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Forum: "Angeknacktes Selbstbewusstsein nach Lehrproben"

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Schlachtviehneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2015 06:00:51

Der Vergleich ist gar nicht so schlecht, mir fällt nämlich auch immer der Schweine-Zyklus ein, wenn ich an die Bewertungskriterien denke.

In Jahren mit hoher Nachfrage, weil bestimmte Alterskohorten aus den Kollegien ausscheiden, erhalten durchschnittliche Anwärter und Referendare - oh Wunder - relativ gute Bewertungen, trotz der üblichen Kritiken.

In Jahren mit geringer Nachfrage bekommen dann durchaus gut geeignete Anwärter und Referendare eher mittelprächtige Noten bei den gleichen Kritiken, was sie in den Ordnungsgruppen dann noch hinter die schlechteren Kandidaten der vorangeganenen Jahrgänge wirft, die durch die Wartezeit aufrücken.

Ganz wahnsinnig fand ich die Praxis bei den "Primimäusen". Denen wurden im Vergleich zu den SekI-Anwärtern traumhafte Noten beschert. Auf Grund der geringen Nachfrage brauchten die aber schon die 1,1 als Durchschnittsnote und Ordnungsgruppen größer 15 für die Vorauswahlen schon ein Grund ALGII zu beantragen.


Neuerdingsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2015 17:03:18

scheint es in Mode zu kommen, Noten nach Einstellungsbedarf zu machen.
Und: Eine Notengebung oder eine Beurteilung wird fast immer am Didaktischen festgemacht, wenn man sonst nichts Greifbares findet, weil dies am weitesten interpretierbar ist und damit kaum anzugreifen ist.


Ja,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2015 17:34:25

Lehrproben sind nur ein Teil der Wahrheit, aber es gibt ja
auch noch Mitschauen (mit dem Fachseminar) und die Note der
Schule. Examensarbeiten oder mündliche Prüfungen sind auch
nicht alles. Man muss sich halt gut verkaufen.
Außerdem weiß (fast) jeder Kollege, dass verschiedene
Studienseminare auch verschiedenen bewerten.

Wichtig finde ich auch, dass man auch nach dem Bestehen der
2. Staatsprüfung bereit ist sich weiterzubilden.


Eine kleine Geschichte:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2015 19:55:48

Mein Sohn hatte seine letzte Prüfung im 1. Staatsexamen. Er war der letzte Prüfling. Zufällig (er kann gut umgekehrt lesen) sah er auf dem Tisch der Professorin ein Blatt mit den bisher an die vorhergehenden Prüflinge verteilten Noten und darunter einen vorgegebenen Durchschnitt!
Er erhielt "natürlich" die Note, die diesen Durchschnitt "verifizierte"!
Sein Pech war: Die Noten aus den vorhergehenden Prüfungen waren zu gut. Also befriedigend unabhängig von der Leistung!
Soviel zum Schweinezyklus.
Eine ähnliche Beobachtung konnte ich bei den Prüfungslehrproben unserer Referendare machen: Die Note richtet sich nicht unbedingt nach der Leistung, sondern es soll insgesamt ein bestimmter Schnitt erzielt werden!
Und mal ehrlich:
Sind die Einser-Lehrer dann auch immer die besten Lehrer?
Ist eine 2,51 gleich so viel schlechter als eine 2,5, dass man nie wieder Seminarlehrer werden kann (selbst erfahren, trotz Superbeurteilung durch den Chef!)?
Manchmal ist unser System nicht durchschaubar.
rfalio


Das Problemneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2015 20:00:18

des Ganzen ist nur, dass bei der Einstellung der Schnitt zählt und dann wird dieses System ärgerlich.


das Leben ist hartneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2015 23:24:17

aber ungerecht...

Miese Beurteilungen durch launische Prüfer gehören leider dazu. Meinem Bruder wurde zB in der mdl. Diplomprüfung genau das extrem negativ angekreidet, was sein Professor vor der Prüfung explizit von ihm verlangt hatte. Er hatte halt den Fehler gemacht, sich in der Studentenvertretung zu engagieren...

Fühle mal in dich rein und stelle dir die folgenden Fragen:

- Fühlst du dich wohl, wenn du vor der Klasse stehst?
- Stehst du morgens überwiegend gerne auf, wenn du in die Schule musst?
- Fühlst du dich gut, wenn eine Stunde gut funktioniert und deine Schüler etwas gelernt haben?
- Was löst Kritik an deinem Unterricht (von Schülern/Eltern/Kollegen/SL) in dir aus?
- Kannst du mit schwierigen Schülern/Kollegen/Eltern/SL umgehen, ohne dass es dich persönlich sehr belastet (zB schlaflose Nächte...)?
- Wie geht es dir nach einem Korrektur-Marathon?
- Kannst du auch mal abschalten und nicht permanent an die Schule denken?

Wenn du alle diese Fragen für dich positiv beantworten kannst, dann freue dich auf deine Zeit als Lehrer. Streck den Rücken durch, wirf die Niedergeschlagenheit ab, nimm die seltsamen Noten sportlich, leg die Ohren an und stell dich auf ein paar Jahre Vertretungsstellen ein - aber irgendwann wirds schon was mit der Festanstellung.

