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Forum: "Unterrichtsgarantie Plus (Hessen)"
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| Nichtlehrende Tätigkeiten | | von: rhauda
erstellt: 02.09.2007 17:45:22 geändert: 02.09.2007 17:46:30 |
Wenn es denn dann schon nicht gelingt, mehr Lehrer einzustellen oder deren Stundenzahl zu senken, dann sollte man doch an einer anderen Front arbeiten:
Gäbe man jegliche Arbeiten, die unter den Begriff "nichtlehrende Tätigkeit" fallen, an entsprechendes Extrapersonal, dann hätten Lehrkräfte auch mehr Zeit, ihren Unterricht ordentlich vorzubereiten oder könnten auch mal eine oder zwei Stunden in der Woche mehr vertreten, ohne auf Dauer zusammenzubrechen.
Es ist ohnehin völlig unökonomisch, nach A12 oder A13 besoldete Lehrkräfte (äquivalent mit einem Regierungsrat)damit zu beschäftigen, Abheftarbeiten zu leisten, Aufsichten zu führen, Bücherlisten zu schreiben oder im Baumarkt Materialien einzukaufen. Solch eine Verschwendung von Ressourcen leistet sich nur das Bildungssystem.
Die Problematik liegt aber nicht nur am Föderalismus. Meiner Meinung nach ergeben sich wesentlich mehr Reibungspunkte, wo es um Verantwortlichkeiten zwischen Land und Schulträger geht.
Eben an dieser Bruchstelle wird alles scheitern, was die Einstellung von nichtlehrendem Personal betrifft. |
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