haben sich sofort nach dem 12. Geburtstag des Jüngeren beide impfen lassen.

In der Sommerschule konnte ich mit einigen Schülern auch über das Thema sprechen. Da stellte sich heraus, dass sich die meisten impfen lassen würden, wenn die Impfung ohne große Fahrten quasi vor detr Haustüre stattfinden würde. Also in unserer ländlichen Gegend nicht 5 km zum Hausarzt oder 20 km zum Impfzentrum, sondern lieber gleich neben der Schule.

Wollen ja, aber bequem .

rfalio

P.S.: Thema der Stunde waren Prozentzahlen und ihre Bedeutung.

... hat fünf Kinder. 

Zwei davon sind inzwischen über 18 und beide haben sich sofort impfen lassen, als es ihnen möglich war. 

Eine weitere Tochter ist in diesem Sommer 12 Jahre alt geworden und ist geimpft, nicht nur, weil die Eltern darauf drängten, sondern weil meine Nichte das selbst auch wollte. 

Dann gibt es noch zwei Jungs (Zwillinge), die morgen elf Jahre alt werden und auch gerne geimpft werden möchten. Aber da dies noch nicht offiziell empfohlen wird, zögern mein Bruder und meine Schwägerin. Für mich ist das nachvollziehbar. 

Da die meisten von uns weder Virologen, noch Biologen in der Forschung sind, finde ich es immer schwierig, Zusammenhänge beurteilen zu wollen, die für uns "fachfremd" sind. Freilich kann man Vieles recherchieren und sich auch selbst Wissen aneignen, aber letzten Endes bleibt uns -wie so oft- nichts anderes übrig, als auf diejenigen zu vertrauen, die sich damit RICHTIG gut auskennen. Ich für meinen Teil HABE in den letzten 18 Monaten viel Zeit damit zugebracht, mir wissensmäßig ein Feld zu erschließen, welches für mich bis dato so gut wie gänzlich unbekannt war. Das hat mir unglaublich dabei geholfen, überhaupt mal ansatzweise zu verstehen, wovon seitens der Impfforschung überhaupt geredet wird. Aber trotzdem fehlt mir natürlich noch ganz viel Wissen sodass mir nur bleibt, auf die Fachleute zu vertrauen. 

Von daher kommt auch mein Insistieren, bzw. meine Nachfrage, WELCHE Gründe (insbesondere wissenschaftlicherseits und nicht nur "gefühlt") gegen das Impfen sprechen. 

Danke für´s Lesen!

LG

emi 

deinen Bruder und seinen Kindern. Sie hatten die Möglichkeit und haben sie genutzt. Sie sind davon überzeugt. Auch ich bin froh, dass ich geimpft bin. Und trotzdem respektiere ich die Entscheidung anderer, urteile nicht über sie und will sie auch nicht ausgrenzen. Wie du richtig schreibst, sind die meisten von uns Laien und haben wenig Ahnung.

Es gibt Virologen, die sind vehement für die Impfung. Es gibt auch die anderen. Die kommen leider kaum zu Wort. Ich habe selten eine Talkshow gesehen, in denen Virologen beider Meinungen, sachkundig ihre Positionen vertreten haben und ich mir dann eine Meinung bilden konnte. Die Berichterstattung war und ist sehr einseitig.

Ich habe selten eine Talkshow gesehen, in denen Virologen beider Meinungen, sachkundig ihre Positionen vertreten haben und ich mir dann eine Meinung bilden konnte. Die Berichterstattung war und ist sehr einseitig.

Es gibt viele Virologen, Immunologen und wie sie alle heißen, die im Laufe der letzten 1 1/2 Jahre immer wieder sehr überzeugend die immer fortschreitenden Erkenntnisse erklärt haben. Wissenschaft revidiert auch Meinungen, wenn neue Erkenntnisse dazukommen. Und das ist gut. Wenn dann mehrere kluge Leute durch Studien einstimmig belegen können, wie die neuen Ergebnisse zustande kommen und was sie bedeuten, dann hat es wenig Sinn, Virologen zu fragen, die eine gegenteilige Meinung vertreten. Wenn die ersten 5 Studien ausführen, die das Gleiche belegen, was sollen die anderen 5 dann dagegen setzen?
Alle, die gegen diese weltweit durchgeführten Studien sprachen, waren Leute, die - Entschuldigung - in der Schwurbelecke einzuordnen waren. All diesen Leuten aus der 2. Gruppe konnte man nachweisen, dass sie Fakten ignoriert haben, maßgebliche Studien nicht berücksichtigt haben oder nicht anerkannten, um nicht zu sagen: Schlicht und einfach gelogen und geschwurbelt haben.

Wissenschaft ist keine Sache von Meinungen sondern von Fakten. Deswegen kann es in Talkshows keine zwei seriöse Lager geben. Wissenschaftler haben Erkenntnisse, die sie halbwegs verständlich der Bevölkerung erklären. Wo soll da eine Gegenmeinung herkommen?

Man kann über das Tempolimit oder das Wahlalter unterschiedlicher Meinung sein, aber nicht über Fakten. 


"Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Aber keiner hat das Recht auf eigene Fakten."

