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Forum: "Homeschooling-Mama stellt sich vor"

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Nochmal für gicevskineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.08.2013 23:00:47 geändert: 03.08.2013 23:03:03

Zitat aus dem Eingangsbeitrag:

Ich traue mir zu, den Jungen über die Dauer der Volksschule (also die ersten vier Jahre) selbst zu unterrichten

Eigentlich kann man das doch gar nicht falsch lesen, oder??

Schon dein erster Beitrag war ein einziges Missverständnis, und später ging es falsch weiter.

Soooo heiß kann es doch gar nicht sein.


stimmtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: gicevski Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.08.2013 23:11:12

aber irgendwie bin ich unzufrieden


Womit?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.08.2013 23:16:18 geändert: 03.08.2013 23:18:10

Doch höchstens mit dir selber.

Die Entscheidung zum Homeschooling ist nicht deine Baustelle.
Die Familie hat es sich gut und lange überlegt, es ist ihre Entscheidung.

Bitte klick nicht immer wieder auf 'aktualisieren' bzw. 'return', dann produzierst du Mehrfacheinträge.
Geh bitte rechts über 'aktive Foren', dann passiert das nicht.


Unsere (Irr-)Wege zum Homeschoolingneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: naoma Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.08.2013 11:13:04 geändert: 04.08.2013 11:20:19

Da schaut man einen Tag nicht rein, und es wird schon fest spekuliert

Vorab: Die Entscheidung zum Homeschooling trifft man nicht über Nacht, das ist keine spontane Eingebung, der man nachgibt, sondern Ergebnis zumindest wochenlanger Überlegungen und Abwägungen. Und: Jeder Homeschooling-Familie ist klar, dass man sich besonders um den sozialen Bereich kümmern muss

Unser Fall ist im Detail so gelagert:

1) Wir sind Österreicher, der Junge WIRD mit kommendem September schulpflichtig, besuchte im Jahr 2012/2013 einen öffentlichen Kindergarten. Dieses Jahr hat er augenüberdrehend "ertragen", ohne Weinen aber auch ohne besondere Freude. Ich muss dazu sagen, dass er von klein auf - im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester - nie ein Kind war, dass sich gern in großen, lärmenden Gruppen aufgehalten hat, sehr wohl aber in kleinen überschaubaren Gruppen.

2) Er durfte im Kindergartenjahr zwei ganze Wochen und zusätzliche einzelne Tage in einer privaten Montessorischule hospitieren (ohne elterliche Begleitung und das ganz problemlos). Der ursprüngliche Plan war, ihn ab Herbst in diese Schule zu geben. Erst bei der Endbesprechung im Juni meinten die Pädagogen dort, sie würden generell nicht so gerne Sommerkinder mit 6 Jahren nehmen. Zudem hätte mein Junge Schwierigkeiten, eine Arbeit auf Anweisung sofort zu beenden, um mit einer neuen zu beginnen (für mich ist es Aufgabe des Lehrers, ein Kind vertrauensvoll dahin zu bringen, zudem war er da noch 5 Jahre alt ). Wir fühlten uns vor den Kopf gestoßen. Da bereitet man sein Kind ein ganzes Jahr lang auf etwas vor und plötzlich scheint das doch nicht zu gehen? Wir hätten darauf bestehen können, aber irgendwie fehlte ab diesem Zeitpunkt das Vertrauen.

3) Mein Junge brachte sich ohne unser Zutun sehr früh das Lesen bei. Seit er 4 1/2 Jahre alt ist, liest er flüssig und sinnerfassend (laut und leise), am liebesten natürlich (wie es sich für Jungs gehört) Comics, aber auch "richtige" Lesebücher (wie dzt. ein Buch von Christine Nöstlinger). Für Mathematik und Sachunterricht interessiert er sich sowieso, seit einigen Monaten muss ich ihm regelmäßig auf seine Bitten hin Arbeitsblätter drucken. Nur das Schreiben sagt ihm nicht so sehr zu. Aber bitte: Das Kind geht ja noch gar nicht zur Schule. Immer, wenn ich ihm liebevoll sage: "Junge, jetzt mach doch Ferien. Du hast noch soooo lange Zeit, das alles zu lernen.", meint er, es mache ihm einfach Spaß
Nachdem ich die unterschiedlichsten Auskünfte von verschiedenen Seiten erhalten habe, machten wir sogar einen offiziellen Schulreifetest. Das Ergebnis: Er habe ein kognitives Alter von ca. 7 1/2 Jahren, habe aber möglicherweise eine leichte auditive Wahrnehmungsschwäche, die sich aber nur dadurch äußere, dass er akustische Aufträge nicht sehr gut wahrnehme (sprachlich ist er ja - wie gesagt - sehr weit, drückt sich auch sehr gewählt aus).

