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Forum: "Differenzierung in der Täglichen Übung (Mathematik)"

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Differenzierung in der Täglichen Übung (Mathematik)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lalufa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.05.2017 21:27:02

Hallo,

ich bin seit Februar 2017 Referendarin an einer Grundschule. Ich unterrichte in einer 1. Klasse Mathematik. Der Leistungsstand der Kinder ist sehr unterschiedlich. Die Leistungsschwachen kommen nun langsam nicht mehr in der täglichen Übung mit und wissen nicht, was sie tun sollen (Addition- und Subtraktionsaufgaben bis 20). Die Aufgaben werden genannt und sie schreiben nur das Ergebnis auf.

Was könnte ich mit diesen Schülern in der Täglichen Übung machen? Ich möchte, dass im Heft gearbeitet wird, damit nicht so viel Papier verschwendet wird.

Vielen Dank



Papiersparen?!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.05.2017 22:15:43

Wer das eine will, muss das andere mögen.

 

Also wenn Du kein Papier zusätzlich ausgeben willst, müssen die Aufgaben aus einem Buch kommen. Aber auch vom Papier kann man Aufgaben abschreiben. Du könntest diese Blätter später wieder nutzen.

 

oder Du schreibst 10 Aufgaben an die Tafel, die ersten 5 aus dem ZB bis 10 und die anderen 5 bis 20. Die guten Rechner schaffen 10 Aufgaben, der Rest soweit er kommt.

 

Du könntest aber auch Material bereitstellen, das das Rechnen unterstützt.



Für die leistungsschwächeren Kinder ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.05.2017 23:35:14 geändert: 03.05.2017 23:43:01

(und nicht nur für diese) ist das Arbeiten mit Fingerbildern Gold wert. Insbesondere die (wegen des fehlenden Tauschaufgabenprinzips) für viele Kinder schwierige Automatisierung der Subtraktion im ZR10 wird dadurch gut beherrschbar.

Für das Rechnen im ZR20 sollte zunächst der Zehnerübergang vermieden werden. Das Zwerg-Riesen-Prinzip lässt sich bestens mit den Montessori-Zahlenkarten einführen.

Fürs spätere Rechnen mit Zehnerübergang sind wieder die Fingerbilder eine große Hilfe für die Buchhaltung der Verfahrensschritte.

Einzelheiten kannst Du auf meiner Webseite nachlesen:
www.horst-albrecht.de/schule/math/index.html .

Zum Einschleifen des Verständnisses der Rechenoperationen halte ich schriftliche Übungen für problematisch. Im Rahmen des Unterrichts könnte man jeden Tag ein paar 'Aufgaben des Tages' rechnen lassen, wobei jeweils ein Kind eine Aufgabe vor der Klasse vorrechnet und dabei die entsprechenden Fingerbilder bzw. Zahlenkarten zeigt. Das gibt eine direkte Rückmeldung für die Kinder und die Lehrerin und zeigt, ob das Kind den betreffenden Rechenweg verstanden hat. Bei schriftlichen Übungen muss man damit rechnen, dass viele Kinder zählend rechnen und man das gar nicht mitbekommt.



mehr Differenzierungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.05.2017 23:40:48

Wir reden über eine 1. Klasse? Die Kinder sollen täglich Üben?

Da gibt es doch eine Menge Rechenspiele oder andere Materialien, mit denen man das erreichen kann. Die findet man auch hier bei 4teachers.

Was ist mit Würfelspielen mit 2 Würfeln oder Möhrenziehen mit Zahlen bis 10 und bis 20 in den Möhren?

Was ist mit Blitzrechenkarten oder Karteien?

Partnerrechnen mit Aufgabenkärtchen in verschiedenen Differenzierungsstufen?

Oder muss es Kopfrechnen sein? Und das Schreiben im Heft? Das ist doch für viele Kinder problematisch, nicht nur für die, die schwach im Rechnen sind, sondern auch für alle, die schlecht hören, die sich nicht konzentrieren, die sich nicht organisieren, die zu langsam sind, die ...

Davon abgesehen benötigen die Fitteren häufig Knobelaufgaben, während die anderen etwas wiederholen oder mit Material noch und noch trainieren.

 



Ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.05.2017 12:46:35

halte diese Art von Üben auch für problematisch, habe aber hier wirklich nur konkret auf die Frage geantwortet.

 

Wie Palim schon schreibt, es scheitern nicht nur die schwachen Rechner, sondern auch alle, die motorische Schwierigkeiten beim Schreiben, Wahrnehmungsprobleme, Sinnesbeeinträchtigungen, Konzentrationsschwierigkeiten usw. haben.