(Keine Ahnung, wer das gesagt hat, aber mir gefällts.)  

  

das ist deine Meinung und die darfst du haben. Aber ich möchte nicht, dass deine Meinung meine Integrität infrage stellt.

Ich bin in einer Diktatur groß geworden und da gab es auch immer EINE Meinung, die auch wissenschaftlich begründet war usw. 

Es gibt auch Sprüche wie "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". Ich finde zwar auch, dass dieser Spruch hier nicht ganz passend ist, will aber damit zeigen, dass solche Sprüche Totschlagargumente sind und damit  in einer Diskussion wenig hilfreich.

Wenn dann mehrere kluge Leute durch Studien einstimmig belegen können, wie die neuen Ergebnisse zustande kommen und was sie bedeuten, dann hat es wenig Sinn, Virologen zu fragen, die eine gegenteilige Meinung vertreten. Wenn die ersten 5 Studien ausführen, die das Gleiche belegen, was sollen die anderen 5 dann dagegen setzen?
Alle, die gegen diese weltweit durchgeführten Studien sprachen, waren Leute, die - Entschuldigung - in der Schwurbelecke einzuordnen waren.

Diese Meinung ist unwissenschaftlich. Jede wissenschaftliche Herangehensweise muss darauf verzichten, von vornherein die Gegenseite auszuschließen, denn nur die Zulassung des Zweifels zur Diskussion schützt uns davor, dass eine weltanschaulich oder politisch gewollte Einseitigkeit oder Unwahrheit für alle als verbindlich festgelegt wird. Sehr anschaulich war das bei der Ablehnung der Rolle der Genetik im frühen Kommunismus, weil man das Dogma, alles sei gesellschaftlich bedingt, über alles stellte. 

Prof. Bhakdi war Professor für medizinische Mikrobiologie. Prof. John Ioannidis ist Professor für Epidemiologie und Bevölkerungsgesundheit an der Stanford University School of Medicine. Viele weitere Fachleute auf ihren Gebieten haben zur Regierungslinie abweichende Meinungen vertreten (Prof. Streeck, Jonas Schmidt-Chanasit, die Epidemiologin Angela Spelsberg - Ex-Frau von Karl Lauterbach usw.). Sie werden natürlich, sofern sie noch weiter Karriere machen wollen, immer vorsichtiger in ihren Äußerungen. Mit welchem Recht stellen Sie diese Mediziner in die "Schwurbelecke"?

Der Abschied von der offenen, freien, sachlichen Diskussion ist in vollem Gang, und das ist erschreckend, denn dies war die Grundlage für die Weiterentwicklung einer vernunftgeprägten Gesellschaft.

Genauso sehe ich das auch. Ich hätte es aber niemals so gut auf den Punkt gebracht. Deshalb habe ich mich auch gar nicht erst versucht.

Einen ganz herzlichen Dank für Deinen Beitrag! Ich kann den nur zu 100% unterschreiben und auch nichts mehr hinzufügen. 

Liebe Grüße
emi  

Die von Dir aufgeführten Namen stellen in KEINER Art und Weise und auch nicht mal ansatzweise die Wirksamkeit der derzeitigen Impfstoffe (insbesondere Biontech-Pfizer) in Frage, im Gegenteil! Auch sie werben für eine breite Imfpung in der Bevölkerung!

Die Unterschiede in den geäußerten Einschätzungen, bezogen sich vor Monaten vor allem auf die Entwicklung des Pandemiegeschehens insgesamt und hier wurden jedes Mal unterschiedliche und andere Annahmen getroffen und zugrunde gelegt. Dies hatte meiner Meinung auch seine Berechtigung, denn aufgrund unterschiedlicher Annahmen/Szenarien kann man durchaus auch zu unterschiedlichen Einschätzungen und Bewertungen kommen.

Aber diese ganzen Diskussionen liegen viele, viele Monate zurück und inzwischen haben wir Impfstoffe. Und in Bezug auf die Wirksamkeit derselben ist sich der von Dir genannte Personenkreis herzlich einig darüber, dass eben dieser eine massive Unterstützung in der Pandemiebekämpfung darstellt.

Dass sich Teile dieses Personenkreises derzeit nicht mehr zu Wort melden, hat weniger damit zu tun, dass sie um ihre Karrieren fürchten, sondern ist vielmehr darauf zurückzuführen, dass die Fakten eben eine eindeutige Sprache im Hinblick auf z.B. den Rückgang der Todesfälle und ebenso den Rückgang der Intensivbettenbelegung sprechen. Im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum (ohne Impfstoffe) hatten wir hier im letzten Jahr eine vollkommen andere Situation und zwar eine WESENTLICH schlechtere. 

https://www.tagesschau.de/investigativ/bhakdi-antisemitismus-101.html

https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-warum-die-impfung-nicht-unnoetig-ist,SgRmuGv

Hier eine Darstellung einer ganz frühen Äußerung von Bhakdi (April 2020)
Seine Prognosen und Erklärungen sind wirklich abenteuerlich. Die vielen Toten in Norditalien beruhen auf schlechter Luft und daher angegriffener Atemwege...

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-faktencheck-bhakdi-100.html