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Forum: "Probleme mit der Rechtschreibung (3. Klasse, Nachhilfeschüler)"

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Probleme mit der Rechtschreibung (3. Klasse, Nachhilfeschüler)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nops Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.01.2014 22:25:21

Hallo!

Ich studiere auf Lehramt für Gesamtschulen/Gymnasien und gebe einem 3. Klässler Nachhilfeunterricht in Deutsch und Mathe.
Um mir einen Überblick über seine Rechtschreibkenntnise verschaffen zu können, habe ich ich ihm vier kurze Sätze diktiert (er kannte die vier Zeilen, da sie in seinem Lesebuch stehen).
Leider musste ich feststellen, dass er enorme Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung hat: angefangen mit dem Kleinschreiben von Satzanfängen, über das Weglassen von Buchstaben, dafür an anderer Stelle das Hinzufügen von falschen Buchstaben, bis hin zum Auseinanderschreiben von Verben und noch mehr.

Mein Problem ist nun, dass ich nicht genau weiß, wie ich ihn am besten fördere. Welche Bücher bzw. Lernhefte oder ähnliches würdet ihr mir empfehlen? Gibt es gute Arbeitsblätter?

Ich hatte in den letzten Semestern ein Seminar zur "Diagnose und Förderung sprachlicher Kompetenzen", in dem wir auch über die Diagnose und Förderung von Rechtschreibkompetenzen gesprochen haben, jedoch helfen mir die Unterlagen dazu nicht besonders. Ich bin am überlegen, ob ich mit ihm die HSP machen soll, um noch einmal einen genaueren Überblick zu bekommen, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob das so sinnvoll ist.
Ich möchte ihm gerne schnellstmöglich die nötige Förderung anbieten, weiß aber nicht, womit ich anfangen soll.

Könnt ihr mir bitte weiterhelfen? Ich freue mich über jeden Tipp! =)

Liebe Grüße und einen schönen Abend!
Jessi


Wichtig ist aus meiner Sicht,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.01.2014 23:30:13

dass Du erst einmal überprüfst, was das Kind kann und nicht, was es nicht kann.

Bei der Förderung sollte dann der Schritt für die nächste Entwicklungsstufe geübt werden. Es ist nämlich unsinnig mit einem Kind lautgetreues Schreiben zu üben, wenn es die Laute nicht differenzieren kann.

Habt ihr bei Eurem Studium die einzelnen Kompetenzschritte zum Schreib- und Leseerwerb gelernt bzw. hast Du eine Vorstellung, wie sich der Schriftspracherwerb aufbaut? Genau da solltest Du Dich langhangeln. Übungen dazu findest Du sicher auf diesen Seiten genug. Du schreibst ja, dass ihr einen solchen Kurs hattet, aber dass Dir das Wissen für die Arbeit nichts gibt. Was habt ihr denn da gelernt?

Da Du uns nur geschrieben hast, was das Kind nicht kann, ist es schwer, Dir konkrete Tipps zu geben.

Wichtig ist auch immer, dass man Erfolge organisiert. Das Kind ist in der Schule mit seinen Fehlern genug gestraft.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.


Hallo,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nops Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.01.2014 10:23:38

danke für die schnelle Antwort.

Ich weiß, dass ich nicht auf seinen Fehlern herumreiten, sondern seine Stärken betonen soll. Dies versuch ich ihm gegenüber während der Nachhilfe auch.
Ich muss nur leider sagen, dass es mir schwer fällt anhand des vierzeiligen Diktats herauszufinden, was er kann (dies liegt vermutlich auch sehr stark an meiner fehlenden Erfahrung), da fast in jedem Wort ein Fehler steckt.
Einzelne Wörter wie "Rad", "Schule", "Kinder" hat er richtig geschrieben.
Die Laute scheinen ihm schwer zu fallen. Ebenfalls Wörter mit Doppelkonsonant und in einem Fall auch ein Wort mit "St".
Was er allgemein gut kann, ist zuhören, Fragen stellen, wenn er was nicht verstanden hat und er spricht auch viel, wobei er sich meist gut ausdrücken kann, manchmal aber Sätze nicht komplett beendet. Er kann auch die Vergangenheitsform der meisten Verben bilden (ein paar unregelmäßige bereitem ihm noch Schwierigkeiten). Die Wortarten kann er meist richtig unterscheiden.
In Mathe konnte ich feststellen, dass er Herleitungsregeln nach einer Zeit gut anwenden kann. In Mathe hat er sich in der letzten Zeit stark verbessert. Beim Vorlesen und Abschreiben von Texten macht er immer weniger Fehler und konzentriert sich mehr.

