, Partnerlesen, Aufgaben zum sinnentnehmenden Lesen von Sätzen und von kurzen Texten und von längeren Texten (Lesebuch) und von Büchern (Lektüren und Antolin), Lesenächte, Autorenlesungen, Buchprojekte, Buchvorstellungen, Zeitungsprojekte, Vorlesewettbewerbe uvm.

Das alles hat mit LdS gar nichts mehr zu tun, man bleibt ja nicht auf eigene Texte beschränkt, kann aber dennoch (weiterhin) eigene Texte produzieren und vorlesen lassen.

Im Fachunterricht wird gelesen, Sachtexte z.B. und kleine Vorträge erarbeitet, zuvor Steckbriefe (Stichworte) geschrieben, später ggf. Zusammenfassungen o.ä.

Nicht jede Lehrkraft macht alle diese Sachen, aber wie auch immer man methodische Schwerpunkte setzt, behaupte ich, dass alle Lehrkräfte in der Grundschule gezielte Leseförderung betreiben, immer wieder aufs Neue.

Die Kids können selbst im 10. Schuljahr zum überwiegenden Teil nicht stotterfrei bzw. ohne bei Wörten des Grundwortschatzes zu stocken, lesen.

...hangeln sich zu über 50% von Wort zu Wort ( flüssig ist etwas anderes)

Da geht es ums VORlesen.

Sie ergänzen nach meiner Beobachtung während des Vorlesens regelmäßig das, was im Text steht, durch irgendetwas, was sie meinen, gelesen zu haben,

 

und sind in den meisten Fällen nicht in der Lage (!!!), den Inhalt des selbst Gelesenen wiederzugeben.

Das ist die Sinnentnahme, für Kinder: "sich beim Lesen zuhören" und Rezeption, für Kinder: "Kopfkino"... wobei man eben aufpassen muss, dass sich der eigene Film im Kopf nicht zu weit vom Original entfernt.

Ebenso, wie die SuS mit Texten umgehen, gehen sie auch mit Aussagen um, so hören sie zu, so verarbeiten sie Gehörtes, so lösen sie Konflikte ... (und bei Erwachsenen ist es auch so!)

Die Gründe für solch kollektives Versagen sind sicher vielfältig.

Bestimmt. Da könnt man ganze Bücher zu schreiben. Für den Erstleseprozess sind Konzentration, Aufmerksamkeitsspanne, Raum-Lage-Wahrnehmung, Serialität, Handlungsplanung, Merkfähigkeit ... wichtig.

Ab Klasse 2 kommt anderes hinzu.

Ich vermute aber, wie immer im Leben hat man Probleme, wenn die fachlichen Grundlagen nicht systematisch durch ständiges Üben (hier. von vornherein richtiges und ständig "on the fly" korrigiertes Lesen) gelegt werden.

Das Lesen "on the fly" ist etwas, das auch in Grundschulklassen initiiert werden muss: über Tandem-Partner, über Lese-Eltern ... oder doch klassisch: 1 Kind liest und 25 andere gucken Löcher in die Luft.

Bei Kindern, die Schwierigkeiten mitbringen, kann auch die Entwicklung beim Lesen verzögert sein. Eines meiner derzeit schwächsten Kinder hat 3 Jahre benötigt, bis es fließend lesen gelernt hat. Mühsam, aber ausgesprochen fleißig. Nun liest dieses Kind wirklich gut, zum Teil besser als die, bei denen die Übung vernachlässigt wurde und deren Fähigkeiten trotz aller Leseförderung und trotz aller Aufforderungen und Elternberatungen nur ausreichend sind (wenn überhaupt).

Aber was ist mit dem Unterricht zum Lesen ab Klasse 5?

Welche Entwicklung nehmen die SuS von Klasse 5-10, wenn sie in 10 so schlechte Leser sind?

Wird Lesen als "gekonnt" vorausgesetzt?



Irgendwieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 20:51:43

ist in diesem Forum ja alles zum Thema gesagt. Für mein Empfinden ist und bleiben die unterschiedlichen Einflüsse in den Anfangsjahren eines Kindes  das Hauptproblem. So wie lupenrein auf der vorigen Seite seine Enkelin beschreibt, genau so sind auch meine eigenen 3 Kinder aufgewachsen. Vorlesen war vom Babyalter an täglich im Programm (und wehe, man wollte sich mal drücken!) Lesen wurde auch vorgelebt. Dies führte auf völlig natürlichem Weg dazu, dass die Kinder selbst Bücher besitzen, ausleihen, anschauen und später lesen wollten. Es wurde überhaupt viel gesprochen und erzählt. Sprachfehler wurden erkannt und behoben. Es wurde sich ganz einfach um den Sprachgebrauch gekümmert.

