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Forum: "Online-Petition: Wie denkt ihr drüber: A13 für alle Lehrkräfte an Grundschulen"

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@ lamaisonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.03.2019 09:14:20

Meine Entscheidung gegen die Grundschule lag nicht am Gehalt, sondern am Materialaufwand, der relativen Unmöglichkeit, hier nur Teilzeit zu unterrichten und den zusätzlichen Dingen der heutigen Zeit - die ich erst in meiner Oberstufenzeit erfahren habe, wo die Entscheidung gegen die Grundschule schon längst feststand (ich wusste mit 13, dass ich Lehrer am Gymnasium werden wollte).

Vom Lärmpegel und der Zielgruppe an sich, müsste ich ganz klar sagen: Grundschule, ich komme! Aber das ist leider nicht alles... Ich weiß es von Grundschullehrerinnen, mit denen ich in engem Kontakt stehe (z. B. im Musikverein).

 



@mordentneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.03.2019 12:49:11

Dein hehres Ziel (sich zu bescheiden) in allen Ehren, zuweilen könnte man durchaus sagen: Hört auf, nach dem Nebenmann zu schielen, solange ihr zum Leben habt, was ihr braucht. Das ist eine Haltung, die hat man oder auch nicht.

Deine Argumentation finde ich allerdings haarsträubend. Der Wert des Abschlusses soll die Höhe des Gehalts bestimmen??Weil ich meine Schüler nicht zum Abitur führe, sondern ihnen "lediglich" Lesen, Schreiben, Rechnen beibringe, bin ich pekuniär weniger wert?? Wie wäre es denn umgekehrt: Erzieherinnen verdienen am meisten, weil zu ihren erzieherischen Aufgaben oft auch noch pflegerische kommen (z.B. Windeln wechseln), dann kommen gestaffelt alle Lehrer bis zu den Gym-Lehrern, die am wenigsten verdienen, weil ihre Schüler die größten Selbstläufer sind und sich ihr Wissen auch durch Bücherlesen aneignen können (das sie übrigens in der GS gelernt haben) 

Wer sich und seine Arbeit über das Gehalt definiert, kriegt spätestens dann ein Problem, wenn er die Arbeiten vergleicht. Dann kann mir nämlich keiner mehr plausibel erklären, warum eine Krankenschwester oder Altenpflegerin weniger verdient als der BMW-Konzernchef. An dessen Ende der (extrem überbezahlten) Tätigkeit steht nämlich ein Auto!!!Aus Blech!!!! 



Hochachtungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christeli Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.03.2019 13:17:54

ich habe eine große Hochachtung vor den Grundschullehrkräften. Als Orientierungsstufenleiterin an einem Gymnasium habe ich sehr häufig in den unterschiedlichen Grundschulen unseres Einzugsbereiches hospitiert und großartigen Unterricht gesehen. Ich wäre zu dieser Elementarpädagogik nicht in der Lage. Immerhin bekommen wir dann in der 5. Klasse kleine Menschen, die im Idealfall nicht nur lesen, schreiben und rechnen können, sondern bringen auch ein ordentliches Arbeitsverhalten mit. Hut ab! Das einzige Argument gegen eine gleiche Besoldung aller Lehrer wäre die unterschiedliche Ausbildungsdauer, die je nach Fächern doch erheblich sein kann. Da wäre es doch angebracht, dass es für das Draufsatteln Hilfen durch den Staat gäbe, wie z.B. eine Art Lehrerbafög. Liebe Kolleginnen und Kollegen, lasst Euch nicht auseinander dividieren. Jede Lehrkraft, die die SuS weiterbringt, ist sein/ihr Geld wert - egal in welcher Schulform.



Ich kann mich janne60 nur anschließenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.03.2019 20:27:13 geändert: 15.03.2019 20:50:23

Grundschullehrer legen (wie schon ausgeführt) das Fundament, ohne das ein Realschulabschluß, Abitur etc.  kaum denkbar wären - vom Streß mit den Eltern (wie ebenfalls schon ausgeführt) ganz zu schweigen.