Von nur ein Ergebnis schreiben halte ich auch nichts, weil 1. die Eltern nicht wissen, was gemacht wurde und 2. SuS mit Gedächtnisproblemen und die oben aufgeführten Probleme haben und 3. schleift sich durch das Schreiben auch die Aufgabe ein.

Was mir auch noch einfällt, wir laminieren Aufgabenkarten. Die SuS können so sich Aufgabenkarten holen, draufschreiben und wieder abwischen. Auf der Rückseite steht die Lösung. Da gibt es von jeder Sorte 2 Karten. So kann jeder entsprechend seines Tempos, Niveaus und evt. mit Material (z.B. Fingerbilder, aber auch Steckwürfel oder Zehnerfeld, aber bitte nicht alles, sondern eins) üben. Viel Material für die Kleinen findet man auf Mathemonsterchen.de.



Freiarbeitsmaterialneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: traenika Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.05.2017 16:58:58

Ich habe in der Klasse immer Freiarbeitsmaterial liegen, das die Kinder dann nutzen dürfen, wenn sie fertig sind. (Zu Mathe hatte palim schon einiges aufgeschrieben, aber auch zu Deutsch habe ich immer einige Sachen vorbereitet.)

Alternativ könntet du auch für die leistungsstarken Schüler etwas bereit stellen. Oder für die ganz schnellen Rechner von den Eltern "Mathestars" anschaffen lassen. Dann hättest du Zeit für die leistungsschwächerern Kinder.

LG

traenika



Materialschachtelnneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.05.2017 20:27:38

Ich bin auch der Meinung, dass diese "tägliche Übung" mit allen Kindern nicht besonders viel bringt.

Wenn die Kinder sich aus ein paar Sachen etwas auswählen können, kann man leicht differenzieren und das Material immer wieder hernehmen:

Ich hab mir ein paar Schachteln besorgt: Eine für Plusaufgaben bis 10, eine für Minusaufgaben bis 10 und eine für gemischte Plus-/Minusaufgaben bis 10. (Das gleiche für den Raum bis 20---unterteilt in "ohne" und ""mit Zehnerübergang")

In den Schachteln liegen verschiedenen Materialien: Zuordnungskarten (Aufgabe-Ergebnis) oder Dominos oder kleine Kärtchen mit Aufgaben, die man im Heft lösen kann oder bei denen man das Ergebnis auf die laminierte Karte schreibt.

Schau auch mal bei wegerer.at oder mathemonsterchen.de oder bei grundschulblogs.de -  da findest du massig Zeugs. Das musst du nur ausdrucken (und laminieren).



Der entscheidende Punkt ist, ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.05.2017 23:10:01 geändert: 05.05.2017 23:44:16

was die leistungsschwächeren Kinder üben.

Wenn sie schriftlich vor sich hin arbeiten, üben sie zählendes Rechnen, speziell bei der Subtraktion. Dasselbe gilt für die Einbettung in spielerische Aktivitäten.

Wenn sie nicht-zählend rechnen lernen sollen, benötigen sie direkte Anleitung und direkte Rückmeldung, wie man mit Fingerbildern umgeht.

Der entscheidende Punkt bei Aufgaben wie 9-7 ist, die 'volle' Hand und 2 Finger der anderen Hand wegzunehmen. Bei 9-2 hingegen werden 2 Finger der nicht-vollen Hand weggenommen. So wird in jedem Fall die Kraft der 5 optimal genutzt.

Das mit den üblichen Materialien praktizierte 'von hinten wegnehmen' ist stumpfsinnig-langsam und eine Anleitung zum rückwärtszählenden Rechnen.

Ob man das geführte Üben mit der ganzen Klasse praktiziert, wie ich es vorgeschlagen habe, oder nur mit den leistungsschwächeren Kindern einzeln oder in Kleingruppe, ist eine andere Frage, die ja jeder für sich so optimal gestalten kann wie er es für richtig hält.

Das Üben mit der ganzen Klasse hat allerdings m.E. den Vorteil, dass man die tatsächlichen Rechenfertigkeiten des Mittelfeldes kennenlernt. Das Problem in der 1. Klasse ist doch, dass man die sehr leistungsschwachen und sehr leistungsstarken Kinder recht schnell herausfindet. Aber wie es um das breite Mittelfeld im Einzelnen steht, ist deutlich schwieriger zu erkennen. Anhand der Rechenergebnisse kann man kaum zu einer soliden Einschätzung kommen. Dazu muss man erleben, wie das betreffende Kind rechnet.

