ich möchte mit den "Südländern" nicht tauschen. Ich bin sehr zufrieden und wenn ein paar kranke Leute an den Pfingstferien unbedingt festhalten wollen, na dann sollen sie es tun. Ich möchte nicht IMMER so spät Ferien haben. Die Tage sind kürzer, die Nächte kälter (hatten irgendwo diese Nacht 4°C), abends wird es schneller kalt, man muss jetzt schon mit Jacke draußen sitzen usw. Zumal dieses Jahr Ende Juni die Hitzewelle war. Ich bin zufrieden.

Aber ich würde die Diskussion nicht als sinnlos oder ähnlich bezeichnen wollen. Man kann zu jedem Thema seine Meinung sagen und wem das nervt, der muss sich ja nicht beteiligen.

Sinnlos finde ich die Diskussion auch nicht, und ich fühle mich auch nicht benachteiligt, keine Pfingstferien zu haben.

Aber gleichzeitig muss man dann als "Südländer" hinnehmen, dass dafür die Sommerferien nach hinten rücken.

Und ich bin zwar nicht krank, finde es aber trotzdem gut, daß wir hier in Bayern die Pfingstferien haben; das zweite Halbjahr ist dann nach den Osterferien nicht so elend lang. Das Schuljahr sehe ich wie einen Ozean, den man durchschwimmt; die Ferien sind die Inseln darin, an denen man ein wenig verschnaufen kann, bevor man sich wieder in die Fluten stürzt. Deswegen bin ich froh, daß wir in regelmäßigen Abständen Ferien haben. Und daß wir zuletzt dran sind, sehe ich auch positiv: Wenn die anderen schon wieder arbeiten, haben wir noch einen Teil der Erholung vor uns...    Ich möchte daher um nichts in der Welt mit anderen Bundesländern tauschen.

LG  

Hesse

dann kann es ja bleiben wie es ist.

Übrigens finde ich nach den Osterferien die Zeit auch ohne Pfingstferien nicht zu lang, weil es viele Feiertage gibt. 1. Mai (oft mit Brückentag) Himmelfahrt und Pfingsten.

wollte um nichts in der Welt zwei Wochen Herbstferien haben. Dafür finde ich zwei Wochen Pfingstferien supertoll.

Und krank bin ich keinesfalls, liebe caldeirao!

So hat jeder seine Eigenarten und Vorlieben.

Ich freue mich zur Zeit sehr, dass wir Südländer noch frei habe, während andere bereits seit Anfang August wieder arbeiten.

Besonders hat mich jedes Jahr gefreut, wenn das Schuljahr exakt passend zum Koblenzer Sommerfest endet. Anders rum gesagt: wenn die Sommerferien mit dem 4teachers-Sommerfest beginnen.

Was ich allerdings ganz schrecklich fände wäre, denn die morgendlichen Schulanfänge auf später verlegt würden. Egal welches Bundesland: bei tagsüber 40 Grad im Schatten ist es morgens ab 9.30 in den Klassenzimmern unerträglich! Und bei frühem Schulbeginn sind immerhin 2 Unterrichtsstunden in akzeptablen Temperaturen zu halten möglich.

wird es in dieser Frage immer geben. Mich hat es immer genervt, wenn durch die Rotation manchmal das Schuljahr sehr kurz oder aber sehr lang wurde. Die Nichtrotierer hatten es dadurch immer besser. Da wäre ein wenig mehr Gerechtigkeit schon gut. Was ist gegen Herbstferien einzuwenden? Sie eröffnen die Möglichkeit, vor dem Winter noch einmal Sonne zu tanken oder aber in die Weinanbaugebiete zu fahren, so wie wir diesem Jahr an die Mosel.

LG  

Hesse

Wenn in einem Bundesland die Sommerferien von Jahr zu Jahr immer eine Woche nach vorn gezogen würden, wäre jedes Schuljahr immer eine Woche kürzer als ohne Rotation. Das ist nicht sehr kurz.
Irgendwann sind die Sommerferien dann natürlich am frühestmöglichen Termin angekommen. Dann müssten sie in einem Jahr (oder vielleicht in zwei oder drei Jahren?) wieder ganz nach hinten geschoben werden - so hätte man ein sehr langes Schuljahr.
Dann ginge es wieder mit den "normal kurzen" weiter.

Das fände ich sinnvoll.
Ein sehr langes Schuljahr kann anstrengend sein, aber man hat genug Zeit für alle Termine; Klassenarbeiten und -fahrten, Praktika und Abschlussprüfungen finden ihren Platz. Und auch in den "normal kurzen Jahren" bringt man sie unter.

Wenn jedoch die Sommerferien immer eine Woche nach hinten rücken und dann irgendwann mehrere Wochen nach vorn gezogen werden, hat man plötzlich ein sehr kurzes Jahr. Da wird dann der Schüleraustausch gestrichen und eine Klausur jagt die andere, man muss mehrere Kapitel des Schulbuchs im folgenden Jahr behandeln (wenn die SuS die Bücher schon wieder abgegeben haben)...
Wer denkt sich so was aus? Waren die alle selbst nie in der Schule, haben keine Kinder und kennen auch niemanden, der mal in der Schule war oder Schulkinder hat?  

Gerade in Nds. war es im letzten Festlegungszeitraum so, dass mehrfach um 4 Wochen gesprungen wurde - nach vorne und nach hinten.

In kurzen SJ hetzt man durch alles durch und sieht, dass man dennoch alle Termine unterbringt,

in langen SJ ist irgendwann bei allen die Luft raus, sodass keiner mehr wirklich bei der Sache ist.

Während die Südländer dann eben um Pfingsten noch einmal eine Unterbrechung haben, müssen die Nordländer ohne diese auskommen und haben nach Ostern noch 2 längere WE (Himmelfahrt, Pfingsten), sonst aber durchgängig bis Ende Juli Schule, was etwa 12-13 Wochen waren.

Im jetzigen Festlegungszeitraum rutschen wir jeweils 7-10 Tage nach hinten und dann wieder nach vorne. Somit sind die Schuljahre relativ ausgeglichen.

Dennoch ändert sich der Plan, da man ja nicht stets Mitte September beginnt, sondern manchmal auch Mitte August schon wieder in der Schule ist. In der Grundschule, in der vieles auch an den Jahreszeiten und Festen ausgerichtet ist, macht sich das deutlich bemerkbar: Starte ich früh, ist es noch Sommer, starte ich spät, ist der Herbst schon mittendrin und die Herbstferien, die ja trotzdem kommen, liegen direkt um St. Martin/Martini.

Da ja nur die Sommerferien festgelegt sind, könnten die Länder die restlichen Zeiträume dem veränderten Jahr anpassen, diese Flexibilität bringt aber noch mehr Unruhe in den Plan und in die Schulen.

Auch möchte ich in dem Ferienkorridor nicht noch weiter nach vorne oder nach hinten wandern müssen, weil die Tourismusbranche sich 90 Tage oder noch mehr als Gesamtzeitraum wünscht.