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Forum: "Schulzeitverkürzung - Ein Brief an Marie"

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@paelzerbubneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 00:46:56

Meine Tochter ist Ende November geboren und wurde mit 5 1/2 J. als Kannkind eingeschult.


@jamme60neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 09:13:49

Die Folgen des Kulturkampfes.

Du vergisst hier aber die Möglichkeit das Abitur an einem Berufskolleg/Technik- oder Wirtschaftsgymnasium zu bestehen.

Wenn es nach mir ginge, würde es Oberstufenzentren geben, die unabhängig von den SekI-Schulen bestehen würden. Voraussetzung für den Übergang an ein solches Oberstufenzentrum ist der Mittlere Schulabschluss mit der Berechtigung zum Besuch einer gymnasialen Oberstufe. Daneben gäbe es noch die schulischen Angebote der Berufkollegs, die zur Fachhochschulreife führen.

Der Blödsinn beim G8 ist ja, dass anders als im Osten die Zeitersparnis in der SekI - also zwischen jg. 5 und 9/10 - erfolgen muss.


@klexelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 10:48:41

Empathie, kann man das essen? Oder lässt sich das als geltwerter Vorteil in irgendeiner Form ummünzen?

Steht übrigens nicht in meinem Arbeitsvertrag, dass der AG das einfordern kann. Wozu soll ich es dann liefern?


Es ginge auch anders!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 13:47:39

Laßt die Kinder gemeinsam von Klasse 1 bis 10 unterrichten, wer will und kann, kann in dem Zeitraum ja 1 Jahr überspringen und hat so sein persönliches G8!

Dann geht, wer kann und die Voraussetzungen erfüllt, auf eine reine gymnasiale Oberstufe und gut is...

Sollte wer jammern, daß er sein Kind ja früher zum Gymnasium geben will, weil es sonst unterfordert ist, soll darauf drängen, daß diese ebenfalls ab Klasse 1 einschulen - aber mit der Verpflichtung, nicht wie in der Vergangenheit die "Schlechten" der Kleinen so nach und nach wieder einzeln unterwegs z. B. in die Gesamtschule "entsorgen" zu dürfen.


@missmarpelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 14:26:25 geändert: 19.01.2014 14:31:02

Bin ich ganz bei dir, die Sache ist ja nur die, dass wir immer im Moment entschieden haben, was gerade gut fürs Kind ist und nicht mit dem Vorlauf "was könnte in 5-8 Jahren gut sein?" (was 1. keiner tut weil das 2. niemand wissen kann).
Da Tochter Ende Klasse 4 sehr gute Noten hatte und überdies recht musisch beschlagen, wählten wir ein Gymnasium mit Musikzweig. Diese Wahl haben wir, was die Schule betrifft, auch nicht bereut. Es gibt in der Nähe sogar ein reines Oberstufengym., mit dem wir kürzlich einen Moment geliebäugelt haben, aber es ist ein technisch orientiertes Gym., und da passen halt wieder die Fächer nicht.
Fazit: Das Prinzip ist immer ganz einfach, nur der Individualfall gestaltet sich dann doch komplizierter und zuweilen eben auch nicht durchführbar.

Übrigens: Die Zeitersparnis in Kl.9/10 spüren wir momentan ganz schön. In allen Fächern wird durch den Stoff gejagt, dass einem fast die Luft wegbleibt. Gerade hierzu hatte mir der Artikelschreiber aus dem Eingangspost aus der Seele geschrieben: Der Ruf nach Langeweile! Welch ein Segen für die Kreativität ist die Langeweile. Und die bleibt bei den heutigen Schülern einfach auf der Strecke.


@janne60neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 15:48:32

Dass das im speziellen Einzelfall grundsätzlich gaaaanz anders aussieht, ist mir absolut bewusst. Ich bin zwar der letzte Schulpflichtige der Familie, aber das war ja nicht immer so.

Letztendlich sind es die konkurrierenden Ziele, die nicht unter einen Hut passen wollen; auf der einen Seite die musische Förderung und auf der anderen Seite das G8.

Was ich nie verstanden habe, ist, das Schulgesetz in NRW ließ schon immer das "Springen" zu. Alle Gymnasien hier in der Umgebung sind mindestens 3-zügig. Warum ist man nicht hingegangen und hat wahlweise einen Zug in 5 Jahren und einen weiteren in 6 Jahren zur Einführungsphase geführt. Man hätte beides neben einander an einer Schule haben können.


tja,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 18:36:06

weil das wie immer ist: Die Leute mit den guten Ideen (also WIR) werden eben nie gefragt


Hähneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 20:02:15

Wir sind Behörde und da haben allenfalls die die politischen beamten an der Spitze Ideen


ich bin selberneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2014 23:56:37

an einem G8-Gymnasium bechäftigt, allerdings sehe ich die Sache nicht ganz so krass wie in diesem Brief beschrieben.

