hallo, ich bin gerade etwas verunsichert, da meine kollegin meinte, ihre erstklässler würden schon ohne rechenhilfe arbeiten. haben die jetzt alles auswendig gelernt oder sind die so gut oder meine so "schlecht"? ich meine, so lange wie die kinder die rechenhilfen brauchen sollen sie sie auch benutzen, aber was ist "normal"?!
ab wann kann man sagen, jetzt müssten sie es auch ohne schaffen? bin gerade total verwirrrt, bitte dringend um rückmeldung!

wie du es machst. Lass dich nicht verunsichern oder hineinziehen in den Kampf "Ich bin die bessere Lehrerin". Ich handhabe es so: Wer sich Materialien nehmen möchte, der tut das. Wenn ich den Eindruck habe jemand tut dies nur um Zeit zu schinden, spreche ich ihn darauf an, wenn ich denke jemand sollte sich Material nehmen, dann spreche ich ihn ebenfalls an. Einige Kinder brauchen es für die "normalen" Aufgaben aber wirklich nicht mehr - auch ok. Allerdings gibt es immer wieder Aufgaben die gezielt nur mit Material funktionieren, dann müssen eben alle.

Wozu gibt es sonst so tolles Material!?! Und es ist sicher problematisch gerade schwachen Rechnern diese Orientierung wegzunehmen. Auch und gerade mit diesen Hilfen lernen die Kinder sehr viel!!

dem bereits gesagten nur anschließen! irgendwann wollen manche nicht mehr mit material rechnen, andre brauchen noch lange ihre finger oder andere hilfsmittel...und schließlich ergibt es sich irgendwann, dass keiner mehr material braucht!
lass dich nur nicht verunsichern, du machst das ganz richtig,denk ich

sie, die Finger kannst du ihnen eh nicht wegnehmen. Ich war in der 1. total erstaunt auf welche Art und Weise die Kinder mit ihren Fingern gerechnet haben. Am interessantesten fand ich die Methode bei der die Kinder die Finger immer noch mal mit dem Mund berührt haben zum Zählen, das war mir neu.

murmel

für die netten beiträge
die zählmethode mit dem "mund antippen" ist mir auch schon aufgefallen (bei einer schülerin). bisher war sie im rechnen eher schwach, aber seit sie sich diese methode ausgedacht hat, funktioniert es erstaunlicherweise. mal schauen, wie es bei ihr (und den anderen...) weitergeht.
liebe grüße