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Forum: "inklusion"

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ja und neinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.10.2012 19:33:31

Auch darum gibt es ja eine Diskussion:

Verteilt man Förderstunden auf Grundlage von Gutachten, werden (angeblich) mehr Kinder getestet, um mehr Stunden zu bekommen.

Daraufhin hat nun die CDU in Niedersachsen die Idee, die Stunden lieber nicht auf Grundlage von Gutachten zu verteilen... sonst kann womöglich noch jemand einklagen, dass ihm Stunden, die nicht da sind und nicht finanziert sind, zustehen.

Wenn die Schulen generell besser ausgestattet wären, könnte diese Diskussion ganz anders aussehen.

Palim


@palim et al:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.10.2012 20:14:39 geändert: 24.10.2012 20:16:27

Seit ich Spitzer gelesen habe - ihr wisst ja: "Digitale Demenz" - und ich bei immer mehr immer jüngeren Kindern genau die Symptome feststelle, die er in seinem Buch beschreibt und belegt, wird mir immer mehr klar, dass wir hier im Forum eine Diskussion an der völlig falschen Stelle führen, nämlich am Versuch der Behandlung von Symptomen, deren Ursachen ganz woanders liegen und genau dort bekämpft gehören:

Das Problem liegt nach meiner Meinung nicht darin, dass immer mehr Kids immer eher unerklärliche Auffälligkeiten zeigen.
Nein, die Erklärungen werden uns seit Jahren von der Wissenschaft geliefert.
Daraus folgt für mich: Der Lösungsansatz muss an anderer Stelle und viel früher gefunden werden:
Gnadenlose Aufklärung in den Familien bevor sie Kinder bekommen, Aufklärung bei unseren jungen Schülern vor der "Entlassung ins Leben", nei, von und mit allen gesellschaftlichn relevanten "Mitspielern", möglicherweise sogar gesetzliche Vorgaben, Restriktionen und Sanktionen.

Wenn wir uns darauf beschränken, das Thema "Inklusion" als ein für viele ärgerliches, aber isoliertes Thema mit statisch festliegenden Fallzahlen von "zu Inkludierenden" zu betrachten, liegen wir aber sowas von gefährlich schief...
Das, was Herr Prof. Spitzer und andere nüchtern beschreiben, nimmt immer schneller immer größere Ausmaße an und ist ganz sicher kein "Inklusionsproblem"

Wenn nicht alle, angefangen bei den jungen Eltern (und die benötigen Aufklärung und Hilfen), anfangen zu begreifen, welcher Sprengsatz im immer früheren immer größeren unkontrollierten, im Baby- und Kleinkindalter zwangsläufig unreflektierten Medienkonsum liegt, werden wir das Problem der vollkommen unsteuerbaren Medien-Junkies als Gesellschaft nicht mehr lösen können.
Und wir Lehrer und Sonpäds können das schon gar nicht alleine.
Wenn nicht bald etwas geschieht, bekommen wir zum erstenmal eine Generation, die durchschnittlich dümmer ist als ihre Eltern - das ist meine Befürchtung -
In dieser Gesellschaft beginnt Dekadenz ausnahmsweise mal ganz unten -
Die Vorstellung finde ich furchtbar, ebenso die, dass scheinbar niemand diesen Sprengsatz für unsere Gesellschaft/unsere Werte/unseren Wohlstand/unsere Zukunft also zu erkennen scheint und etwas dagegen unternimmt.


@lupineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.10.2012 20:39:25

Es ist ja nicht nur der Medienkonsum, es kommt ja auch noch das Ernährungsverhalten und was weiß ich dazu.

Nur Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, die Ursachen zu bekämpfen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Und so lange die Politik den Arsch nicht hoch kriegt - pardon, keinen Handlungsbedarf sieht - so lange werden Du und ich und andere eben an den Symptomen herumdoktern müssen. Wir quasi auf der Hausarztebene (gedeckelt und mit einer Vielzahl von Patienten) und sonpäd und Konsorten als Fachärzte mit entsprechendem Nimbus.


nicht ganz, miss!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.10.2012 21:30:15 geändert: 24.10.2012 22:42:22

Du gestehst sonpaed zuviel der Ehre zu.
Auch er ist eine "ganz arme Sau", weil auch er die gesellschaftlichen Ursachen der Probleme nicht beseitigen kann.
An seiner Stelle würde ich mich überhaupt nicht wohlfühlen; Er ist nicht als Lehrer mit einem klaren Bildungsauftrag unterwegs, sondern allenfalls als eine Art "Reparaturbetrieb", der immer dann gerufen wird, wenn "es klemmt", aber ganz genau weiß, dass er nur das defekte Lager ein wenig ölen kann, den dicken, dicken Konstruktionsfehler, der zum immer wieder auftretenden Lagerschaden führt, kann auch er nicht beheben.
Das tun die Konstrukteure (Politiker) aber auch nicht, weil ihnen sonst die Geschäftsführung (Medien-Industrie mit ihrer Lobby) ihre Gunst entzieht.


Nimbusneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.10.2012 22:47:17

Lupi, warum sprach ich wohl von Nimbus?

Im übertragenen Sinne meint das nämlich eben auch "Heiligenschein". der gebirt sich hier als Schutzheiliger der zu inkludierenden und ist letzlich wie u schon schreibst bei allem guten Willen so etwas wie ein Eunuch. Er weiß zwar wie es gehen könnte, aber es fehlem ihm die Mittel


stopp jetzt ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ruedi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.10.2012 23:05:05

... also ganz ehrlich, die letzten beiden posts gehören höchstens in die PNs. Jetzt wirds subtil und wir fangen jetzt nicht an in der dritten Person zu schreiben!

