es hat keinen Sinn, nur Meinungen gegeneinander zu stellen, wir müssen mal die Fakten betrachten. Bei aller Fragwürdigkeit in ihrer Entstehung, können wir die Corona- und Todeszahlen z.B. vom Berliner Tagesspiegel
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/
als gemeinsame Basis akzeptieren?
Ich bitte die "Corona-Fallzahlen im internationalen Vergleich" aufzurufen, außer D und USA noch Frankreich, Schweden, Vereinigtes Königreich und Spanien aufzurufen und dann "Todesfälle" anzuklicken. Emiliach und andere:
wollt ihr ernsthaft nach diesen Zahlen die Aussage über den schwedischen Weg "der, in der Rückbetrachtung, nach mehr als eineinhalb Jahren, vergleichsweise sehr viele Todesopfer gefordert hatte." aufrechterhalten? Sind wir uns einig, dass Schweden 28% mehr Tote als Deutschland, aber deutlich weniger als diese anderen Länder hatte?
Natürlich gibt es weitere Länder, die weniger Todesfälle pro 100000 hatten als Schweden, Senegal zum Beispiel , aber Schweden liegt mit seinem freiheitlichen Weg (und - wichtig - einer sehr disziplinierten und der Regierung vertrauenden Bevölkerung) in der Summe nicht schlechter als viele Länder, die ihre Bevölkerung lange einsperrten und streng reglementierten. Derzeit sind die Todesraten gleich mit Deutschland, die Inzidenzen sogar niedriger.
Zur anderen Frage: ja, soweit ich weiß, sprechen sich die genannten Mediziner für die Impfung aus. Ich sehe das genauso. Ich bin froh, dass ich geimpft bin und daher keinen schweren Krankheitsverlauf bei einer eventuellen Infektion befürchten muss. Nur zwingen darf man die Menschen nicht, weder direkt noch hintenrum.