transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 166 Mitglieder online 07.05.2024 10:51:07
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Arbeitsbelastung- Immer noch eine Schippe oben drauf"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

<<    < Seite: 2 von 3 >    >>
Gehe zu Seite:
Ich verstehe nicht,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.04.2021 16:47:38

was mir deine Worte sagen sollen.

 

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft, dass du alle anstehenden Aufgaben gut meisterst. Es ist für alle eine nicht einfache Aufgabe/ Zeit.



Und ich verstehe nicht...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.04.2021 21:39:39

... was genau Du nicht verstehst? 

Meine Ausführungen waren nicht mehr, als eine Schilderung aus meinem persönlichen Erleben und somit eine Beteiligung am Thema. 

Danke für die guten Wünsche. 

emi  



Janeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.04.2021 22:15:52 geändert: 15.04.2021 22:18:17

in der Pandemie bin ich auch wirklich froh, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Das ist viel wert.

In vielen Branchen kämpfen sie um die nackte Existenz. Darüber bin ich mir bewusst und ich möchte auch nicht tauschen. Lebensersparnisse, Altersvorsorge usw. schmelzen dahin, wie der Schnee in der Wüste.

Andererseits muss ich auch aufpassen, dass ich mich nicht von der Arbeit erdrücken lasse. Wenn ich dauerhaft oder auch nur für einen längeren Zeitraum ernsthaft krank bin, ist auch keinem geholfen.

Auf der anderen Seite verstehe ich auch nicht, dass es in diesem Staat keine Möglichkeiten gibt, die Arbeit anders zu verteilen.

Danke noch einmal für deine Erklärung, das hat mir geholfen, deine Zeilen richtig einzuordnen.  Ist ja nur virtuell, kann somit keine Coronaviren verteilen



Alles gut...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.04.2021 21:48:21 geändert: 16.04.2021 21:49:21

Caldeirao  

Ich schrieb ja schon, dass ich es mir vor 20 Jahren selbst ausgesucht habe, freiberuflich arbeiten zu wollen und ich würde es immer wieder so machen. Aber im ersten Moment war es doch ein ziemlicher Schock, für 12 Wochen erstmal so gar nicht mehr arbeiten zu können. Da denkt man schon darüber nach, ob es damals die richtige Entscheidung war, sich auf selbständige Füße zu stellen. 

Aber, wie schon gesagt, hat sich für den Moment alles zum Guten gewendet, auch wenn die langen Tage des Online-Unterrichtens manchmal schon anstrengend sein können. Die Freiheiten, die ich jedoch grundsätzlich in Bezug auf die Klienten- und Kundenauswahl habe und damit verbunden eben auch die Auswahl, ob ich diesen oder jenen Auftrag annehme oder nicht, ist mir nach wie vor sehr viel wert. 

Passt alle gut auf Euch auf, es kommen hoffentlich bald auch wieder bessere Zeiten. 

Grüßle emi  



Ich finde emiliachsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.04.2021 10:44:15

Beiträge an dieser Stelle sehr wertvoll, denn ich empfinde es als großes Geschenk, mir in all diesen chaotischen Zeiten keine Sorgen um meine Existenz machen zu müssen. Die finanziellen Tragödien, die sich überall abspielen, sind schwer auszuhalten und für mich als Lebzeitbeamten auch gar nicht nachfühlbar. Auch dieser Aspekt hilft mir ein bisschen aus dem Jammertal, während ich den Verfall meiner Unterrichtsqualität betrauere. Ich bin privilegiert und abgesichert, der Rest ist Einstellungssache. Ich weiß, dass man als Lehrer gern schief betrachtet wird, wenn man nicht ausschließlich für seine Sache  brennt, aber ich mache meinen Beruf durchaus auch des Geldes wegen.



Hadern und fordernneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.04.2021 12:55:31

Danke, fruusch, mit einer Rose von Jericho verglichen zu werden, ist schon wirklich erhellend  und erheiternd  .

Mir geht es dennoch so, dass ich im Kopf habe, was sein "könnte" und ich gerade das einsparen muss, an dem ich besonders viel Spaß und Freude habe, auch wenn es Planung, Engagement und Arbeit erfordert.

Auch ist die Arbeitsbelastung ja nicht erst seit Corona hoch, sondern seit Jahren, und es ist auch nicht absehbar, dass da überhaupt je Besserung eintritt - vermutlich in den nächsten 30 Jahren nicht. Dann wird es kein Aufblühen geben, sondern sehr viele Lehrkräfte wankeln als verschrumpelte Rose von Jericho durchs Lehrkräfte-Leben, im Wissen, dass es besser ginge und sie es weit besser könnten.

