@dafyline
Vornehmlich gebe ich Förderunterricht in Deutsch, da es sich bei meinen Schülern ja um Kinder mit Migrationshintergrund handelt.
Das schließt aber ebenso Fächer ein wie Mathe, Englisch und die Fächerverbünde.
Von daher ist das schon eine unfangreiche Sache, die meiner Meinung nach so einem Studenten schon viel Verantwortung abverlangt, die ich aber auch gerne übernehme.
Ich muss hier ständig auf dem Laufenden sein, was meine Schüler momentan so alles stofflich im Regelunterricht machen, was nicht immer leicht ist. Oft kommen die Kids an einem Tag daher und bitten um eine Schularbeitvorbereitung für den nächsten Tag, an dem die Arbeit dann wohl auch geschrieben werden soll. Ich muss schon sehr flexibel sein, das gelingt mir leider nicht immer. Ich erkläre auch meinen Schülern, dass Schulaufgabenankündigungen eine Woche vorher stattfinden sollten, damit ich mich auch für die Übung vorbereiten kann- denn sie wollen ja auch lernen. Viel zu oft bekommen die aber auch erst wenige Tage vorher vom Fachlehrer bescheid...
Nichtsdestotrotz fühle ich mich meiner Aufgabe zumindest nicht unterlegen, ich wachse daran, das tut gut. Ich habe schon auch viele, wenn auch kleine Erfolgserlebnisse. Dann kommen eben auch wieder so Sachen wie am Dienstag...- Heut war wieder ein guter Tag.
Dennoch treten eben manchmal Zweifel ob der Berufseignung auf, und man muss sich ständig wieder sagen, dass man ja auch nur Mensch und Student ist