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Forum: "Bild der Jugendlichen in der Öffentlichkeit"
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| oje bger, | | von: heidehansi
erstellt: 05.05.2009 19:59:24 |
wie alt bist du denn? *lach*
Also, obwohl ich wahrlich keine junge Hüpferin mehr bin, knicksen musste ich nicht.
Als Vorschulkind hab ich - gelernt ist gelernt - einen Knicks gemacht, aber in der Schule nicht mehr.
Was zu meiner Kinderzeit aber allgemein üblich war: Man hat jeden Pfarrer, Mönch und jede Nonne, auch wenn man sie nicht kannte, mit "Gelobt seist du, Jesus Christus" gegrüßt.
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Als ich vor 40 Jahren an meinen jetztigen (Schul-)ort kam, hat mich allerdings eine ältere Kollegin darauf aufmerksam gemacht: "Wenn Sie ein Oberpfälzer Kind so richtig anlacht, dann ist das mehr wert als wenn jemand anderer grüßt." Und das lass ich für mich heute noch gelten. Schließlich bin ich auch eine Oberpfälzerin und habs dann leicht: Ich lache genauso freundlich zurück. |
| "Höher gestellt" | | von: jamjam
erstellt: 13.05.2009 08:48:29 |
Was für ein Schw...
Wir sind doch nicht höher gestellt als die Schüler.
Die Höflichkeitsregel lautet doch eher: der jünger grüßt zuerst, der den raum betritt grüßt zuerst.
Vielleicht ist diese andere Auffassung ja auch der grund, warum unser Hausmeister sich wundert, dass viele Kollegen ihn nie grüßen - nochnicht mal auf sein Guten Morgen hin.
Soweit zur Vorbildfunktion.
Früher:
Ich musste in den 80er Jahren Sek1 noch aufstehen, wenn der Lehrer das Klassenzimmer betrat.
Heute:
Ich beobachte an mir, dass ich nie weiss, wann ich grüßen soll: Wenn ich den Raum aufschließe mitten in der anonymen Traube von Schülern, oder wenn alle Platz genommen haben. Wenn ich aber warte bis alles Platz nimmt, kommen die Schüler einem zuvor und das ist mir peinlich, weil ich es als selbstverständlich empfinde, dass zu Beginn einer Stunde der Lehrer zuerst grüßt.
Inzwischen sage ich vorher ein lässiges Hey, um dann im Raum ein formales Guten Morgen nachzuschieben |
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