Wenn du die Fragen überwiegend neutral oder negativ für dich beantwortest, dann schau dich besser nach einem anderen Beruf um. Der Lehrerjob verlangt sehr viel von dir - wenn er dir nicht genug positive Energie zurück gibt, wirst du über kurz oder lang scheitern.


@hbeilmannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.06.2015 13:22:24

Ich gebe dir in deinen Überlegungen recht. Aber lernt man denn nicht erst mit der Zeit, mit den Fragen, die du auflistest, umzugehen? Wer kann denn das alles schon am Anfang? Man wird mit der Zeit souveräner und gelassener, finde ich. Und älter, vielleicht hat das auch mal einen Vorteil.
Auch das Lehrersein ist ein (Lern)Prozess.


@lamaisonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.06.2015 13:54:49

Das Lehrersein wird aufgrund gemachter Erfahrungen teilweise leichter. - Aber hier geht es um junge "angehende" Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst, die genau wissen, dass derzeit - zumindest hier in NRW - nur wenige Stellen ausgeschrieben werden können und sie deshalb einen guten Abschluss erreichen müssen, um bei Auswahlgesprächen auch nur eingeladen zu werden. Was nützt mir Ordnungsgruooe 20, wenn Schulen aufgrund der Vielzahl von Bewerbungen die Auswahl auf Berber mit Ordnungsgruppe 17 und kleiner begrenzen?

Ob jemand ein guter lehrer werden kann, ist doch nicht die Frage. Die Frage ist doch, wie schafft es ein durchschnittlich begabter Lehramtsanwärter überhaupt eine Planstelle zu ergattern. Und da sind die Dauerkritiken die die ZfsL vom Stapel lassen, keine große mentale Hilfe. jeder Trainer einer Bundesligamannschaft würde bei derartigem Vorgehen seines Amtes enthoben. Vielleicht sollten es die Fach- und Kernseminarleiter einmal mit echtem Coaching probieren.

Das Dauergenerve der Fachleiter in Form von

"Die Stunde hätte man auch anders gestalten können." ist 'ne hohle Nummer. Klar kann man jede Stunde so oder ganz anders gestalten. Nur der Anwärter hat sich doch Gedanken gemacht, wie er mit der ihm zugewiesenen Unterrichtsgruppe einen vorgegebenen Unterrichtsinhalt mit welcher Methode und in welcher Sozialform erreichen will. Klar hat der eine bessere Ideen als der andere, lässt sich das eine Thema spektakulär gestalten während anderes reine Kernerarbeit ist. Eneso ist verständlich, dass viele bei ihren ersten Unterrichtsversuchen zu viel wollen und daran scheitern. - Nur hilft denen die Dauerkritik?

Der Vorbereitungsdienst in anderen bereichen der öffentlichen verwaltung ist zwar auch kein Zuckerschlecken, aber derart an die Substanz von erwachsenen Menschen gehend wie der schulische Vorbereitungsdienst ist keiner. Aber dafür bietet der Dienstherr im Nachgang die beschissensten Beförderungsbedingungen. Wann werden endlich die ZfsL/Studienseminare abgeschafft und man überlässt die "Ausbildung" des nachwuchses einzig und allein den Schulen, die dafür ältere, besonders geeignete Lehrkräfte abstellen müssen. Fachseminarleiter mit allenfalls 6 bis 8 verbleibenden Deputatsstunden Unterricht an einer Schule, lassen mich heute noch über diese Zeit de Ausbildung den Kopf schütteln.


@missmarpel,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.06.2015 14:15:52 geändert: 20.06.2015 18:05:27

aber es ging auch darum, dass sie sich schlecht fühlt wegen der Kritik und dass das Selbstbewusstsein angeknackst ist.
( )


ja ebenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.06.2015 15:22:23

Sie fühlt sich schlecht wegen der Kritik, nicht aber wegen der Tätigkeit vor der Klasse.

Ein haufen Kritik nach jedem UB und eine "tolle" Note des fachleiters sind doch eher unwahrscheinlich. Und dass die Prüfungskommission ganz "ohne Kenntnis" der Vorzenzuren der Fachleiter und der Kernseminarleitung die leistungen am Prüfungstag ausschließlich bewertet, glauben ohnehin nur diejenigen, die auch die Geschichte mit dem Klapperstorch als einzig richtig anerkennen.

Natürlich kommen unabhängig vom Bauchgefühl Existenzängste auf - 10 Semester Lehramtsstudium und 1,5 Jahre Vorbereitungsdienst mit der Perspektive auf eine zeitlich befristete Vertretungsstelle oder gleich ALGII.

Hier wird so getan, als ob der mit schlechten Noten lediglich mit einer Stelle am arsch der Schulwelt leben müsste. - Nee, es geht hier um Sein oder Nicht-Sein; ich kann aufgrund der Ordnungsgruppe mit einer Einladung zum Auswahlgespräch rechnen und mir möglicherweise zwischen mehreren Angeboten eine Schule aussuchen oder ich ziehe Nummern bei der ARGE.


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