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Forum: "Suche Austausch zu "Zwanzigeins""

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Sprachfertigkeit...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.01.2019 12:10:47

... ist für mich wie ein Musikinstrument: Entweder man kann es spielen oder nicht...

Genauso ist es mit Sprache: Entweder man kriegt es hin, nach dem Hören oder vor dem Nennen einer Zahl, die Zahlen mental "zu drehen", um keinen Fehler zu machen, oder Mathe wird halt kein Paradefach für einen...

Der wichtigste Merksatz für Linguisten lautet:"Sprachliche Zeichen sind arbiträr und redundant."

"Arbiträr" bedeutet "beliebig", und so ist das eben: Die meisten Sprachen haben sich die "Hunderter-Zehner-Einer"-Benennung ausgesucht und konventionell verankert. Das Deutsche hat es eben anders geregelt. Fertig! Da würde ich nie auf die Idee kommen, es in Frage zu stellen. Klar, macht es das schwieriger für Ausländer und Menschen mit bestimmten Teilleistungsschwächen, aber etwas richtig zu können setzt die Verinnerlichung von Konventionen voraus. Wer das nicht schafft, nimmt zumindest vorübergehend manche Hürde im Leben nicht... Manche sogar für immer. Pech!



@nickibertneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.01.2019 17:22:55 geändert: 25.01.2019 18:14:21

Ich hab mal nach 'Die nicht-invertierte Zahlensprechweise im arithmetischen Anfangsunterricht - ein Versuch' gegooglet, und konnte so Auszüge aus einigen Beiträgen aus dem Buch 'Zwanzigeins' von L. Gerritzen u.a. lesen.

Da wird auch auf die anderen Probleme unseres Zahlwortsystems hingewiesen, beispielsweise auf die Zahlwörter '11' und '12'. Die invertierte Sprechweise der Zehner und Einer ist nur eines der Probleme.

Schön der Hinweis auf das Chinesische, das ein ganz sauberes Zahlwortsystem aufweist.

Und da ist mir klar geworden, dass der entscheidende Angelpunkt im Deutschen ist, die Zehn umzubenennen, wenn wir denn unser Zahlwortsystem verbessern wollen.

Es bietet sich an, die Zahl 10 'zig' zu nennen.

Dann heißt die 11 'zig-eins', die 12 'zig-zwei', usw.
Die 20 heißt 'zweizig', die 21 'zweizig-eins', ...., die 30 'dreizig', die 40 'vierzig',  usw.

Interessant auch, dass die Norweger 1951 tatsächlich vom invertierten zum nicht-invertierten Zahlwortsystem gewechselt sind (wobei die mangelhafte Rhythmik des neuen Sprachsystems durchaus als negativ angesehen wurde). Ansonsten mit dem zu erwartenden Resultat: auch nach vielen Jahren haben mittelalte und ältere Menschen eher das alte System bevorzugt, jüngere Leute hingegen das neue.

Klar ist, dass ein nicht-invertiertes Zahlwortsystem die mündliche Kommunikation verbessert. Ob das die sprachliche Veränderung wert ist, ist eine andere Frage.
Große Zahlen wie Kontonummern kommunizieren wir meistens in Form von Ziffernblöcken und benutzen dabei unser Zahlwortsystem gar nicht. Und Probleme der Kinder in der Schule lassen sich vermeiden, indem man auf zahlendreher-robuste Weise die Zahlsymbolik ganz stark in den Vordergrund bringt, wie ich es hier propagiere. Das bringt dann gleichzeitig das Dezimalsystem ins ständige Bewusstsein.



@mordentneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nickibert Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2019 09:15:17

Bezogen auf den Mathematikunterricht bedeutet deine Aussage: Wir nehmen in Kauf, dass die Schulen mathematische Analphabeten entlassen. Pech für die jungen Menschen. Und Pech für die Gesellschaft.

Sprachwissenschaftlich ist es übrigens sehr interessant zu fragen, warum die Zahlwörter im Deutschen so sind wie sie sind. "arbiträr" greift zu kurz.



....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2019 14:52:41

Was sicher Tatsache ist, dass die deutsche Sprechweise den Mathematikunterricht in der Grundschule, vor allem in Klasse 1/2 erschwert und man einige Stunden braucht, sich dem Thema zu widmen.

Deswegen muss man darauf achten, dass die SuS die zahlen als Ganzes wahrnehmen, d.h. viel mit Stellenwertsystemen arbeiten und Zahlendiktate machen. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Schüler nicht den Einer zuerst schreiben, sondern sich angewöhnen, die Zahl als Ganzes zu hören und dann mit der Ziffer des höchsten Stellenwertes beginnen. Gut geht auch, mit dem Taschenrechner Zahlen eintippen zu lassen.

Wenn man darauf im Unterricht achtet, dann gibt es im Lauf der Grundschule wenig Probleme. Ich habe schwache Kinder. Aber meine Kolleginnen vorher haben gut gearbeitet. Ganz wenige haben Zahlendreher drin. Und die werden wir jetzt noch herausbekommen.

Aber deswegen die ganze Sprechweise zu reformieren, halte ich für übertrieben. Man muss das halt üben, um das sozusagen im "Gehirn" zu festigen.

Übrigens fand ich es als Schülerin befremdlich, als ich in Englisch und Französisch gemerkt habe, dass die Zahlen anders ausgesprochen werden. Aber ich habe mich daran gewöhnt.



andere Schülerschaftneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2019 16:35:44

Für mich bekommt es einen anderen Hintergrund, wenn nickibert schreibt, dass er mit SuS arbeitet,

- die erwachsen sind,

- die bereits 10-13 Schuljahre hinter sich haben

Das bedeutet doch, dass diese Menschen 16-19 Jahre alt sind und trotz intensiver Beschulung bisher das Zahlensystem nicht verstanden haben.

Es bestätigt auch, dass viele SuS an den Grundlagen scheitern und das, was sie nicht erlernen, bereits in der Grundschule erarbeitet wird.

Meiner Meinung nach muss man da nicht das Zahlsystem überarbeiten, sondern die Förderung in den Schulen.



stellengerechtes Schreibenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nickibert Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.01.2019 07:21:18

ysnp weist zu Recht darauf hin, dass stellengerechtes Schreiben zwei- und mehrstelliger Zahlen zur Vermeidung von Zahlendrehern wünschenswert ist. Also von links nach rechts, die Zehner vor den Einern. Das verdrehte (invertierte) Schreiben, also die Einer vor den Zehnern, ergibt sich aus den deutschen Zahlwörtern 13 bis 99. Die Kinder (Jugendlichen und Erwachsenen) schreiben wie sie sprechen. Das können wir vermeiden, indem wir gegen alle Bedenken, die hier geäußert worden sind, in den Klassen 1 und 2 neben die "richtige" Sprechweise der Zahlwörter eine nicht-verdrehte "logische" Sprechweise stellt. Das muss ja nicht "zwanzigeins" sein. Wie wäre es denn mit "zwanzig und eins"?

Wir alle wissen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Kinder und Jugendlichen entgegen unserem Rat die Einer vor den Zehnern schreiben, also verdreht. Die Frage, wie wir im Unterricht und in der Förderung damit umgehen, wäre auch eine Diskussion wert. Interssant wäre z.B. die Frage, ob das verdrehte Schreiben überwiegend bei rechenschwachen Kindern und Jugendlichen auftritt oder ob es ein allgemeines Phänomen ist. Was machen wir, wenn ein junger Mensch diese Gewohnheit bis ins Jugendalter mitgenommen hat? Sollen wir versuchen, ihn zum stellengerechten Schreiben zu führen? Wenn wir das machen, so meine Meinung, sollten wir auf jeden Fall mit den Jugendlichen die deutschen Zahlwörter anschauen, auch im Vergleich zu anderen Sprachen, in denen es die Problematik der verdrehten Zahlwörtern nicht gibt (z.B. türkisch).

Hilfreich ist auch, den Jugendlichen zu erzählen, dass unsere altehrwürdigen Zahlwörter aus einer Zeit stammen, in der Zahlen mit den Fingern dargestellt oder ähnlich der Anzahl der Getränke auf einem Bierdeckel mit Strichen oder Kerben dargestellt wurden. Die geniale Erfindung der Ziffernschreibweise mit Zehnerbündelung ist erst vor einigen hundert Jahren bei uns angekommen. Sie hat den Umgang mit Zahlen revolutioniert, hat sich aber bis heute noch nicht in einer Veränderung der Zahlwörter niedergschlagen. Im Gegensatz etwa zum Englischen, das diesen Wandel zu "twenty one" vollzogen hat.



Von den Kindern zu verlangen, .. neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.01.2019 10:03:14 geändert: 27.01.2019 22:24:17

dass sie die Zehnerziffer zuerst schreiben, stößt auf praktische Probleme.

Ich verlange das auch, meine Zahlendreherkinder müssen bei der 36 ja sogar zuerst die 30 schreiben und dann in die 0 die 6.

Beim Rechnen mit zweistelligen Zahlen müssen sie aber schauen, ob sie das Zwerg-Riesen-Prinzip anwenden können oder nicht. Dazu müssen sie zuerst die Einer betrachten, de facto also zuerst die Einer berechnen. Dann schreiben sie auch zuerst den Einer des Ergebnisses.



Zahlenaufbauneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unag Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.03.2019 13:21:53

Habe gerade ein Arbeitsblatt für den systematischen zahlenaufbau hochgeladen. Schaut es euch an, es wird euch helfen, den Kindern durch die ständige Wiederholung der 10 Ziffern den Zahlenaufbau schnell zu begreifen!

unag



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