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Forum: "Flohmarkt?"

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@rolfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: streberin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 15:00:52

sie müssten erstmal erleben, dass sie etwas können, dass sie wertschätzung erfahren, dass sie wirklich ernst genommen werden, dass ihnen zugehört wird, dass ihnen fragen beantwortet werden, dass sie selbstständig sein können.
das alles wurde ihnen ja erst mal abgewöhnt.

Nein!!! Alles das erleben die Kinder meiner Klasse auch-und trotzdem gibt es Kinder, die nicht lernen wollen und 30 Fehltage im Jahr haben.
Ich muss noch mal auf die Zeugnisse zu sprechen kommen. In meiner 4. Klasse können die Kinder nur auf die weiterführenden Schulen, wenn sie ein Übertrittszeugnis mit dem Schnitt vonn 2,33 erhalten. Diese Noten müssen doch überprüfbar sein.


hallo streberinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 15:14:27

wenn du schreibst
...und trotzdem gibt es Kinder, die nicht lernen wollen und 30 Fehltage im Jahr haben
dann könnte es sein dass das heißt, es gibt kinder mit denen du gut umgegangen bist und die trotzdem nicht tun was du willst. und denen schule unbehaglich ist. vielleicht wegen anderer kinder die sie mobben.
wenn du geschrieben hättest, dass da kinder sind die nicht lernen können, hätte ich einfach widersprochen. das gibt es nicht.
wenn es kinder gibt die mit dem was es zu lernen gibt nichts zu tun haben wollen, dann denke ich dass etwas anderes in ihrem leben sie so belastet dass es alles andere verdrängt.
wenn diese kinder erleben dass sie selbstständig sein dürfen und dass man ihnen etwas zutraut, dann zeigen sie was sie können.
deine frage mit den noten verstehe ich nicht. was ein kind gearbeitet hat, kann man doch sehen. und kann zeigen was daran richtig ist.
das ist messbar wie weitsprung. am besten ist es, wenn kinder selber feststellen können was sie alles richtig gemacht haben. ich erinnere mich an eine viertklässlerin die mathearbeiten abgab mit dem hinweis: es stimmt alles, ich habs nachgeprüft.
dies jahr hat sie abitur gemacht.


Also Rolf,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: streberin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 15:23:23

haben die Kinder deiner Klasse auch Arbeiten geschrieben, die benotet wurden. Hab ich das richtig verstanden?


nicht von dieser Welt!!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 16:22:33 geändert: 10.09.2005 16:31:46

lieber rolf,
"glaubst du nicht, dass das worüber sie reden, wirklich wichtig ist. es ist wichtig. es muss zuerst bearbeitet werden.
wenn sie sich für england,schottland,irland, amerika, kanada, australien, neuseeland, südafrika.... interessieren, dann lernen sie ganz schnell auch die sprache und denkweise. erzähl ihnen einfach von diesen ländern, erzähl witze, seltsame geschichten, eigenartige missverständnisse... !
(soweit zitat rolf_robischon)

Ja. Großartig. Ich unterrichte montags früh eine Klasse 9. Die Schüler müssen nach dem Wochenende natürlich allerhand "bearbeiten", was dann "wirklich wichtig" ist. Es tut sich ja viel in diesem Alter. Ich lasse ihnen Zeit dazu, so etwa bis Mittwoch mittag. Dann fange ich an, ihnen im Englischunterricht den einen oder anderen Witz oder eine nette Anekdote zu Australien anzubieten. Schlecht, - denn zum einen müssen sie dann eigentlich den Film vom dienstag abend "bearbeiten" und die neueste Story vom neuesten Pärchen aus der Parallelklasse, und der süüüüüße neue Moderator von viva, und zum anderen kennen sie diesen Witz leider schon, denn den habe ich ihnen ja auch in den klassen 7 und 8 schon erzählt, oder meine Kollegen, die alle ihren Unterricht auf der Schiene von Erzählungen und eigenartigen Begebenheiten gestalten. Schließlich müssen wir am Gymnasium 7-9 Jahre Englischunterricht gestalten, da gehen einem irgendwann die netten "Aufreißer" aus.

Macht nichts, denn in der Zeit kann ich mir am Pult in aller Ruhe überlegen, wie ich Schülern einer anderen Klasse Grundlagen über die englische Demokratie oder die amerikanischen Sezessionskriege oder die Gewaltenteilung in Form von neckischen Anekdoten erzähle, um sie zu motivieren oder neugierig zu machen. Oder wie ich Bedingungssatz Typ III in einen gelungenen Witz verpacke.
nee nee rolf, das ist nicht von dieser Welt, das ist in keiner Weise übertragbar, das entspricht wirklich absolut nicht dem, was an einer weiterführenden Schule machbar ist, und fast möcht ich sagen: Schuster, bleib bei deinem Leisten!

du zitierst gern und in vielen Foren Dein Beispiel von Berlin Kreuzberg. Eine Sternstunde für dich -aber von Sternstundenund Stippvisiten lebt der Normalo-Lehrer leider nicht, sondern von Systematik des Lernens und von Tugenden, die nicht so ganz freiwillig erarbeitet werden, wenn ich das mal so altmodisch formulieren darf.

wenn das alles in deiner Grundschule gut geklappt hat (warum hat dir eigentlich nicht einmal im eigenen Kollegium jemand was abgeguckt, Erfolgsmodelle ziehen doch normalerweise sehr rasch Kreise?!), ist es schön und gut. Aber bevor jemand behauptet, das ließe sich auch mehr oder weniger 1:1 auf Klassen in und jenseits der Pubertät übertragen, möchte ich diese Person einmal mit voller Stelle zwei oder drei Jahre in einer entsprechenden Schule in den entsprechenden Klassen unterrichten sehen. Ergebnisse einer Ausnahmesituation oder Stippvisite überzeugen mich da nicht.

sagt eine durch und durch realistische
edlerverein

die natürlich, wie fast alle Lehrer, sich permanent mit tausend Tricks Mühe gibt, das Interesse und die Selbstständigkeit der Kinder zu wecken, die aber auch und nicht zuletzt an den eigenen Kindern sieht, dass es Phasen , sehr lange Phasen gibt, in denen Lernen an allerletzter Stelle steht...


Realismusneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sth Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 16:27:23

Lieber realistischer edlerverein,

das klappt in der Grundschule auch nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Kinder die einzigen sind, die oftmals mehr Interesse an Pokemon-Karten, Diddl-Blättern, Harry Potter, Nagellack oder sonstigen Dingen haben als an der Schule.

Und - ich glaube auch nicht, dass es schlimm ist, wenn ich als Lehrerin mit mehr oder weniger ausgeprägtem Gespür für Autorität den Weg des Unterrichtstages bestimme.


frageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vectra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 16:57:24

nicht von dieser welt
oder
nicht in dieser welt



liebe realistenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 17:38:27 geändert: 10.09.2005 17:52:46

ich seh schon: schule lässt sich wohl nicht verändern. es ist wie steine klopfen. die bälger tun nun mal nicht was ich will dass sie tun.
oder?
die schule die edlerverein beschreibt hab ich schon in jungen jahren genossen.
das was sth dazu sagt, fand in schulzimmern bei mir an der schule statt, bis die lehrerin das handtuch warf und den schlimmen hyperaufgeregten jungen zu mir brachte.
was ich beschreibe sind keine erfindungen. die lehrerin in berlin kreuzberg hat so weiter gemacht und es ging wirklich.
schwierig ist es nur für die "ja-aber-leute" die ihren plan erfüllen müssen und dafür leider nicht die geeigneten kinder vor sich sitzen haben. bei denen die kinder zwar lebhaft und interessiert sind, sich ihr interesse aber nicht kanalisieren lassen und "unterricht" stunden stören oder absitzen.
komisch dass die referendarin dir mir so unendlich viele fragen stellt, tatsächlich so arbeiten kann. ihre schulleiterin wird mich sicher nicht einladen, wie die referendarin vorgeschlagen hat. sie hält meine vorstellungen sicher auch für unrealistisch.
liebe edlerverein und sth, ich sag doch niemandem wie er arbeiten soll. ich erzähl höchstens was geht. selbstorganisiertes kooperatives Lernen geht wirklich, nur nicht wenn es benotet werden soll oder wenn es "eingeführt" wird.


noch eins @edlervereinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 17:42:51

zu der frage
warum hat dir eigentlich nicht einmal im eigenen Kollegium jemand was abgeguckt
weil sie beamtinnen sind und weil sie erlebt haben wie die schulbehörden mir auf die finger geschaut haben, mich ständig kontrolliert haben.

abgeguckt haben mir lehrerinnen und lehrer die z.T. von weither zu besuch kamen, studierende im praktikum, etliche eltern, die anwesenden kinder.
was besucher mir geschrieben haben, ist auch auf meiner website zu finden.


jetzt mal butter bei die fische, lieber guru,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 18:00:57

an wie vielen schulen wird von wie vielen lehrern so unterrichtet, wie du es beschreibst? und um welche schultypen handelt es sich? welche kreise hat das modell gezogen? ich versuche, dich zu positionieren und den umfang der bewegung abzuschätzen.


@rolfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rooster Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.09.2005 18:05:05 geändert: 10.09.2005 18:06:44

ein bissel merkwürdig finde ich schon, dass jemand der *emeritiert* ist diejenigen, die beschreiben, wie sie ihren unterricht verändern, wie sie ihre einstellung verändern, so *ankeilt*

lieber rolf: du selbst bist bis zum eintritt in den ruhestand in diesem schulsystem geblieben - haben andere nicht auch diese möglichkeit: ihren spielraum individuell nutzen und sich weiter entwickeln?

du reklamierst für schüler vehement das recht auf selbst organisiertes kooperatives lernen - haben lehrer das nicht auch? beim verändern der unterrichtspraxis hilft belehren erst recht nicht weiter

es scheint ungleich viel einfacher schule von außerhalb zu verändern - änderungen zu fordern - schwieriger ist es im realen schulalltag für konkret mit dir im raum befindliche schüler die wirklichkeit zu verändern - die kraft bleibt im detail - viel zeit braucht es das eigene handeln zu verändern und das nötige handwerkszeug zu lernen - am besten im austausch mit anderen und ungestört von seitenhieben

in dem sinn: hier treffen sich vieeeele, die ihr handeln in der schule verändern möchten und haben die chance zu gleich gesinnten kontakt aufzunehmen, das kann nur zu positiven veränderungen führen -
ich finde: andere mitglieder sollten das nicht bewerten so wie die kür beim eiskunstlauf


in dem sinn lieber rolf: wege entstehen beim gehen! - und zwar beim *selbstständigen aufrechten gang* - auch du kannst nicht anderen das gehen beibringen

rooster


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