Nochmal, man kann durchaus auch mal provokant diskutieren, wie in diesem Forum bereits vielfach geschehen, aber ihr schießt gerade wieder übers Ziel hinaus (in den letzten beiden Beiträgen von lupi und miss)!

Und ich denke auch, das zentrale Schlagwort ist auch in diesem Teil der Diskussion "veränderte Kindheit" (wahrscheinlich Version 8.2), das hat aber originär nix mit Inklusion zu tun denke ich. Unkontrollierter Medienkonsum in einem zu frühen Kindesalter spielt da eine zentrale Rolle, das ist seit 3-4 Jahren auch meine feste Meinung. Und das war schon vor Spitzer als ich zu dieser Auffassung kam.

So, ich nu horizontal, n8!


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.10.2012 23:08:54

Dann haben wir wohl alle einen Heiligenschein:

Wir wissen doch alle, wie es gehen könnte,
allein uns fehlen die Mittel.

Woher auch immer die Häufung von Auffälligkeiten kommt, das hilft uns alles nicht weiter.
Täglich müssen wir damit umgehen und in naher Zukunft auch weitere Kinder in das System inkludieren.

Meiner Meinung nach hilft eine pädagoggische Sichtweise und der Blick auf das, was Kinder dennoch erreichen können, durchaus weiter.

Mein Problem dabei ist eher, dass ich sehe, was Kinder schaffen könnten, wenn die Förderung entsprechend wäre.
Da sehe ich zur Zeit nur Verlierer, und dabei hilft mir mein Heiligenschein leider auch nicht weiter.

Palim


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von: sfstoeckchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.10.2012 23:59:24

gerade der Letzte Forenbeitrag ist für mich ein Beispiel, dass der von sonpäd formulierte Glaubenssatz die wichtigste bedingung ist die einstellung jeder einzelnen! eben nicht ausreicht, um Inklusion so zu gestalten, dass sie gelingen kann. Aus wirklich vielen Beiträgen ist doch herauszulesen, dass die KollegInnen sich wahrlich Beine ausreißen, um in ihren Klassen allen Kindern, auch denen mit besonderem Förderbedarf gerecht zu werden. Und wenn das dann an objektiv miesen Bedingungen scheitert (scheitern muss), halte ich es zumindest für rotznäsig frech, dies auf "mangelnde Einstellung" zurück führen zu wollen.


@ruedi: Widerspruch!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.10.2012 10:23:25 geändert: 25.10.2012 10:25:00

Du schreibst:""veränderte Kindheit" (wahrscheinlich Version 8.2), das hat aber originär nix mit Inklusion zu tun denke ich."
Das denke ich sehr wohl!
Je mehr die auch von dir bemerkte veränderte Kindheit - sprich Verblödung durch zu frühen zu massiven Medienkonsum - dazu führt, dass immer mehr junge Menschen genau deshalb zu den zu Inkludierenden gehören, macht das Inklusion zu einem Massen-Phänomen - und dem wird man nicht Herr, indem man die Inklusionsbedingungen verbessert, sondern indem man die abzusehende zunehmende Verblödung verhindert durch Prävention, zum Beispiel wie von mir oben vorgeschlagen.
Flickarbeit an einem durch die schiere zu erwartende Menge zum Scheitern verurteilten Inklusionsthema ist ein nicht zielführender Weg und führt zur Resignation der Beteiligten, trotz kleiner Erfolge. Problemlösung sieht anders aus!


Inklusion und Sozialisationneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ruedi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.10.2012 16:58:24

Doch lupi, ich denke das ist schon so, weil die Inklusions-Thematik sich nicht ursprünglich aus der "veränderten Kindheit (vers. 8.2)" ableitet. Es gibt bei dem Förderungsfeststellungsverfahren zwar auch den Passus der "emotionalen und sozialen Entwicklung", der meiner Meinung aber nicht auf Kinder ausgerichtet die aus welchen Gründen auch immer an einer vernünftigen Sozialisation scheitern. Wenn dem so wäre, dann müssten wir in der Tat an so manchen Schulen die SuS inkludieren, die sich an Regeln, Werten und Normen orientieren!
Aber da setzt Inklusion ja nicht an, da kommt Inklusion nur oben drauf. Das erzeugt den Frust bei vielen Kollegen, wenn sie das Schlagwort Inklusion nur hören, weil sie so oftmals schon mit den Rahmenbedingungen die wir an vielen Schulen leider haben zu kämpfen haben!
Das mutieret mittlerweile in kürzester Zeit zu einem gesellschaftlichen Problem. Wenn man bedenkt seit wann es zum Beispiel den Computer auf dem Kinderzimmer gibt (mit allem was dazu gehört) und dieser uneingeschränkt (weder qualitativ noch quantitativ) von Kindern genutzt werden kann, dann sprechen wir hier über einige Jahre. Und das ist der Auftrag der Gesellschaft diesem Problem Herr zu werden, sonst steuern wir in den nächsten Jahren immer mehr auf einen gesellschaftlichen GAU zu. Da bin ich ganz bei sonpaed, das ist vielmehr eine gesellschaftliche Diskussion die geführt werden muss. Wenn eine gerichtete Sozialisation bei immer mehr Kindern scheitert haben wir ein echtes Problem (mit diesen Anfängen haben wir schon heute in vielen Schulen zu kämpfen).

Nunja, und wie das um problemlösende Konzepte in allen schulichen Bereichen aussieht, ich glaube da sind wir uns eh alle einig!

lg ruedi


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