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Forum: "Ausfall Lehramtsanwärter"

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@julia17: Stell dir vor, du bist in einer Auswahlkommissionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.10.2014 20:53:31 geändert: 16.10.2014 20:55:21

hast schon deine Erfahrungen mit chronisch kranken Kollegen, weißt also, welche Belastungen so ein Kollege - sicher ungewollt - für das Kollegium bedeuten kann.

Dann hast du die Wahl zwischen 2 Bewerbern, etwa gleich qualifiziert. Von dem einen weißt du, daß er eine chronische Krankheit hat, die durchaus zu ähnlichen Nachteilen führen kann wie bereits von dir persönlich erlebt. Der Andere ist scheinbar fit.

Nun mal die Hand aufs Herz:
Würdest aus einem Anfall von Samaritertum deine Arbeitsumgebung und die deines Kollegiums für die Zukunft potentiell verschlechtern und dich für den chronisch kranken Bewerber entscheiden?

Oder würdest du dir sagen: "Möge er an einer anderen Bildungseinrichtung glücklich werden!" ???


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kathrin74 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.10.2014 08:00:32

in dem genannten Beispiel müsstest du rechtlich gesehen sogar den Schwerbehinderten nehmen. Das Gleiche ist, wenn beide gleich qualifiziert sind und Mann/Frau. Im Rahmen der Gleichstellung muss dann die Frau genommen werden.


de jureneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.10.2014 08:25:12

... aber nur bei gleicher Eignung.

Ebenfalls müssten beide kandidaten die "Soll-, Kann- und Darf-Bestimmungen" erfüllen. Im Übrigen kann der Unterlegene ja nur gegen die Begründung der Ablehnung klagen. Und wenn diese gerichtsfest ist, dann hat er keine Chance.


Lupenrein ist doch nicht das Böse!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rojiblanco Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.10.2014 10:40:37

Er ist nicht für den gängigen (und aus Sicht der Arbeitgeber richtigen) Umgang mit "chronisch Kranken" verantwortlich, er beschreibt nur wie die Realität aussieht.

Ich lese aber aus den Postings an ihn heraus, dass manche diese Praxis nicht kennen oder glauben das Rechtsansprüche Ihnen ausreichend Sicherheit gewähren.

Diese Sicht erklärt sich für mich, durch die mangelnde Zeit im wirtschaftlichen Leben vieler Lehrer, die @lupenrein im Gegensatz ja ausreichend erlebt hat.

Mal im Ernst, die Schule ist (zum Glück oder nicht) ein sozialer Arbeitgeber. Dies wird auch leider von vielen immer wieder brutalst ausgenutzt. (Sogar hier im Forum sind solche Threads ja bereits aufgetaucht)

Das Leben außerhalb der Einrichtung Schule sieht aber durchaus anders aus und ich finde schon, das man seine SuS darauf vorbereiten sollte.


Zumal man auch mal nicht immer nur aus der persönlichen Betroffenheit argumentieren sollte.

Ein "Chef" trägt Verantwortung für sein Unternehmen, was am Markt bestehen muss.
Wenn 8 Mitarbeiter für ihn arbeiten, ist er verantwortlich dafür, dass diese 8 Mitarbeiter ihr Auskommen haben und eine Perspektive.
Diese kann er nicht aus sozial-romantischen Gründen im Sinne der Inklusion opfern.

Das geht in der Schule, mit einem gewissen Weltbild, nicht jedoch (in vielen Bereichen) auf dem freien Markt.


Fürsorgepflichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.10.2014 11:33:19

Das geht nicht einmal im Bereich Schule, wo der Dienstvorgesetzte eben auch eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Bediensteten hat.

In der realität sieht es doch so aus, dass stillschweigend in Kauf genommen wird, dass bei längerfristigen Erkrankungen die "gesunden, noch arbeitsfähigen" Kollegen durch Dauervertretungen die Ausfälle größtenteils kompensieren. So werden dann durch Überbelastung des verbleibenden Rests die Grundlagen für weitere chronische Erkrankungen gelegt.

Der Krankenstand beträgt an Schulen wie in der freien Wirtschaft in etwa 4% der Mann-Stunden. Nur wird das bei der Personalplanung schon lange nicht mehr berücksichtigt. In einigen Wirtschaftsbereichen bleibt dann eben auch schon einmal Arbeit liegen oder Fertigstellungs-/Abgabetermine werden, wo es ohne Konventionalstrafe möglich ist, hinaus geschoben. Gleichzeitig hat man die Möglichkeit Urlaubsanträge von Mitarbeitern abzulehnen, auf Leiharbeiter zurück zu greifen, Subunternehmer einzuschalten und dergl. mehr. Nur im Bereich Schule sind solche Maßnahmen halt nicht möglich. Es gibt auch keine "betriebsschwachen Zeiten", in denen ggf. Überstunden abgebaut werden könnten. Folglich passen die aus der freien Wirtschaft bernommenen Instrumente zur Personalsteuerung hinten und vorne nicht. Nur andere Konzepte haben die Wirtschafts- und Unternehmensberater eben nicht zur Hand; und diese speziell für Schule zu entwickeln ist dann teuerer als der Aufbau einer Personalreserve. Hinzu kommt ja noch, dass kaum eine Schule im Regelbetrieb über eine 100%-ige Lehrerversorgung verfügt. Wenn die zwischen 94% und 97% liegt sind die meisten Schulleitungen doch schon glücklich Wenn dann noch Ausfälle durch Erkrankungen hinzu kommen, dann hat man schon einmal strukturelle Unterversorgungen von um die 10% der zu erteilenden Soll-Stunden. Bei Grippe-Wellen führt das dann auch schon mal zu Spitzenwerten von bis zu 20%; heißt ganz einfach, jeder Fünfte liegt flach.


@ lupenrein: neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: julia17 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.10.2014 17:18:05 geändert: 17.10.2014 17:21:40


Warum fragst Du mich das? Hast Du meinen Beitrag gelesen?

Meine Frage war: "Was heißt chronisch krank?" - ich wüsste wirklich gern, was hier im Forum darunter verstanden wird.

Ich wollte auch darauf hinweisen, dass es viele chronisch kranke Menschen gibt, von denen man das gar nicht weiß - oder werden im Bewerbungsverfahren Nikotinkonsum oder Allergien thematisiert? Was weiß diese fiktive Auswahlkommission bzw. was darf sie wissen?

Ich finde das tatsächlich nicht so einfach!

(Ich wollte Dich nicht angreifen und auch Deiner Meinung nicht widersprechen; ich wollte einen neuen Gedanken dazustellen. Offenbar ist es mir nicht richtig gelungen, das klarumachen.)


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