Also ich finde es schade, dass hier so etwas wie ein "Streit" ausgebrochen ist und jeder den anderen überzeugen will, dass es besser ist, etwas ohne Lösung anzubieten oder eben mit Lösung.

Ich sehe beide Vorteile, deswegen finde ich es schade, dass man einfach so pauschal sagt, dass man keine Lernkontrollen mehr will ohne Lösungen.

Manchmal mache ich die Lösungen auf dem PC, dann liefere ich sie selbstverständlich mit. Wenn ich keine habe, mache ich sie oft von Hand und ich habe auch keinen Scanner - weder privat noch in der Schule- um die Lösungen dann einzuscannen.

Ich habe in meiner Ausbildung gelernt, dass man am besten immer selber noch schnell ausrechnet. Und wenn man ja schon hier etwas findet, ist es doch auch nicht zu viel verlangt, die Lösungen zu erstellen. Ich rechne auch sämtliche Blätter unserer Lehrbücher durch, da habe ich in den Lösungsheften schon manchen Fehler gefunden.

Tja, jedem das Seine. Liebe Grüsse

mache meine arbeitsbögen am rechner und die lösungen trage ich dann mit der hand ein...die schüler finden das toll, weil sie mir dann glauben, dass ich auch ein bißchen gerechnet habe
skole

Mir will nicht einleuchten, warum ein Lösungsblatt die Qualität eines Arbeitsblattes oder einer Arbeit erhöht!
Ob eine oder mehrere Aufgaben, gar eine ganze Arbeit für einen selbst geeignet ist, das sieht man ja nicht an der Lösung, sondern am Lösungsweg.
Wenn ich ein Material von 4t teilweise oder auch ganz verwende, dann löse ich die gestellten Aufgaben in jedem Fall selbst, eben um zu sehen wie aufwändig oder schwierig die Aufgabenstellungen tatsächlich sind, ob ein Haken drin ist oder nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind.

Das Vorhandensein eines Lösungsblattes ist also kein Kriterium für Qualität - im Gegenteil, es könnte für den zeitgestressten Lehrer sogar eine Qualtätsminderung seines Unterrichtes bedeuten, weil er eventuell meint sich auf ein Lösungsblatt verlassen zu können. Damit meine ich weniger die Richtigkeit auf dem Lösungsblatt, als die richtige Auswahl der Aufgaben! Ohne Lösungsblatt muss er vorher rechnen und kontrolliert dabei die Angemessenheit!

wenn dann Tage später neue Einträge erscheinen, deren Autor die vorhergehenden Beiträge nicht gelesen hat...

Wie auch immer: Wer die hier zu findende Argumentation nachvollziehen kann, wird die Entscheidung der Mathe-Redaktion verstehen. Wer nicht - der nicht...

Mathelehrer sind extrem undemokratisch, fürchte ich