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Forum: "Sich durchsetzen bei Notenvergabe"

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Sich durchsetzen bei Notenvergabeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nosc Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2017 09:05:25

Hallo,

ich  habe Probleme Rückgrat zu bewahren, wenn es um Notenvergabe geht.

Es gibt nach jeder Notenvergabe Diskussionen, bei einer Arbeit gibt es immer 2-3, die diskutieren müssen, bei Referaten ist es noch krasser.

Es gibt Schüler, die sich überhaupt nicht überzeugen lassen, auch nicht wenn ich die Notenvergabe begründen kann. Häufig wird mit Pseudoargumenten "argumentiert" ("der die andere hat auch ne 1", "ich komme doch immer zum Untericht", "ich brauche ne 1 auf dem Zeugnis" etc.) Oft gebe ich nach.

Irgendwelche Tipps?

 

 



Transparenzneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2017 10:00:18

ist das Zauberwort: Je genauer die Schüler im Vorfeld wissen, welche Kriterien zu erfüllen sind, umso besser können sie hinterher selber nachvollziehen, was davon nicht geleistet wurde (oder aber es dient der Bekräftigung deiner Argumente). Du wirst ja vor einer Arbeit einen Erwartungshorizont aufstellen. Kennen die Schüler den? Oder müssen sie die Annahme haben, dass du willkürliche Noten verteilst?



Ich schließe ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mitzekatze Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2017 15:01:09

.... mich meiner Vorrednerin an. Von Anfang an transparent bleiben. Auch bei Referaten udn anderem kann man einen transparenten Kriterienkatalog einführen, den man genau ausführt.

Du schreibst auch: Oft gebe ich dann nach. --> Warum denn? Noten sind nicht verhandeltbar, basta. Du kannst deine Note begründen, das reicht. Vielleicht kommen ja die Schüler, weil sie wissen, dass du einknickst. Diese haben dann ihren Willen bekommen (was nebenbei nicht fair den anderen gegenüber ist und nicht ihrem wahrem Leistungsstand entspricht). Sie werden dann immerkommen. Sie haben ja Erfolg damit.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das schwer sein kann. Wenn du es schaffst hart zu bleiben, dann kommt langfristig auch keiner mehr, weil du dann einen gewissen Ruf in dieser Hinsicht hast.



Du scheinst neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2017 17:04:09 geändert: 19.01.2017 17:07:34

Dir selbst nicht zu trauen - insofern kann ich mich den Vorschreibern anschließen: Noten müssen transparent sein und können nicht ausgehandelt werden - wir sind ja nicht auf dem Kamelmarkt!  

Im Zweifel wende Dich an Deinen Fachbetreuer. Zeige ihm vor der Erhebung Deinen Leistungsnachweis samt Erwartungshorizont oder nach der Korrektur, bevor Du ihn wieder zurückgibst.

Mit dem Hinweis, der Fachbetreuer habe die Arbeit respiziert und für in Ordnung befunden, nimmst Du i. a. R. den Schülern den Wind aus den Segeln; ggf. sollen sie sich an ihn wenden.  Allerdings ist das natürlich keine Dauerlösung - und v.a. befreit Dich dies nicht davon, für Deine Bewertung einzustehen!!!

Einige Tips: Ich mache es so, daß ich den Notenspiegel unten auf die Arbeit schreibe; die Schüler wissen so, ab welcher Punktzahl es welche Note gibt.

Bei der Rückgabe gehe ich wie folgt vor : Ich teile die Arbeit aus und lasse sie diese überfliegen, Punkte zählen etc.  Dann erkläre ich, was ich bei der jeweiligen Aufgabe als Lösung erwartet habe, und was mir bei der Korrektur aufgefallen ist.  Wenn es dann noch einzelne Fragen gibt, bespreche ich die im PERSÖNLICHEN Gespräch! Ich sage vorher (und ziehe das auch durch): Ich führe keine Notendiskussion in der Klasse! Hat einer Probleme, kann er gerne einen Termin machen und dann mit mir alles in Ruhe besprechen! Das ist ein ehrliches Angebot!!!!  

Diesen Ablauf kennen die Schüler, weil ich ihnen vor der ersten Arbeit erläutert habe, wie die Rückgabe und Besprechung vonstatten geht. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht: Ich kann die Fälle, bei denen es Probleme gab, an den Fingern einer Hand abzählen!

Außerdem steht über jeder Arbeit: "Schreiben Sie in ganzen Sätzen! Verwenden Sie Fachbegriffe!" Damit ist klar, daß Stichpunkte bei "Erläutern Sie...", "Nehmen Sie Stelllung..." etc. Punktabzüge nach sich ziehen. Ebenso verhält  es sich bei korrekten Antworten, bei denen aber der Fachbegriff fehlt.