Während des Nachhilfeunterrichts versuche ich ihn in seinem Selbstwertgefühl zu unterstützen, indem ich ihn auf Richtiges hinweise und lobe. Fehler schauen wir uns gemeinsam an, bzw. zeige ich ihm die jeweilige Stelle, in der ein Fehler versteckt ist und lasse ihn den Fehler möglichst selbstständig finden und kontrollieren. Das klappt auch ganz gut.
Auch frage ich ihn oft, wie er jeweilige Aufgaben empfunden hat. Dabei schätzt er sich meist ganz gut selbst ein.

In dem Seminar haben wir uns in Bezug auf die Rechtschreibstrategien kurz mit der grundlegenden Entwicklung beschäftigt, also der logographemischen Strategie, der alphabetischen Strategie etc (das meintest du auch mit dem Aufbau des Schriftspracherwerbs, richtig?). Daraufhin wurden uns Testverfahren wie die HSP vorgestellt und in der nächsten Sitzung Fördermaterial wie z. B. die Rechtschreibbox von Beate Leßmann.
Ich weiß also, wie der Schriftspracherwerb aufgebaut ist, jedoch finde ich, dass mir das Seminar im Bezug auf die Fördermöglichkeiten nicht besonders viel gebracht wurden. Uns wurden zwar ein, zwei Fördermaterialien vorgestellt, jedoch sind die, aufgrund der Kosten, für mich schwer einsetzbar.
Aufgrund meiner wenigen Praxiserfahrung fehlt mir auch der Anhaltspunkt, um zu wissen, wo genau ich mit der Förderung beginnen soll.

Ich möchte ihm möglichst gut helfen können, allerdings habe ich das Gefühl, dass mir zu einer guten Einschätzung einfach die Erfahrung fehlt.


Schwerpunkte setzenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.01.2014 17:49:10

Ich finde, dass sich das Material sehr nach den Fehlerschwerpunkten richtet.

Und auch ich würde nach Fehlerschwerpunkten suchen,
zunächst Grundlegendes klären oder wiederholen
und dann weitere Schwerpunkte setzen.

Palim

... ich schreibe dir eine PN


Wenn ich das so lese,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.01.2014 21:54:46

finde ich, dass Du das richtig gut machst. Rechtschreibung scheint für den Jungen eine harte Nuss zu sein.

Diese 4 Sätze waren für ihn offensichtlich zu schwer, um eine genauere Analyse abzuleiten. Natürlich sind standardisierte Test verlässlicher als eigene. Aber sie sind doch dehr aufwendig und ich weiß gar nicht, ob Du darauf Zugriff hast. Dass er solche Wörter wie Kinder oder Rad richtig schreibt, KÖNNTE auch daran liegen, dass er sich das Bild eingeprägt hat.

Überprüfe doch mal, ob er solche Wörter wie To-ma-te, Ba-na-ne usw. richtig schreibt. Falls ja, dann solche Wörter wie Brat-kar-tof-fel, Kin-der-gar-ten usw.

