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Forum: "Anstrengungsbereitschaft und Frustrationstoleranz bei Schülern"
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| Hilfe, wo seid Ihr gelandet??? | | von: clausine
erstellt: 12.02.2007 18:49:11 |
Als Eröffnerin dieses Forums finde ich das Anfangsthema nur noch in Ansätzen wieder!
Die letzten Beiträge wollte ich, ehrlich gesagt, nur noch überfliegen, da sie, für mich gesprochen, nichts wesentliches mehr zu meiner Anfangsfrage beigetragen haben....
Die Frage ist, zumindest oben, von vielen Seiten betrachtet und mit vielen Beispielen unterlegt worden. Ich habe für mich Antworten herausziehen können, die da in etwa lauten:
- ich stehe nicht allein da mit meinem Eindruck...
- ich werde weiter arbeiten mit gefächerten Angeboten wie Rolf es vorschlägt.
- ich kann Angebote machen und werde nicht frustriert sein , wenn diese nicht angenommen werden.
- ich werde meine Elternarbeit in Richtung Motivation, Selbstständigkeit einüben mit Kindern ausweiten.
Das ist schon ne Menge, sicher noch nicht alles, was ich aus euren Beiträgen lesen konnte...
Clausine |
| @hugo | | von: stokar
erstellt: 12.02.2007 19:01:14 |
Ich denke genauso wie n8chtwandler: Du machst genau das, was du deinen "Gegner" (denn so empfinde ich das hier!!!) vorwirfst. Du generalisierst, wirfst vor und kritisierst, ohne die Gegenseite anzuschauen! Klasse!!!
Ich denke, es gibt bestimmt einige Lehrer, auf die das zutreffen könnte, aber die machen sich keine Gedanken über irgendeine Frustrationsgrenze bei ihren Schülern. Und den ist es auch egal, welche familiäre Situation hinter den Schülern stecken. Und allein, dass die Kollegen sich hier Gedanken darüber machen und sich austauschen, wie man eventuell damit umgehen kann, finde ich, hebt uns imens von diesen Kollegen ab!
Ich kann es nicht haben, wenn ich ständig als jemand abgestempelt werde (und genau das tust du, indem du sagst "Lehrer sind... Lehrer machen..."), der ich absolut nicht bin. Und da du in meinem Unterrricht - und auch nicht im Unterricht der anderen - warst, kannst du dir kein Urteil darüber machen, wie die "meisten" Lehrer sind.
Alle Kollegen haben hier von Beispielen aus der "Praxis" berichtet, die sich nicht leugnen lassen. Und die Anzahl der hier berichteten Geschichten sprechen meiner Meinung nach für sich. Und du kannst auch nicht abstreiten, dass bei den berichteten Beispielen auch nicht das Elternhaus zur Verantwortung gezogen werden kann. Doch, das kann es! Ich habe zum Teil 30 Kinder in einer Klasse sitzen. Soll ich da die Erziehung komplett übernehmen? Das kann ich nicht. Ich unterstütze sehr gerne und übernehme auch einige Teile der Erziehung, ich kann aber nicht noch den Lückenbüßer für alles übernehmen....
So, nun hab ich mir Luft gemacht, die sich wohl auch schon länger aufgestaut hat. Immer diese Vorwürfe, alles gehe nur von den frustierten, unmotivierten Lehrern aus. Die Schüler und auch die Eltern tragen mindestens genauso viel dazu bei. Alle drei jeweils auch manchmal in unterschiedlichem Maße. Und ich kann mich nicht erinnern, dass jemand geschrieben hat: alle Kinder sind so!
stokar |
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