RUBRIK: - Unterricht - Alltagspädagogik - Klassenklima, Gefühle

Besonders zu Beginn einer Maßnahme und zwischendurch setzte ich Kooperationsübungen wie der Eierfall, Schokoladenfluss, Turm- oder Brückenbau ein. Um diese im Anschluss zu Besprechen setzte ich diesen Reflektionsbogen ein.

Übungsblatt für Klasse 6 (oder andere), auf dem 8 Du-Botschaften aus der Lebenswelt der Jugendlichen in Ich-Botschaften verwandelt werden sollen. Als Hilfe gibt es auch Hinweise zu jedem Punkt (die habe ich aber weggelassen). Mit möglichen Lösungssätzen.

In meiner Klasse darf ein Geburtstagskind zwischen verschiedenen Gutscheinen wählen. 1. Das Kind darf sich einen Dienst aussuchen (nicht so beliebt) 2. Schiffschaukelfahrt (das Kind wird auf einer Wolldecke von der ganzen Klasse geschaukelt) 3. Pizzamassage (jeweils zwei Kinder massieren sich gegenseitig) 4. Spiel aussuchen 5. 10 Minuten Lehrerin sein (das Kind sagt ein/zwei Tage vorher Bescheid und bereitet etwas vor)

Ich kann Gefühle initiieren: Wenn.., dann… Ein Arbeitsbogen für Schreib- und Leseanfänger, den ich im Rahmen des „Faustlos“-Programms eingesetzt habe. Dem geht eine Stunde voraus, in der z.B. folgende Situation anhand eines Bildes diskutiert wird: Zwei Kinder, eines hat ein Scateboard, das andere möchte auch fahren. Welche möglichen Verhaltensweisen gibt es? Fazit: Das Gefühl des Gegenübers hängt von mir ab. Nach der Diskussion werden ähnliche Situationen im Rollenspiel dargestellt. Der Arbeitsbogen wird in Einzel- oder Partnerarbeit bearbeitet.

Im Rahmen des sozialen Lernens führe ich in meiner ersten Klasse das Programm „Faustlos“ durch. Das Hauptthema der ersten Wochen sind Gefühle. Zur Festigung und Dokumentation erstelle ich mit den Kindern Gefühlsblumen für die Ausstellungswand. Die Bilder sind selbst gezeichnet.

Einfaches Verfahren, allmonatlich einmal jeden Schüler nach seiner Befindlichkeit in der Klasse (nicht privat) zu befragen. Das Barometer wird an die Tafel gezeichnet, jeder Schüler nennt seinen Skalenwert, eine Strichliste wird angefertigt, das Bild wird von den Schülern interpretiert, der Durchschnittswert wird errechnet, auf einer Großkopie eingetragen und in der Klasse aufgehängt. Schüler mit geringen Befindlichkeitswerten haben die Möglichkeit, Gründe zu benennen, Lösungen mit festgelegten Vereinbarungen werden schriftlich fixiert. Nach 1-2 maliger Durchführung übernehmen Schüler selbstständig die ca.15-20 Minuten dauernde ritualisierte Barometererhebung. Habe ausschließlich sehr positive Erfahrungen damit gemacht.

Meine Klasse hat mit Hilfe dieser Vorlage diskutiert und abgestimmt, wie sie selbst sein wollen. Ich hatte die einzelnen Vorlagen vorher auf farbiges Papier kopiert und rund ausgeschnitten. Sie haben mich "rausgeschickt" und alleine ein Plakat gestaltet (Überschrift "Klasse 6 - wie wir sein wollen") und die Aussagen gewählt, die sie wollten. So reflektierten sie über ihr eigenes Handeln und wurden sich bewusst, dass sie ihr Klassenprofil aktiv gestalten und beeinflussen können. Ist beliebig erweiter- oder kürzbar.

Ich habe diesen Fragebogen erarbeitet, um in meiner 7. Klasse Probleme im "Miteinander" aufzuspüren. Besonders die Offenheit und Ehrlichkeit bei Meinungsäußerungen schien mir gestört - deshalb setzte ich zunächst auf die anonyme Auswertung des Fragebogens. Die Problempunkte sind sowohl in den Ankreuzfragen offensichtlich geworden, als auch bei den freien Schüleräußerungen im "Spiegelei". Anlass für Gespräche sowie Festlegungen zu Klassennormen ...

Ist ein A5 Formblatt, auf dem Schüler Sorge, Kummer, Freude und Anregungen aufschreiben können. Auch können sie ankreuzen, ob sie ein Gespräch wünschen, oder nicht. Der Zettel ist zu unterschreiben und in jeder Klasse verwendbar.

Ausgelöst durch ein Forum zum Thema Mobbing habe ich ein Blatt hervorgeholt, dass sich bei mir auf vielen Besinnungstagen bewährt hat: In spielerischer Weise äußern die Kinder ihre Meinung zur Klassensituation, ohne sich bloßzustellen. Eigene Erfindung, eigene Zeichnung.