Womit ich persönlich gute Erfahrungen gemacht habe, ist die Fresch-Methode. Der Preis dieser Hefte hält sich auch in Grenzen. Vielleicht finanzieren ja die Eltern ein Heft ca. 20 €.

http://www.fresch-renk.de/

Das sieht ganz interessant aus, weil es zu allen Strategien Übungen hat, kenne ich aber nicht.

http://www.cornelsen.de/home/katalog/titel/9783060804979/back_link/search

Mit dieser Reihe habe ich gut gearbeitet, aber ich hatte eben mehrere Bände davon

http://aol-verlag.de/shop/grundschule/deutsch/lrs/5933-uebungen-strategien-fuer-lrs-kinder-band-1.html

Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft.


:-)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.01.2014 22:14:40 geändert: 28.01.2014 22:22:42

Auch ich arbeite mit Silben und nutze z.B. die Fresch-Symbole.

Bei diesem Schüler würde ich sagen, dass er zunächst das Schreiben nach Silben, genaues Hinhören üben sollte.

Bei FRESCH auf der Seite steht das als "Elementares Richtigschreiben".
Dazu kannst du bei 4teachers schon einiges finden und könntest auch beim Material für die 1. Klasse (Deutsch - Erstlesen/schreiben - Schreiben nach Silben ) gucken
und im Ordner Deutsch - Rechtschreiben - Silben...schwingen.


Außerdem würde ich die Fehlersensibilität erhöhen, indem er selbst seine Kurzdiktate mit Bleistift schreibt, im Anschluss mit einer Vorlage vergleicht und Fehler berichtigt. Du als Lehrerin zählst nur noch die Fehler, die er übersieht.
Eine andere Möglichkeit wäre "Original und Fälschung" zu spielen und dabei keine Bilder, sondern Text und Abschrift oder Fehlertext zu nutzen.

Palim


No ein paar andere Tippsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.01.2014 23:11:07 geändert: 29.01.2014 17:27:33

Lieben Dank an eine Mituserin, die mich auf diese Seiten aufmerksam machte.

http://www.4teachers.de/?action=show&id=5912

Hier kannst Du Dir vielleicht kostenlos Material runterladen. Ich habe mal flüchtig geschaut, die alten Seiten funktionieren zum Teil nicht mehr, aber es gibt da noch Einiges.

Damit arbeite ich auch gern.

http://www.arbeitsblaetter.org/

http://vs-material.wegerer.at/inhalt01.html

Aber zur Fresch-Methode ist da m.E. nichts dabei

Was auch diagnostisch abgeklärt werden könnte ist, hört der Junge richtig? Spricht er alle Buchstaben sauber? Inwieweit spricht er mit Dialekt?


Ich kennneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.01.2014 23:27:04

mich da ja nicht so aus, aber unter dem Suchwort FRESCH gibts hier auch diverse Materialien. Vielleicht ist da was Hilfreiches dabei?


Danke!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nops Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.01.2014 23:42:23

Danke für eure Hilfe!!

Ich werde mir die Links in Ruhe anschauen und durchstöbern.
Wenn ich Glück habe, besitzt meine Uni auch einige der Hefte Ich werde mich mal informieren und euch dann berichten!

Lieben Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt! Ihr habt mir wirklich geholfen!

Liebe Grüße!



Diagnoseverfahrenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: katharinao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.01.2014 01:21:41 geändert: 29.01.2014 01:25:04

Hallo :)

Ich nehme die HSP immer nur zusätzlich zu anderen Diagnoseverfahren. Meiner Meinung nach fällt die HSP meistens zu positiv aus, um ein sicheres Ergebnis zu erhalten.
Ich verwende meistens DRT und ELFE, um eine LRS diagnostizieren zu können. Die HSP ist aber trotzdem ein guter Anfang.
Ich denke, da er grundlegende Probleme bei der alphabetischen Strategie hat, dass eine Schwäche oder Störung der Lese/Rechtschreibung herauskommen könnte.
Die Testverfahren gibt es bei uns an der Uni, vielleicht hast du ja Glück :)
Ich arbeite mit Astrid Müller- Rechtschreiben lernen und Wolfang Menzel Grammatikwerkstatt.

Lieben Gruß


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