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Forum: "inklusion"

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2014 war hier Schluss - Wo geht's weiter?neuneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: helene912 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.05.2024 11:30:54

Ich hoffe, ich mache mich nicht unbeliebt - aber war das der letzte Beitrag im Jahr 2014?

 

LG von helene912



Es geht nicht weiterneuneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.05.2024 12:55:20

Antwort: ja.

Vermutung für den Grund: Erschöpfung.



@heleneneuneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.05.2024 16:35:07

Da du das Forum wieder hochgespült hast, habe ich eben mal ein bisschen drin gestöbert. Ich hatte seinerzeit dort auch mitdiskutiert und mein letzter Beitrag (vor ziemlich genau 10 Jahren) war

"Die Welt insgesamt retten zu müssen, hat ja nun keiner von uns verlangt.
Ich beruhige mich mittlerweile mit dem Gedanken: Was nicht geht, geht eben nicht, wir werden das Machbare tun, das Mögliche versuchen und das Unmögliche lassen. "

Klingt ziemlich lässig und war so auch nicht durchzuhalten, denn im Laufe der 10 Jahre, die wir nun die Inklusion haben, stellte sich heraus, dass die Kategorien "machbar", "möglich" und "unmöglich" sich in unerträglicher Weise verschoben haben. Wo es anfangs noch machbar war, für einen E-Schüler eine Schulbegleitung zu bekommen, stößt man heute auf Widrigkeiten allein schon dadurch, dass 4 unterschiedliche Stellen zuständig sind (die aber alle nicht miteinander kooperieren). Zudem kämpfen auch hier die maßgeblichen Stellen mit Personalmangel, d.h. dann kommt das Kind halt ohne Begleitung (mit allen Folgen für sich und sein Umfeld). Ich soll bald ein G-Kind beschulen, das nicht an die Förderschule darf, weil man mir dort gesagt hat, es wäre kein Platz, man sei derart in Platznot, dass bereits Schüler vorzeitig ausgeschult werden, um überhaupt noch irgendjemanden neu einschulen zu können. Inklusiv, wie wir sind, werden wir als Regelschule dieses Kind natürlich beschulen, obwohl völlig klar ist, dass wir ihm in seiner besonderen Befindlichkeit niemals gerecht werden können....

Wir haben natürlich (gottseidank) auch Inklusionen, die sehr gut laufen. Aber diese Gleichmacherei für alle auf Biegen und Brechen ist so zermürbend und unersprießlich, und das endlose Diskutieren darüber ändert ja nix. Das war zumindest für mich der Grund, hier nicht mehr weiterzuschreiben.

Mein Zitat von oben müsste heute heißen: Wir tun das Machbare, das Mögliche und das Unmögliche gleichzeitig, kostenlos und sinnfrei. Immerhin sind dabei die betroffenen Kinder warm und trocken aufbewahrt. Das scheint den Erfindern der Inklusionsidee zu reichen, denn von Änderungen oder gar Verbesserungen ist weit und breit nichts zu sehen.

 

 



Sinnfreiheit bei Gewinnoptimierung!neuneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: helene912 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.05.2024 14:40:07

Das habe ich befürchtet, schon 1991, als ich nach einem Semester Primarstufenstudium einen achselzuckenden Dozenten der Uni Essen zur Rede stellte, ob er nicht auch meine, dass die Ausbildung zur Lehrkraft eine dringende Überarbeitung benötige und die Lehrkräfte nicht auf die Realität vorbereitet werden.

Als mein Ältester auf die Hauptschule kam, Gott, ich hatte ja keine Ahnung! Nie werde ich vergessen, wie ich einer völlig überforderten Schulleitung gegenüber saß und erklären musste, warum mein Sohn an ihrer Schule nicht mehr beschult werden konnte, auf welcher er mehrfach mit Messer bedroht, ausgeraubt und verprügelt worden war - am Ende kotete er sich auf dem Schulweg ein vor Angst. Das Besprechungszimmer hatte ein Fenster auf den Gang. Dort sah ich einen etwa Mittelstufenschüler einen kleineren Jungen vor dem Fenster am Hals würgen, während die Direktorin schnell die Jalousien herunterließ mit den Worten: Auf unserer Schule gibt es keine Gewalt!

