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Forum: "Martin Schulz und die bedingte Wahrscheinlichkeit"

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Oberlehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.02.2017 07:05:07 geändert: 26.02.2017 07:46:58

[...]die Zahl 40 ist zwar richtig - aber der Bezug ist falsch. Korrekt ist, dass knapp 40 Prozent der Beschäftigten mit befristeten Verträgen zwischen 25 und 35 Jahre alt sind. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu der Behauptung, in dieser Altersgruppe seien knapp 40 Prozent befristet beschäftigt[...]

Vollkommen irrelevant für die Probleme, die die EU hat.


Hier die Arbeitsmarktzahlen aus November 2017

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte        insgesamt 31.716.200
Geringfügig entlohnte Beschäftigte                 insgesamt   7.428.000

Es gibt folglich rd. 39 Mio. Beschäftigte, die der Bundesagentur für Arbeit gemeldet sind. Diese Beschäftigten sind zwischen 16 und 66 Jahren alt. Gehen wir also davon aus , dass die Alterskohorten gleichmäßig verteilt sind, dann sind aus jedem Geburtsjahrgang ca 783.000 Menschen sozialversicherungspflichtig oder geringfügig beschäftigt. Eine Kohorte wie die der 25- bis 35-Jährigen umfasst 10 dieser Gruppen also ca. 7,83 Mio. Menschen.

 

So und nun der Widerspruch in der Wahlkampfaussage zur befristeten Beschäftigung:

40% aller Beschäftigten sind 25 bis 35  ==> 40% von 39 Mio    = 15.357.680

40% der Altersgruppe 25 - 35               ==> 40% von 7,83 Mio. =  3.131.536

2015 waren bezogen auf alle Atersgruppen (25 bis 65) 8,4% der Arbeitsverträge befristet.
In der Gruppe der 25 bis 34-jährigen waren 17,9% der Arbeitsverträge befristet.

 8,4% von 39 Mio. sind 3.288.113 befristete Arbeitsverträge

17,9% von 9.786.000 Beschäftigten der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre  sind 1.751.700 befristete Verträge.

In absoluten Zahlen beträgt der gemachte Fehler ca. 1,38 Mio Verträge. Wie viele Menschen der Altersgruppe betroffen sind lässt sich mit den gemachten Angaben aber nicht ermitteln, da die Zahlen derjenigen, die mehr als einen Arbeitsvertrag haben nicht erfasst worden sind.



Es ist noch zu berücksichtigen: neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.02.2017 18:51:11 geändert: 26.02.2017 18:56:50

Typisches Alter von Studenten ist 18-28 Jahre. Zwischen 24 und 28 werden in der Regel die Abschlüsse gemacht, und in den Folgejahren ist die typische Zeit, wo "HiWis" und Doktoranden an der Uni sind und dort - völlig naturgemäß, da nur ganz wenige dauerhaft an der Uni bleiben wollen oder können - befristete Arbeitsstellen haben. Ob es für Ausbildungsberufe ähnliche alterstypische Befristungen gibt, weiß ich nicht, aber vielleicht jemand von euch?

Das scheint mir in die Richtung zu weisen, dass die deutsche Beschäftigungswirklichkeit noch weniger Elend der Massen aufweist als nach Miss Marples wunderbarer Berechnung (vielen Dank!) schon aufgezeigt.

Doch halt, mir fällt noch etwas auf - Miss Marple, ist nicht ein Fehler in deiner Analyse? Du hast die 25-35-Jährigen von allen Beschäftigten berechnet. Aber der Text der Süddeutschen sagt "dass knapp 40 Prozent der Beschäftigten mit befristeten Verträgen zwischen 25 und 35 Jahre alt sind". Das ist eine andere (kleinere) Grundmenge. Aber weiß denn irgendwer, wie viele Verträge insgesamt befristet sind?



Studienabschlussneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2017 07:18:02 geändert: 27.02.2017 07:23:24

Die Hochschulabschlüsse werden in der regel mit 23 Jahren gemacht.

!8 Lebensjahre bei Eintritt ins Studium + 10 Semester Regelstudienzeit. Deshalb setzt die BA auch die unterste Kohorte im Alterszeitraum von 25 bis 34 Jahren an. Deshalb haben die Einwendungen von @amann hier eigentlich keine Auswirkungen auf die vorgelegten zahlen.

Was aber einen erheblichen Einfluss auf die Zahlen hat, ist die Zu8sammensetzung dieser Alterskohorte in Abhängigkeit vom familiären Hintergrund. In dieser Kohorte dürften um die 40% einen Zuwanderungshintergrund haben. Und das hat erhebliche Auswirkungen auf die berufliche Bildung, da viele der Zugewanderten mit den Möglichkeiten der Dualen Ausbildung nicht vertraut sind. Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Jugendlichen fängt mit "Anlerntätigkeiten" sein Berufsleben an, da es da mehr Geld gibt als in einem Ausbildungsverhältnis. Das ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum in dieser Kohorte der Anteil der befristet Beschäftigten fast doppelt so hoch ist wie im Mittel aller Altersgruppen zwischen 25 und 65.

Nicht zu vergessen die vielen Berufsanfänger im ÖD, die als Anwärter oder Referendare zunächst befristete Verträge bekommen, die für die Dauer des Vorbereitungsdienstes geschlossen werden.

Was die meine Analyse angeht, die absoluten Zahlen (Anzahl der befristeten Arbeitsverträge in der Altersgruppe 25 bis 34) gibt es nicht. Es gibt für 2015 nur die prozentuale Angabe und die zeigt eben, einen signifikant höhren Prozentwert als in den anderen Altersgruppen. Der von @amann kritisierte Schwachpunkt der Analyse führt aber lediglich dazu, dass die von mir abgeschätzten Werte nach unten korrigiert werden müssten, wodurch sie sich noch stärker angleichen würden.



Ein Freund hat die folgende Aufgabe formuliertneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2017 22:07:40

"

a) Zeichne den Baum!
1 Stufe: die Altersgruppe der Beschäftigten
2.Stufe: befristet oder unbefristet

b) Wodurch entsteht hier die Dramatisierung?

c) Wie groß ist der Anteil der 25-35 Jährigen an der arbeitenden Bevölkerung demnach?

d) Welche Angaben fehlen, um zu vergleichen, ob die jungen Arbeitnehmer häufiger befristet eingestellt werden? "

Was meint ihr dazu?



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