Kann "kleinschrittig" auch bedeuten,
dass man den ZR eingrenzt?
Bei uns im Kollegium wird immer diskutiert, mit welchem ZR man beginnt:
1-6
1-10
1-20
Da gibt es verschiedene Vorgehensweisen...
... und irgendwie denkt jeder, das selbst gewählte Verfahren ist besonders gut.
1-6 bietet m.W. Vorteile für die Kinder, die mit sehr geringen Vorkenntnissen kommen und eine Menge von 3 noch abzählen müssen (wenn überhaupt)
1-10 finden viele einen guten Schritt, weil man dann ohne Zehnerübergang schon vieles rechnen und üben kann ... und man eben später 10-20 und danach dann erst 1-20 nutzt
1-20 finden die LuL gut, die den Kindern mehr zutrauen (oder keine schwachen Kinder haben?) und die im Schwerpunkt über Zahlenbilder und über das Verdoppeln und Halbieren arbeiten
Dabei sind die ersten beiden Verfahren kleinschrittiger, aber eben auch einengender,
für manche Kinder aber eben auch übersichtlicher und weniger überfordernd.
Ich weiß nicht, ob man die Vorgehensweisen nicht eher mischt.
Von Zahl zu Zahl gehe ich nicht - außer beim Schreibenlernen.
Allerdings bemühe ich mich doch, in den ersten Wochen sehr genau zu schauen, welche Kinder die Zahlen erfassen... und welche gar nicht.
Wie beim Lesenlernen ein Buch mit 7 Siegeln!
Palim