Inklusion ist sicher der richtige Gedanke, aber der geht eindeutig mit Förderung des Bundes - und der daherfließenden Kohle einher. Die Kommunen haben keine Goldesel. Ich lebe in Gelsenkirchen - da werden die Ämter "von oben" angeleitet und beschworen, Gelder einzzusparen, wo sie nur können. Bildung war aber noch nie billig. Wenn wir eine Demokratie bleiben wollen - und derzeit gibt es weder die Möglichkeit, noch neue gute Ideen für echte Alternativen dazu -, dann dürfen wir gerade hier nicht sparen! Aber genau das ist in den letzten Jahrzehnten praktiziert worden, wobei sich clevere - nicht kluge! - Individuen bereichern konnten, während die Schule zur Vorhölle mutierte.

Wenn ich nur Charisma hätte und eine blendende Idee - man müsste schlichtweg so lange streiken, bis uns Fördermittel vom Bund in riesigen Mengen zuflössen (ist das der richtige Konjunktiv???), mit deren Hilfe man 1. Schulfachkräfte zur Lehrerunterstützung ausbilden und diese dann vorort auch bezahlen könnte. Also, Fachkräfte wie Ärzteschaft, Therapiekräfte aus allen Bereichen, interkulturelle Förderkräfte, Sozialfachkräfte, psychologische Fachkräfte. Alles an einem gesammelten Schulzentrum mit der Auflage, wenn ein Fachgremium aus mindestens 5 Fachkräften beschließt, dass ein Kind Förderung braucht, es diese auch gegen den Willen der Eltern bekommt. *Ich träume maa so vor mir hin.*

In meinen Augen ist das Schlimmste, dass so etwas durchaus möglich wäre. Man benötigt dafür natürlich Koordinationsstellen, die sich darum kümmern, dass man zusammen- und nicht gegeneinander arbeitet. Das wäre möglich, selbstverständlich. Man fasse nur einmal ins Auge, wie die rechtsradikalen Kräfte in unserem Land und auch weltweit sich mobilisieren können - die scheuen keine Kosten, noch Arbeit. Sind gute Planer und Koordinatoren. Holen sich die Gelder irgendwie rein.

Gegen die müssen wir doch etwas tun! Und, du liebe Güte, SO nicht! Wir haben doch jetzt eine gute Sicht auf das, was so gerade abläuft, wie schlimm es ist und auch darauf, was passiert, wenn es so weitergeht.

Bildung darf man nicht reduzieren und dem selbstregulierenden Markt überlassen - es sei denn man steht auf Gewalt und Populismus. Dann muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass mafiösen Strukturen der Zugriff auf die Politik auf einem Silbertablett serviert wird.

Sie Frage ist auch, wie man es den Eltern, dem "kleinen Mann" erklärt, wie schlimm die Lage ist - das gilt ja auch für das Gesundheitssystem. Es ist politischen Kräften zu verdanken, dass Bildung und Gesundheit inzwischen zu "beschäftigt" für einen Aufstand sind, kraftlos gezüchtet, sozusagen.

Ich entschuldige mich nachdrücklich für meinen Aufreger - aber ich weiß gar nicht, wo ich diese Gedanken lassen kann. Ich bin regelrecht verzweifelt, erschüttert, schon seit Jahren. Und dabei bin ich nicht einmal Lehrkraft, sondern Logopädin. Mit Schulterzucken lösen wir jedenfalls die Probleme nicht. Man sollte sich zusammenrotten - Gott, was schreibe ich da nur.



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