mit großer Neugier die Beiträge gelesen. Ich bin studierte Mathematiklehrerin an einer GHS. Hier kommen häufiger solche Probleme vor. Meistens sind es Teilleistungsstörungen, das heißt: nur in Mathematik bekommen es die Kinder nicht auf die Reihe.
Das kann unterschiedliche Gründe haben:
1) Oft liegt es an der Einstellung der Eltern, die mir in Sprechstunden unmissverständlich zu verstehen geben, dass sie ihrem Kind folgendes immer wieder sagen:
"Ich war in Mathe auch nicht gut und aus mir ist was geworden!"
"Schlimmer wäre eine 5 in Deutsch!"
2) Die Kinder haben keine Vorstellungen von den Zahlen und den Operationen (Rechenbefehle). Sie können sich die vier Grundrechenarten nicht erklären und hantieren wahrlos mit den Zahlen umher!
3) Es haben sich Lücken eingeschlichen, die kaum mehr zu füllen sind, da der Stoff immer mehr wird und sie dadurch immer mehr in Hintertreff geraten. Eine freiwillige Wiederholung könnte zum Beispiel Abhilfe schaffen!
Hoffentlich konnte ich helfen!
Viele Grüße
traeubchen