Der für mich entscheidende Punkt aber ist, dass es den leistungsschwächeren Kindern wenig hilft, wenn sie ohne direkte Führung rechnen lernen. Zählendes Rechnen einzuüben, mit oder ohne Material, bringt zumindest bei der Subtraktion wenig, denn die Anzahl der zu automatisierenden Subtraktionsaufgaben ist bereits im ZR10 zu groß, um ohne eine Eselsbrücke, wie sie die Fingerbilder darstellen, auswendig gelernt zu werden.

Wenn sichergestellt ist, dass die leistungsschwächeren Kinder den praktischen Umgang mit den Fingerbildern bei der Subtraktion beherrschen und dabei die Kraft der 5 vollständig nutzen, können sie sinnvoll alleine üben.



breit aufstellenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.05.2017 08:44:13

Der Knackpunkt ist, wie die Kinder überhaupt üben. Das Abfragen von Kopfrechenaufgaben auf genannte Weise ist sinnvoll zur Erinnerung für recht wenige Kinder.

Dadurch, dass die Aufgaben nicht visualisiert sind, haben sie nur in diesem Augenblick die Möglichkeit, sich die Aufgabe selbst zu erschließen. Wird das Ergebnis verglichen oder nachgesehen, hat die Lehrkraft zwar die Aufgaben, die Kinder aber nicht. Es ist für Kinder und Eltern nicht nachzuvollziehen, bei welchen Aufgaben Unterstützung notwendig ist - für die Lehrkraft nur bedingt.

Für Kinder, die Schwierigkeiten haben - beim Rechnen oder einem der vielen anderen Bereiche - wird diese Übungsform schnell zum Graus: sie wissen, dass sie es nicht können, haben aber keinerlei Möglichkeit, etwas daran zu ändern: die Kinder selbst nicht, weil sie nur den Moment sehen und nicht wissen (können), wie sie es besser machen sollen (als schneller zu zählen, was somit zusätzlich trainiert wird), die Eltern zunächst nicht, weil sie eine Erläuterung der Lehrkraft brauchen, um die Aufgaben zu kennen.

Rechenspiele oder -aufgaben in dieser Form waren früher für die Guten ein Spaß und im Wettbewerb auch eine Herausforderung, im inklusiven Unterricht hängt man mehr Kinder ab, als dass es nützen würde - je nach Klassenzusammensetzung. Vielleicht bekommt man auch einfach stärker vor Augen geführt, dass man auch sonst Kinder abgehängt hat, ist aber nun sensibilisiert für viele Teilfähigkeiten, die Lernen begünstigen oder beeinträchtigen - nicht nur beim Rechnen.

Mit anderen Aufgabenformen und breiterem Angebot lockt man auch die Kinder, die das Rechnen nicht so einfach finden, und gibt ihnen Teilerfolge, sodass sie nicht generell den Mut verlieren.

 



Und genau deshalb... neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.05.2017 13:11:57 geändert: 06.05.2017 15:26:55

ist der Umgang mit den Fingerbildern so wichtig, weil damit auch leistungsschwächere Kinder gut rechnen lernen.

Und rechnen lernen müssen sie. Wer 9-7 nicht zügig rechnen kann, kann auch nicht 19-7 rechnen (außer zählend) und im 2. Schuljahr nicht 69-7.

palims Ansatz, Kinder nicht zu überfordern finde ich gut. Deshalb ist es m.E. ideal, die leistungsschwächeren Kinder zunächst ausschließlich im ZR10 subtrahieren zu lassen, bis sie dies gut beherrschen. Innerhalb des ZR10 kann man aber nur temporär differenzieren, im ZR10 muss man umfassend rechnen können. Anschließend kann man mit dem Zwerg-Riesen-Prinzip (bestens zu veranschaulichen mit den Zahlenkarten) diese Kenntnisse auf den ZR20 übertragen, und ganz zum Schluss Aufgaben mit Zehnerübergang rechnen lassen, wobei wieder die Fingerbilder hervorragende Dienste leisten bei der 'Buchhaltung' des komplexen Gesamt-Rechenwegs. Selbstredend muss man den Kindern das Rechnen beibringen, bei Bedarf mehrfach wiederholt, und darf sie nicht mit zählendem Rechnen allein lassen. 

Zum anderen Thema:
Dass die Kinder in ein Heft nicht nur Ergebnisse schreiben, sondern auch die Aufgabenstellung, halte ich für selbstverständlich.



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