Wie sieht es denn mit der juristischen Überprüfung durch die Verwaltungsgerichte aus?
Jahrzehnte lang wurde uns eine "transparente", mit Zahlenwerten kontrollierte Benotung aufgezwungen, damit ja alles richterlich überprüfbar- und nachvollziehbar wird.
Bepunktbarkeit => Gleichbehandlung => Gerechtigkeit => Überprüfbarkeit.
Da krieg ich aber bei dem o.a. Link
http://www.w-f-sch.de/materialien/veranstaltungen/2012-02-29_ziffernnoten/dokumentation/Tagung_Ziffernnoten_Workshop_11.pdf
meine Probleme.
Ob nicht doch wieder, wie so oft, ein neuer Ansatz in der Pädagogik an den juristischen Normen scheitern
muss!
Abgesehen davon sehe ich immer wieder, dass sowohl Schüler als auch Eltern mit diesem Kompetenzengeschwurbel absolut überfordert sind!
Sie wollen die klare Ziffernnote.
Und: Für die Schüler ist eine Leistungserhebung mit dem Schreiben einfach abgeschlossen! Selbst wenn du ihnen differenzierte Übungsangebote an die Hand gibst, das dann auch noch strikt kontrollierst, dann werten sie das mehr als Schikane als als Chance!
Und da fehlt es in unserer Gesellschaft am Willen und an der Einsicht, dass Lernen per se ein Gewinn ist!
Wenn ich meinen Schülern erzähle, dass ich seit meinem Staatsexamen mehr gelernt habe als vorher, ernte ich bei den meisten nur Kopfschütteln.
Alle Welt redet darüber, dass wir uns lebenslänglich fortbilden müssen, aber fast keiner der relevanten (Eltern) sagt es den Kindern!
Vielleicht müssen wir mehr die Eltern erziehen als die Kinder?
So, jetzt bin ich vom Hundertsten ins Tausendste gekommen.
Macht nix.
rfalio