Schule muß mehr sein als Stoffvermittlung; sie bildet Herz und Charakter. Für mich spielt  daher die Pädagogik eine ganz wesentliche Rolle, nicht nur der Abschluß, zu dem eine bestimmte Schulart einen Schüler führt. Und deshalb müßten Grundschullehrer weit oben stehen, wenn es um die Bezahlung geht. Außerdem: Einen Zusammenhang zwischen dem Lärmpegel einer Klasse und der Schulart herzustellen, ist - vorsichtig ausgedrückt - m.E. mehr als gewagt

 

LG  

Hesse



janne60 und hesse: Wie recht ihr doch habt!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.03.2019 13:01:35 geändert: 16.03.2019 13:04:15

Wenn ich mir so überlege, wer überhaupt noch ein wenig diese jungen Persönlichkeiten für unsere Gesellschaft im Sinne von "gesellschaftsfähig machen" verändern kann, dann sind das neben den Eltern die Erzieher in den Kinderkrippen und KiTa´s und - schon mit Abstrichen - Grundschullehrer.

Ich als Lehrer in der SEK I mit Schülern kurz vor oder mitten in der Pubertät habe nur noch begrenzte Möglichkeiten, u.a. durch glaubhaftes Vorleben eines Lebensentwurfs, der sich oft sehr von dem der Eltern dieser Kinder unterscheidet.

Ob und wie mein "Vorleben" wirkt, werde ich in den meisten Fällen vermutlich nicht mehr erleben, denn wenn meine Schüler Nachwuchs erziehen, habe ich, so Gott will, die 90 überschritten.

Die reine Wissensvermittlung z. B. in Mathe kann Daniel Jung als "Erklärbär" ständig reproduzierbar auf Youtube in vielen Fällen besser als ich 

 



Christelineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.03.2019 15:30:25 geändert: 16.03.2019 15:35:46

Die Ausbildungsdauer hat sich inzwischen überall weitestgehend angeglichen und ist kein Argument mehr. (8 Semester + Vorbereitungsdienst/Ref, der in den Ländern etwas variieren kann)

Ich habe in letzter Zeit häufiger Artikel zu dem Thema 'Gleiche Besoldung für alle LehrerInnen' auf unserer Facebookseite gepostet.
Die immer wieder sich entwickelnden Neiddiskussionen mit 100 und mehr Kommentaren sind unerträglich. 
Jeder gönnt den GS-LehrerInnen A13, aber bitteschön, dann wollen wir Gym-LehrerInnen mindestens A14, wiel das kleine 1 x 1 doch viel weniger wert ist als die Korrektur eines Abi-Aufsatzes. Da gönnt einer dem anderen nicht das Schwarze unterm Nagel. 

Ich bin diese Diskussionen so leid und möchte am liebsten immer dazwischen fahren. Es ist eine unwürdige Diskussion, die auch ein sehr schlechtes Bild nach außen für NichtlehrerInnen oder Eltern gibt.



und es hat so ein kleinesneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.03.2019 20:46:22

"Gschmäckle" nach Standesdünkel, will mir scheinen...



Unwürdige Argumentation!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wabami Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.03.2019 22:11:14

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen zu dieser Thematik nichts zu schreiben, schließlich bin ich ja Gymnasillehrer und würde mit meiner ablehnenden Haltung zu dieser Petition dastehen, als ob ich meinen Kollegen an der Grundschule nichts gönne. Aber ich kann diese verquere Argumentation die hier aufgeführt wird nicht mehr unkommentiert lassen.

 

Unterschiedliche Berufe werden unterschiedlich bezahlt. Das ist gut!
Ein Friseur soll nicht dasselbe verdienen wie ein Hochschuldozent.

Im Tarifsystem des öffentlichen Dienstes werden dabei höchst unterschiedliche Berufe/Tätigkeiten/Ämter gleichgestellt. Dies heißt aber nicht, dass ein Major der Bundeswehr eine vergleichbare Arbeit zu einem Gymnasiallehrer abliefert.

Ich möchte das nicht vergleichen und nicht vergleichen müssen.

Ein Grundschullehrer arbeitet anders als ein Sekundarstufenlehrer. Er trägt andere Verantwortung und er hat eine andere Zeit in seine Ausbildung investiert. Dies allein sind drei Gründe für unterschiedliche Bezahlung.

Letzterer Grund lässt sich sogar eindeutig quantifizieren: Nehmen wir Zwillinge her, die nach einem Lehramtsstudium in Regelzeit und Referendariat Vollzeit arbeiten.
Der eine hat Grundschullehramt studiert (8 Semseter), der andere Lehramt für Sekundarstufe I (10 Semester).

Nach jetziger Besoldung verdient der Grundschullehrer früher, aber weniger als sein Zwiling an der Realschule, dieser holt ihn erst im achten Dienstjahr ein.

Mit dem Wunsch der Petition, A13 für Grundschullehrkräft, holt der Zwilling an der Realschule sein Pendant an der Grundschule nie ein, der Rückstand beträgt ein Jahresgehalt und der Unterschied wächst mit jeder Alterstufe an, er beträgt also defacto ein Jahresgehalt der Endstufe.
(Falls unsere Zwillinge bis zur Pensionierung nicht auf hinreichend viele Dienstjahre kommen, schlägt sich der Unterschied durch das eine Jahr längere Lebensarbeitszeit auch noch auf die Höhe der Pension nieder!)

Ist das gerecht, wenn hier gleichzeitig behauptet wird, dass beide vergleichbare Arbeit leisten?

Und sie leisten keine gleiche Arbeit!

Ich finde es absolut gerecht, dass es Unterschiede in der Entlohnung gibt, welche die Dauer der Ausbildung berücksichtigen, welche die quantifizierbare Verantwortung berücksichtigen (z.B. die Abnahme von Prüfungen) und welche die äußeren Unterscheidungsmerkmale (Primarstufe --> Sekundarstufe I --> Sekundarstufe II) wiederspiegeln.
Letzteres ist auch aufgrund weiterer Regelungen im Beamtenrecht vorteilhaft und zwar unabhängig wie herum abgestuft würde!

Dies ist kein Ausdruck von Geringschätzung der Arbeit der Lehrer an Grundschulen. Es sollte also bitte nach einer anderen Form der Wertschätzung gesucht werden, als der über den Lohn!

Wochenstundenzahl?

Zulagen für Zusatzaufgaben?

...



Tolles Argument!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.03.2019 23:12:54 geändert: 16.03.2019 23:15:44

"Dies ist kein Ausdruck von Geringschätzung der Arbeit der Lehrer an Grundschulen. Es sollte also bitte nach einer anderen Form der Wertschätzung gesucht werden, als der über den Lohn!"

Oder so?:

Dies ist kein Ausdruck von Geringschätzung der Arbeit der Lehrer an Gymnasien. Es sollte also bitte nach einer anderen Form der Wertschätzung gesucht werden, als der über den Lohn!"

Alle Lehrer erhalten eine vergleichbare Ausbildung. Alle Lehrer erhalten A13 Punkt.

Soll ich jetzt noch den Ingenieur raushängen und mitteilen, daß ich als solcher im Vertrieb in 25 Jahren - davon 20 provisionsorientiert, davon meist bei amerikanischen Unternehmen - , über eine Reihe von Jahren schon Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre regelmäßig über 150.000,- DM im Jahr verdient habe, manchmal sogar über 300.000,-DM?

War/bin ich deshalb ein besserer Ingenieur?

Alles Schnee von gestern - oder wie der Ami zu sagen pflegte: "bullshit" - Ich hatte mich nur in wachsenden Branchen erfolgreich im Vertrieb getummelt.

Die reine Wissensvermittlung hat doch den geringsten Anteil an der Lehrerarbeit.

Wenn diese meine These zutrifft, müssen doch andere Kriterien für die Bezahlung herangezogen werden.

Da bietet sich die Erziehungsarbeit an, so gering ihre Wirkung in der Sekundarstufe auch sein mag - in der Grundschule und in den Kindergärten hat diese Arbeit einen höheren Stellenwert, weil sie noch wirkt..

Was nutzt unserer Gesellschaft der Einser-Abiturient, der ein menschliches "A..." ist, weil nicht frühzeitig von KiTa, Schule und Ämtern eingegriffen wurde?

wabami mag auch das als verquer bezeichnen. Es stimmt trotzdem!



Lesenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.03.2019 23:29:06 geändert: 16.03.2019 23:30:04

Tja, wabami,

alles schön dargelegt...

...nur leider dabei übersehen, dass die Studienzeit gleichlang ist, denn alle machen nach gleicher Regelstudienzeit mit gleicher Anzahl an Credit-Points ihren Master of Education.

Da verpufft der angebliche Unterschied der Besoldung der beiden Zwillinge, der gar nicht existent ist, da der Zwilling an der Realschule auch nur A12 bekommt.

Die in der Petition für Nds. zusammengetragenen Begründungen finde ich sehr stichhaltig hinsichtlich der Arbeit, die an Grund- und SekI-Schulen geleistet werden muss. Vielleicht sollte der eine oder andere die Mühe des Lesens auf sich nehmen.

https://www.navo.niedersachsen.de/navo2/portal/nipetition/0/publicviewpetition?id=21

 

 



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