Ich hadere damit, dass ich dann ja auch etwas anderes hätte werden können, wenn ich das an Profession, was ich mitbringe und gelernt habe, nicht einsetzen kann.

Ich habe mir trotzdem vorgenommen, manches ein wenige langsamer anzugehen und manchem mehr Zeit zu geben. Dann ist es eben nicht morgen, sondern erst übermorgen fertig. Auch haben wir Projekte auf Eis gelegt, weil einfach keiner mehr Zeit und Kraft dafür hat.

Änderungen gibt es auch nicht daduruch, dass Lehrkräfte stillschweigend resignieren. Regional wurde gerade in den Medien berichtet, dass angesichtes des Ärzte-Mangels nun Ärzte-AssistentInnen ausgebildet werden sollen, Hilfen haben sie ohnehin in der Praxis. Das hätte ich gerne für Lehrkräfte auch.

Dass es zudem eine Anerkennung jeglicher Aufgaben braucht und das Deputat ein anderes sein müsste, wenn man sich auch um Inklusion, Integration, Ausbildung neuer Lehrkräfte und Digitalisierung kümmern soll, bleibt davon unbenommen.



Ach Janne...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.04.2021 21:28:06 geändert: 17.04.2021 21:29:15

... ich finde Deine ehrlichen Worte echt sooooo wohltuend! Danke dafür!  

Freilich ist es doch so, dass wir auch irgendwovon leben müssen und wenn wir etwas lange machen und viele Erfahrungen sammeln (nicht nur positive), dann ist es doch nur normal, dass die Leidenschaft da auch dann und wann mal auf der Strecke bleibt. 

Aber insgesamt muss ich sagen, dass ich immer noch total gerne unterrichte. Auch nach inzwischen weit über 20 Jahren noch. Ich habe einfach den eigenen Anspruch, dass diejenigen, die mir da gegenüber sitzen, echt das Beste bekommen sollen, was ich geben kann. Auch wenn ich manchmal im Vorfeld selbst keine Lust habe, ist es doch so, dass wenn das Seminar (oder der Workshop oder die Weiterbildung, usw.) dann beginnt, bei mir irgendwie ein Schalter umgelegt ist, d.h. ich schlüpfe in die Rolle und auf einmal bin ich wieder wach und neugierig und total gespannt auf das, was die Teilnehmer nach meinem Input dann umsetzen werden. 

Fazit: Auch wenn es manchmal weit über eine sogenannte "40-Stunden-Woche" hinausgeht, ist es immer noch der beste Beruf für mich und ich würde niemals tauschen wollen, auch nicht gegen mehr Sicherheit. 

Liebe Grüße

emi  



Genau da,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2021 11:02:18

wo jetzt die Diskussion hinführt, erlaubt es Ministerien, Vorgesetzten, ... immer noch eine Schippe draufzulegen. Es werden idiotische Entscheidungen getroffen, die von in Schule Beschäftigte umsetzen müssen, ob sie dafür Kompetenzen besitzen oder nicht. Ein Beispiel: ab morgen müssen die Kinder Tests mitbringen. Was ist, wenn Eltern dies verweigern und mit aller Macht und Kind an der Seite, dieses durchsetzen wollen. Ich bin kein Polizist.

Zurück zur Diskussion und wo diese Diskussion hinführt.

Die einen sagen nach 40 Stunden ist Schluss, dann mache ich nichts mehr und die Qualität des Unterrichts lässt nach, andere schauen auf die, denen es noch schlechter geht und bezeichnen das Finger in die Wunde legen, als Jammern auf hohem Niveau und andere arbeiten bis sie umfallen und das hilft auch keinem weiter.

Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass ich Lehrerin geworden, um in 1. Linie Kinder bildungsmäßig, aber auch in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung im Prozess zum Erwachsen werden zu begleiten- kurz gesagt, ich will ihnen etwas beibringen, dass sie später die Welt und ihr Leben gestalten und entwickeln können. DA bin ich auch gern bereit, mich fortzubilden, den neuen Aufgaben zu stellen und mich Veränderungen anzupassen.

Ich bin es aber nicht geworden, um als Türsteher Personen reinzulassen oder nicht, ich bin auch kein medizinisches Personal, um mit den Kindern irgendwelche Tests zu machen- ganz abgesehen davon, was passiert emotional mit dem Kind, wenn der Test positiv ist. Ich bin auch keine Sekretärin, die JEDEN Tag von JEDEM Kind 2-3 Zettel einsammelt und verwaltet, ich bin auch kein IT-Spezialist, der im Chaos der digitalen Ausstattung unterstützend tätig wird und so weiter.

