Visiere können u.U. auch in der KiTa sinnvoll sein, zumindest im Spezialfall des Waldkindergartens, in dem meine Kleine ist. Aerosole sind im Wald bei der vielen Frischluft kaum ein Problem, Spuckschutz ist gewährleistet und die Kinder können die Mimik ihrer Erzieherinnen bestens erkennen. Ritter- oder Astronautenspielchen sind natürlich vorprogrammiert  

@fruusch

Du sprichst mir aus der Seele! Ich verwende eines beim Sprachunterricht. Sowohl Mimik als auch Mundstellung beim Artikuleren sind so erkenn- und ablesbar.

Außerdem kann man es über den Brillen tragen. Mein Visier ist übrigens an einer Brillenfassung befestigt und drückt somit nicht am Kopf. Die Reinigung des Visiers erfolgt bei mir wie bei den Brillen: Warmes Wasser und Seife.

Ein Visier ist - meiner Meinung nach - eine Alternative zum MNS aus Stoff.

Auch wenn in vielen Bereichen die MNS-Pflicht gefallen ist, Schutz (zumindest durch Abstand) ist nach wie vor angeraten.

Ich bin froh, dass in Apotheken wieder FFP2- Masken erhältlich sind.

DAS sehe ich als Dreistigkeit an:

https://rp-online.de/nrw/panorama/nrw-kritik-an-kita-eroeffnung-millionen-schutzmasken-nur-als-bausatz_aid-51545683

wurde die Maskenpflicht fast in allen Bereichen wieder abgeschafft.

Was mir noch so gefällt - da das Virus ja icht verschwunden ist.

es gibt derzeit in Ö Menschen, denen der Wegfall des MNS in vielen Bereichen gar nicht passt und die versuchen, mehr Abstand zu halten und andrerseits Menschen, die einem (ohne MNS) viel zu nahe kommen.

Dazu:

"Intime Distanz (0-60cm): gute Freunde, Partner, Familie, Menschen die wir wirklich mögen und denen wir vertrauen

Persönliche Distanz (60cm-1,50m): alle oben stehenden, Kollegen mit denen wir sehr gut klar kommen (aber die nach wie vor Kollegen sind und nicht Freunde!), Menschen die wir kennenlernen und mit denen wir uns sofort verbunden fühlen

Gesellschaftliche Distanz (1,40m-4m): formelle Kontakte, Kunden, Mitarbeiter, Kollegen, Menschen die wir gerade erst kennenlernen, gesellschaftliches Beisammensein"

Öffentliche Distanz (über 4m): alle, die sich am Rande unseres persönlichen Raumes aufhalten, manchmal verbale Kommunikation, manchmal nicht (unser Nachbar den wir nicht mögen, mit dem wir aber trotzdem ein paar Worte über den Gartenzaun hinweg wechseln...), auch wenn jemand eine Rede hält wird er mindestens diesen Abstand zu seinem Publikum bevorzugen

https://paralinguistik.blogspot.com/2012/04/personlicher-raum-teil-1.html

So betrachtet sind die in D angeratenen 1,5m - 2m innerhalb der gesellschaftlichen Distanz zu finden.

Wobei wir in Ö mit dem "Babyelefantenabstand" von 1m sogar innerhalb der persönlichen Distanz liegen...

für alle, die den MNS auf "Halbmast" (also nasenfrei) tragen oder "unterschwellig" (halsnah-nasenfern-mundfern). Die "Stirnbandversion" ist derzeit - wetterbedingt - ja grade nicht in.

Wobei auch die "Ablage" (nach dem Benützen) am Boden, im Auto, unter dem Tisch und die Wiederaufnahme und vor allem Wiederverwendung kurz danach nicht unbedingt als hygienisch zu bezeichnen ist...

https://debeste.de/156744/Warum-bedeckt-das-Fliegengitter-das-Fenster-nur-zur-H-lfte

Und: Gesichtsschilde – die sogenannten „Face-Shields“ sind in Ö ab dem 7.November verboten, da sie zu wenig aerosolhemmende Wirkung haben. Was nicht bdeutet, dass sie in Verbindung mit MNS nicht sinnvoll sind! (Mediziner verwenden ja Shiels PLUS MNS)

Also ist wieder und nur (eng anliegender) MNS zu tragen - gelebter Respekt anderen Menschen gegenüber!

... verwendet eine einfache OP-Maske, darüber trägt er eine FFP2-Maske und zusätzlich hat er noch ein Kunststoffvisier drübergezogen, welches der Gesichtsform angepasst ist, also über der Nase und unter dem Kinn am Gesicht anliegt. Dass er überhaupt noch Luft bekommt, grenzt für mich an ein Wunder. ABER: top geschützt ist er!  

Er beherrscht sicher eine gute Atemtechnik!

Vielleicht hat er auch hier Tipps gefunden: http://www.4teachers.de/url/7162

Sich informieren - das kann ja nie schaden!

Eine Südtiroler Studie mit Tipps auch für Brillenträger:

„Die Luft, die wir ausatmen, enthält mit rund 40.000 ppm eine hohe CO2-Konzentration“, betonte Luca Verdi, Direktor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz. „Die Studie hat gezeigt, dass trotz Mund-Nasen-Bedeckung ein guter Luftaustausch erfolgt.“ Laut der Analyse werden mindestens drei Prozent (Visier) bis maximal 14 Prozent (handgemachte Maske) der Luft, die man ausatmet auch wieder eingeatmet. Die Qualität der Atemluft unter dem Mund-Nasen-Schutz entspreche jener in Innenräumen, so Verdi. Das Fazit der Studie ist wohl für Maskenkritiker ernüchternd, denn das Maskentragen wird somit als unbedenklich eingestuft."

Der ganze Artikel ish nachzulesen unter https://tirol.orf.at/stories/3072830/