Ich kann bei vielen Themen rund um Defizite heutiger Grundschulkinder nicht begreifen, wie man die (essentiell wichtigen) ersten 6 Jahre so außer Acht lassen kann. Wenn zu Hause kein Interesse an Büchern besteht (und es auch gar keine gibt), wenn das Sprechen nur rudimentär stattfindet, dann hat die Schule es schwer, Dinge zu vermitteln, die ab 12:30 h wieder abgeschüttelt werden, weil sie zu Hause nicht gebraucht oder auch nicht gewürdigt werden. Die Methoden des Lesenlernens spielen da für mich erst die zweite Geige. Wie vielfach gesagt wurde, hat jede Methode ihre Vorzüge. Jedoch kann ich mich als Schüler nur dann auf das Lernen und die dazugehörige Methode einlassen, wenn mir das Ziel erstrebenswert erscheint.

Mir fehlt zunehmend bei  Kindern die Wissbegierigkeit, das Lernenwollen. An irgendeiner Stelle scheint das Bewusstsein abhanden gekommen zu sein, dass Bildung kein passiver Vorgang ist (los, mach mich schlau!), sondern dass man sich Bildung aktiv abholen muss (und dass dies durchaus Antstrengung kostet - aber sich anstrengen ist ja leider auch aus der Mode gekommen..........)

Ich schweife wohl gerade vom Thema ab (sorry for that), aber dies waren beim Mitlesen der letzten Seiten  meine Gedanken.

 

 



Kinder können nicht lesenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 22:14:02 geändert: 12.04.2018 22:14:25

Das kann ich von meiner Grundschule nicht bestätigen. Eher das Gegenteil. Ich bin erstaunt, wie gut die Kinder zum Teil laut lesen können.

Bei der Sinnerfassung wird es schwieriger. Aber das einfache Wiedergeben klappt im Allgemeinen auch ganz gut. Schwierig wird es, wenn die Kinder einen längeren Text auf das Wesentliche reduzieren müssen.

Ich glaube, dass die Lesekompetenz eher vom Klientel abhängt. Wenn man nur lernschwache Kinder hat, fehlt erstens das gute Vorbild und zweitens oft auch das kognitive Vermögen. Wenn die Kinder alle auf einem Haufen sind, dann kann man schon zu dem Gefühl kommen. Bei uns wird viel für die Lesekompetenz getan und unsere Kinder können fast alle gut lesen.

Zu dem Thema LdS habe ich mich auch in diesem Forum umfassend geäußert. Ich finde es erschreckend, mit wie vielen Vorurteilen (auch in meinem Bekanntenkreis) dieser Methode gegenüber steht und dass sie der Sündenbock für die schlechte Rs-Leistungen ist. Wie viele Kinder haben eine katastrophale RS und haben einen "traditionellen" Lese- und RS-Kurs belegt.



Schlechte Leseleistungenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2018 23:16:39

kann man m.E. der LdS-Methode nur dann anlasten, wenn jemand auf die Idee kommen sollte, dass man sich allein aufs Schreiben konzentrieren kann und dadurch das Lesen automatisch mitgelernt wird. Aber das macht ja wohl niemand.

Schlechte Rechtschreib-Leistungen kann man schon in Verbindung mit der LdS-Praxis bringen. Zum einen gibt es LuL, die die Kinder in den ersten beiden Grundschuljahren ausschließlich nach Gehör schreiben lassen. Da geht dann wertvolle Zeit verloren für den Rechtschreibunterricht. Selbst wenn das nicht so extrem praktiziert wird, wird viel Zeit verschenkt. Recht beliebt ist etwa die Rechtschreibwerkstatt (Stumpenhorst). Die erfordert hohen Aufwand für die Lautkartei im 2. Schuljahr bei geringem Nutzen.

Das spricht nicht grundsätzlich gegen die Methode. Das freie Schreiben finde ich gut, aber man kann da doch grundsätzlich Fehler beanstanden entsprechend den bis dahin vermittelten Rechtschreibkenntnissen. Und mit Rexhtschreibvermittlung kann man bereits im 1. Schuljahr beginnen, da noch in eher minimalistischer Form. Im 2. Schuljahr sollte die Rechtschreibung jenseits des lautgerechten Schreibens dann aber bereits einen hohen Stellenwert haben. 



@palim:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.04.2018 10:59:19 geändert: 13.04.2018 10:59:46

Danke für deine ausführliche Stellungnahme. Du hast mich ein Stück schlauer gemacht.

Ich fürchte, bei den Kids, die ich beobachten konnte, kommt so einiges zusammen:

- das Elternhaus und damit die wichtige

- Zeit vor der Schule

- die Tatsache, daß in der Gesamt- und in der Sekundarschule keine Hausaufgaben aufgegeben werden dürfen und daher die gesamte Festigung in der Schule stattfindet. Dafür ist meiner Wahrnehmung nach nicht genügend Zeit vorgesehen

- das Leben außerhalb der Schule, das sehr häufig ohne "richtig geschriebenen" Text auskommt usw.

Ist das, was janne60 beschreibt und was auch von uns und unserer Tochter/unserem Schwiegersohn praktiziert wurde bzw. noch wird, mittlerweile die Ausnahme?

Scheint fast so - aber ich bin da sehr gerne Dino -.

Der Nachwuchs dankt es einem!



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