Meine Schüler wissen auch, wie ich eine Arbeit aufbaue: Zuerst einige Reproduktionsaufgaben, dann Transfer- und Problemlösungsaufgaben ("Wir sind hier an einer weiterführenden Schule, die einen Berufsabschluß vergeben soll! Da reicht Auswendiglernen nicht !"). Auf diese Art und Weise kann ich ihnen einiges abfordern. Und wenn mir mal ein Fehler unterläuft, habe ich dann auch keine Probleme, diesen einzugestehen und entsprechend zu verfahren.

 

LG  

Hesse



Das das so schnell nicht aufhören wirdneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2017 17:08:35

liegt daran, dass die SuS mit ihrer Diskussion Erfolg haben. Wenn ich mit meiner Diskutiererei eine bessere Note bekomme, würde ich das auch tun. Ist doch einfacher als die Leistung zu erbringen.

 

Also 1. Schritt=> nicht mehr nachgeben, zu Anfang selbst wenn die SuS Recht haben. Du musst Dir erst mal wieder einen Ruf erarbeiten, dass die Note nicht verhandelbar ist.

 

Bei den Diskussionen würde ich immer signifikante Unterschiede und die gibt es in jedem Vortrag herausstellen und den SuS klar machen, dass das nicht das Gleiche war.

 

Außerdem führe ich solche Diskussionen nur nach der Stunde. Das reduziert schon mal die Anwärter.

 

Transparenz wurde hier schon angesprochen. Dazu zählen klare und eindeutige Kriterien. z.B. könnte man in einem Bewertungsblatt diese aufführen, entsprechend der Wertigkeit mit Punkten versehen (z.B. ist in einem Vortrag der Inhalt schon höher zu bewerten als das flüssige Sprechen) und dann die Punkte zusammenzählen. Alles ist klar. Ähnlich kann man auch in Aufsätzen oder Belegarbeiten, bei Zeichnungen usw. verfahren. Das macht beim ersten mal ein bisschen Arbeit, aber dann hat man das.



das solltest du beachtenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.01.2017 07:38:04

1. Du musst dir selbst sicher sein, dass deine Bewertung richtig und fair ist.

2. Du musst klare Ansagen treffen, was du erwartest.

3. Du musst den Schülern deutlich mitteilen, dass du berechtigte Anliegen mit sachlichen Argumenten gerne anhörst (schließlich macht jeder mal Fehler), dass du Gejammer und Gefeilsche aber nicht duldest. "Ich will aber die 1" darf damit gar nicht erst zum Gespräch kommen, der soll besser in die Ecke gehen und dort heulen  

4. Fordere im Notengespräch stets sachliche Argumente, die sich ausschließlich auf die Leistung des betreffenden Schülers beziehen. Lass keine schwammigen Quervergleiche ("der da hat aber...") zu. Kommen nur diese und der Schüler ist nicht willens, damit aufzuhören, brich das Gespräch ab.  Einzige Ausnahme: Bei Schüler A hast du eine nachvollziehbar gleiche Leistung (z.B. 1+1=2) anders bewertet als bei Schüler B.

5. Gehe in begründeten Fällen auf die Argumente der Schüler ein, ansonsten knicke niemals ein. Haben die Schüler erst einmal herausgefunden, dass sie mit Gejammer bei dir Erfolg haben, wird es immer schlimmer werden.



sich durchsetzenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.01.2017 18:11:45

Ich finde die bisherigen Tipps gut und nutze auch Übersichten, um kriterienbezogene Beurteilungen geben zu können.

Wenn du dir selbst so unsicher bist, kannst du dir die Beschwerden anhören, dir sogar Stichworte machen und dann kommt der Satz: "Ich nehme es mit und denke noch einmal darüber nach!"

Dann triffst du in dem Moment KEINE Entscheidung, hast aber die Möglichkeit, später noch mal deine Aufzeichnungen zu den Kriterien zu sichten und zu überlegen, ob eine Note wirklich aufgewertet werden muss.

Ansonsten gilt: nicht feilschen, nicht diskutieren

Palim



Ich stimme neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.01.2017 16:46:27

den obengenannten Kriterien zu.

Meine Schüler wissen, dass ich Noten gebe, sie aber nicht diskutiere. Man darf seine Argumente aber durchaus mitteilen und ich schlafe dann eine Nacht darüber.

Ich teile meinen Schülern aber auch mit, dass vor allem bei mündlichen Noten mich um möglichst viel Objektivität bemühe, aber es sicher immer eine gewisse Unschärfe bleibt.

Je häufiger man im Verlaufe des Halbjahres mündliche Noten macht (ca jede 4. Stunde)und je mehr schriftliche Leistungen mit klaren Kriterien erbracht werden, desto klarer die Note und desto weiniger Diskussionsbedarf besteht.



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