Wir sind eine Ganztagsschule (größtenteils) ohne Hausaufgaben. Mir haben schon mehrere Eltern berichtet, dass ihre Kinder Probleme hätten, Freunde zum Spielen zu finden, wenn sie um 16.30 Uhr nach Hause kommen, weil ihre Kumpels aus G9-Schulen da immer noch über ihren Hausaufgaben sitzen würden.

Darüber hinaus bieten wir auch AG- und Freizeitangebote innerhalb des Stundenplans an, um eben das kontinuierliche Lernen und konzentrieren Müssen gezielt zu unterbrechen. Die Schüler können ihre Mittagspause nach eigenen Wünschen in Lern- und Freizeitphasen aufteilen. Wir arbeiten mit der örtlichen Musikschule zusammen und bieten spezielle Musikklassen (Streicher und Bläser) an. Seit diesem Schuljahr gibt es auch eine Sportklasse, mit dem Ziel Breitensport statt Spitzenleistungen. Sport spielt sowieso eine große Rolle bei uns, es vergeht kaum eine Woche, in der mal keine Schülergruppe bei irgendeinem "Jugend trainiert für Olympia" Turnier teilnimmt.

Darüber hinaus geht es bei uns sowieso nicht um ein ganzes Jahr Verkürzung, sondern lediglich um ein halbes. G9 schreibt im Januar Abi, G8 im Juni. Der Lehrplan wurde an manchen Stellen gestrafft, mehr oder weniger sinnvoll...

Mag sein, dass andere Bundesländer das nicht so gut umgesetzt haben. Aber einfach alles nur auf G8 zu schieben, halte ich für zu kurz gedacht.

Was ist denn mit der Angst der Eltern, ihre Kinder könnten später den Anschluss verlieren? Heutzutage bekommen Kinder Nachhilfe aufgebrummt, die einen Notendurchschnitt von 2,0 oder besser vorweisen können! Alles, was nicht "1" ist, ist für deren Eltern "schlecht"! Ich habe schon so oft entsetzte Eltern gesehen, denen ich erklärt habe, dass "3" oder "4" für mich als Lehrer keine wirklich schlechte Note sei, denn die "4" heißt "ausreichend", und damit reicht die Leistung für mich aus, der Schüler hat mir zwar gezeigt, dass er Fehler macht, aber im Großen und Ganzen hat er verstanden, um was es geht. Und auch mit einer Note "3,x" im Abitur kann man heutzutage die meisten Fächer studieren, mit ein bisschen Glück und örtlicher Flexibilität sogar NC-Fächer.

Diese Angst fängt ja auch nicht erst in der Schule an. Selbst im Kindergarten wird ja heutzutage schon Englisch, Französisch oder gar Chinesisch gelernt! Es gibt spezielle Kindergärten für "Fast Track Kids", in denen Nachwuchs-Manager gezüchtet werden sollen. Und wem das noch nicht reicht, der kann Kurse a la "Englisch für Babies" besuchen, damit schon Säuglinge sich an das permanente Büffeln gewöhnen. Ich bin heilfroh, dass wir für unsere Tochter einen Waldkindergarten gefunden haben, in dem sie statt Englischvokabeln lernt, wie toll sich Baumrinde anfühlen kann, was man daraus alles basteln kann, wie sich Regentropfen auf der Haut anfühlen und wie magisch die Herbstfärbung wirken kann.

DAS ist für mich das Hauptproblem, G8 ist da nur eines der vielen Symptome. Im Prinzip hat das der Autor des Briefes sogar so geschrieben - G8 ist aus der Angst von Erwachsenen heraus entstanden, die ihre Probleme auf ihre Kinder abwälzen. Wenn man das Ganze konsequent zuende denkt, hilft G8 dann den Kindern sogar, sich ein Jahr früher aus diesem von ihren verängstigten Eltern verursachten Dauerstress zu verabschieden. Denn auch in G9 sind diese Ängste genauso vorhanden - wenn nicht gar stärker, denn die Kinder kommen dann ja "1 Jahr zu spät" ins Berufsleben und müssen entsprechend noch mehr gedrillt werden, um nur ja zu den Besten der Besten zu gehören.


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