Es ist ja auch nicht so, dass ich als Beamtin NUR Vorteile habe. Ich kaufe mir damit auch ein sehr starres und unflexibles System ein, an das ich gebunden bin und dem ich mich anpassen muss. Wie Emi schreibt, sie möchte ihre Freiheiten nicht vermissen. Wir haben auf die Verfassung geschworen, dass wir uneingeschränkt dem Staat dienen. Das hat auch Konsequenzen, wenn du das nicht mehr willst. Du darfst beispielsweise kein Interview geben, welche Konsequenzen irgendwelche idiotischen Entscheidungen haben oder auf Missstände hinweisen. Also auch hier hat jede Medaille 2 Seiten.

Ich denke, wir sollten uns als LuL auf unser Kerngeschäft konzentrieren und das ist guter Unterricht bzw. für SL eine Schule im Interesse der Kinder mit pädagogischer Kompetenz zu leiten. Wenn durch die Vielzahl der Aufgaben, dies nicht mehr möglich ist, sollten wir darauf aufmerksam machen und nicht, weil es anderen noch schlechter geht, froh sein, dass es uns besser geht und alles stillschweigend ertragen.



@caldeiraoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bidaba Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2021 12:07:01

Vielen Dank für den tollen Beitrag.

Du hast meiner Meinung nach die richtigen Worte gefunden!

Gruß

Bidaba



Nunneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2021 12:33:05

caldeirao, die 2 Seiten der Medaille beschreibst du ja recht genau. Beamtentum hat genau diese 2 Aspekte: Ich bin lebenslang versorgt und ich habe zu tun, was mein Dienstherr von mir verlangt. Das erste fällt gewiss nicht schwer, das zweite zuweilen schon, und dennoch ist es Teil des Vertrags.

Vielleicht bin ich auch einfach im falschen Forum mit meinem Versuch, zuversichtlich und positiv gestimmt zu bleiben. Ich weigere mich nach wie vor, mich zu ärgern und zu jammern, aber ich resigniere auch nicht. Gern gebe ich zu, dass ich diesen Beruf unter völlig anderen Bedingungen ergriffen habe und gute 20 Jahre begeistert das getan habe, wofür ich ausgebildet war. Dann habe ich freudig nach der Aufgabe der SL gegriffen, auch diese habe ich jahrelang ausgesprochen engagiert und interessiert ausgeübt. Beides würde ich heute als Beruf nicht mehr wählen, da die Vermischung mit anderen Berufszweigen mich kolossal anstrengt (du sollst Sozialarbeiter, Erziehungsberater, Förderexperte, mittlerweile Testexperte und was nicht alles sein - die Palette kennt ihr ja). Als SL soll ich mich auf immer mehr Verwaltungsarbeit einstellen, die zudem keine Gewöhnungzeit erlaubt, sondern mit unglaublicher Schlagzahl niederdrischt. Gleichzeitig habe ich noch immer genauso viel Unterrichtsverpflichtung wie vor 20 Jahren, die Entlastung, nach der die Gewerkschaften stets rufen, sind nicht greifbar.

Als vor einem Jahr die Digitalisierung über uns hereinbrach, war ich hoch motiviert und interessiert. Kaum hatte man die ersten Handgriffe getätigt, kamen in kurzer Folge unterschiedliche Beschulungsmodelle, die alle geplant sein wollten. Also musste ich die Online-Arbeit an eine Kollegin abgeben, um die Hände frei zu haben. Als endlich unser Wechselmodell in ruhige Bahnen kam, hieß es: Baut ein Testzentrum! Haben wir, aber zum Preis anderer Projekte, die dann eben liegenbleiben. Jetzt hieß es: Plant die Selbsttestung für Lehrer. Mach ich. Dafür bleibt die Planung des Lesewettbewerbs und der Radfahrausbildung auf der Strecke (bzw. ich gebe es an Kollegen weiter, denen ich aber eigentlich lieber den Rücken freihalten möchte, damit sie sich auf ihre Doppelbelastung Präsenz-Homeschooling konzentrieren können - da ich, wie gesagt selbst auch unterrichte, habe ich diese Doppelnummer auch, und für den Digitalanteil meines Unterrichts brauche ich in der Planung 3x so lange). So meinte ich meine Sätze von weiter oben.

Mehr als 100% geht nicht.

 



<<    < Seite: 2 von 3 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs