Hatte in meinem Kollegium mal eine ähnliche Situation. Nur ging es dabei nicht um eine Schwangerschaft, sondern um eine Hüft-TEP eines Kollegen. 

Der Schulleiter hat auch beim Arzt angerufen um sich "genauer zu erkundigen". Wie die meisten hier schon angedeutet haben, wurde das im Endeffekt auch unter die Fürsorgepflicht verbucht. Trotzdem ist es bei uns allen im Kollegium überhaupt nicht gut angekommen, dass dieser Anruf ohne Absprache mit dem betreffenden Kollegen getätigt wurde. Dieser hat erst Wochen später vom Arzt selbst erfahren, dass der Schulleiter angerufen hat...

heißt es: "nachdem ich letzte Woche mein Attest abgegeben habe ..."

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist mit der SL in solchen Fällen unter vier Augen oder mit einer weiteren Person des Vertrauens zu sprechen.

Da als Lehrer ja nicht nur der Unterricht und dessen Vorbereitung, sondern auch weitere Aufgaben zum Arbeitsalltag  gehören, finde ich es natürlich, zu klären, wie das Attest im Schulalltag umgesetzt werden muss und kann.

Ich finde es ehrlich gesagt auch richtig, dass SL und Arzt abklären, welche Arbeit genau und wieviel davon verrichtet werden darf/soll.

hat das etwas mit Vertrauen zu tun (Ist es nicht ausreichend, was die Kollegin sagt?) und außerdem gibt es in Deutschland ein Datenschutzgesetzt und eine ärztliche Schweigepflicht.