4) Das Thema Regelschule: Natürlich haben wir uns auch diese Variante überlegt. Ich selbst bin sehr gern zur Schule gegangen, mein Partner und ich sehen natürlich aber auch die Probleme des öffentlichen Schulsystems (Benotung, Kinder unterschiedlichen Entwicklungsstands in gleichen Klassen usw). Trotzdem habe ich versucht, auch die Regelschule in bestem Licht erscheinen zu lassen. Mit der Direktorin seiner Sprengelschule habe ich lange gesprochen. Irritierend für mich war die Antwort auf meine Frage, wie zB beim Lesen vorgegangen werde, wenn ein Kind schon lesen könne. Eine "Extrawurst" sei hier lt. der Direktorin nicht möglich. Nun kann ich natürlich nicht sagen, ob meinem Jungen langweilig werden würde. Wer weiß, vll. würde es ihm Spaß machen? Wenn nun aber nicht? Das Problem in Österreich ist, dass ich nicht versuchen kann, ob er mit der Regelschule zurecht kommt und nur bei einem Scheitern das Kind in den häuslichen Unterricht nehme. Dieser Weg ist einem in Österreich versperrt. Die Abmeldung zum häuslichen Unterricht muss VOR Beginn des Schuljahres erfolgen, danach ist dies nicht mehr möglich. Sogar beim Schulanfängerfest dieser Schule sind wir gewesen. Am Nachhauseweg meinte mein Sohn, er möchte aber gern in eine Montessoriklasse (öffentliche gibt es keine im näheren Umkreis, alle Alternativen wären damit verbunden, dass die kleineren Geschwister tgl. mindestens eine Stunde im Auto verbringen müssten).

5) Der soziale Bereich: Natürlich ist das immer DAS Pro-Argument für die Schule, ganz klar. Uns ist auch klar, dass unser Sohn genau in diesem Bereich gefördert werden muss. Ich für meinen Teil würde ihn nur gern sanft dahin führen. Die Klassen, die in Villach angeboten werden, sind allesamt zu groß (mindestens 20 Schüler). In der Homeschooling-Variante wollen wir diesen Bereich durch andere Aktivitäten abdecken. Er möchte von sich aus drei- bis viermal pro Woche an div. Gruppen teilnehmen. Ausgesucht hat er sich bisher motopädagogisches Turnen, Karate oder Taekwando und die Villacher Malschule (letzteres ist mir sehr recht, denn somit ist der bildnerische Teil, in dem ich selbst nicht wirklich begabt bin, abgedeckt). Außerdem gibt es immer wieder Workshops im Kunstmuseum Klagenfurt und im Blue Cube (naturwissenschaftliche Workshops für Kinder). Für mich ist einfach wichtig, dass er immer wieder ohne Elternbegleitung an Gruppenaktivitäten teilnimmt. Dies macht er auch sehr gerne in Kleingruppen. Gott sei Dank hat er auch Geschwister (bald zwei). Sicher kann man all diese Konstellationen nicht mit dem regulären Schulalltag vergleichen, das ist mir klar. Sie sollten aber sehr wohl geeignet sein, ihn darauf vorzubereiten.

Seht ihr, wie verzwickt die Situation ist?

Ich könnte noch stundenlang erzählen. Immerhin war es ein langes Hin und Her.

Zur Zeit bin ich noch auf der Suche nach einer Schule für die Externistenprüfung. Der Vorteil ist, dass wir uns eine beliebige öffentliche Schule oder private Schule mit Öffentlichkeitsrecht in ganz Österreich aussuchen können. Auch gibt es keine Vorschriften, wie die Prüfung genau auszusehen hat. Es muss nur die Gleichwertigkeit des häuslichen Unterrichts mit dem öffentlichen bestätigt werden. Als Orientierung nimmt man natürlich den Lehrplan, weiters die regulären Schulbücher sowie in unserem Fall auch Schulhefte von Kindern, die nun schon ein bisschen älter sind. Sollte die Prüfung emotional scheitern (dass er den Lehrstoff nicht schafft, bezweifle ich), dann könnte ich ihn noch immer in die Vorschule rückstufen lassen.

Ich hoffe, ihr habt nun alle einen Überblick über unsere Situation und könnt vorurteilsfrei darüber diskutieren oder mir eben Tipps und Anregungen geben. Immerhin habe ich hier - im Gegensatz zu mir selbst - alles Profis. Ich kann für meinen Teil nur hoffen, dass ich mich für den richtigen Weg entschieden habe. Immerhin will der Junge auf lange Frist studieren, damit er der "weltbeste Erfinder und Maschinenbauer" werden kann

lG


Respekt vor der Verantwortungsübernahmeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: gicevski Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.08.2013 12:08:11

Homeschooling ist für Eltern eine große Herausforderung, bei der man partiell auch scheitern kann und darf.
Vielleicht klappt es an der Montessori-Schule zu einem späteren Zeitpunkt, denn dort kann ich mir vorstellen, dass sie deinen Sohn am ehesten so akzeptieren, wie er ist und das Beste daraus machen. Die genannten Defizite geben sich meist nach ein paar Monaten. Vielleicht ist aufgrund gewisser Sonderbegabungen z.B. im Lesen und Schreiben (früher: Hochbegabung) auch ein Überspringen von Jahrgangsstufen möglich, wobei natürlich immer auch sozial-emotionale Gründe dagegen sprechen und das Umfeld gewechselt werden muss. Kurzum: gut, dass man Fehler machen darf.


Danke!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: naoma Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.08.2013 12:19:09

Erst einmal danke, dass ich hier vordergründig auf Verständnis stoße. Das tut sehr gut, vor allem, weil immer wieder Unsicherheit mitschwingt.

Dass das mit der Montessori-Schule später hinhaut, ist quasi meine Hoffnung. Die Lehrerin, die "Probleme" mit meinem Sohn hatte, hat spontan mit Ende des letzten Schuljahres aufgehört. Und soweit ich weiß, gibt es auch bald einen neuen Standort, der unserem Wohnort zumindest 2 km näher sein dürfte. Vom Prinzip her weiß ich, dass der Junge mit dieser Variante am besten zurechtkäme.

lG Belinda


Mit großem Interesseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.08.2013 13:41:57 geändert: 04.08.2013 13:42:41

habe ich das Forum bis hierher verfolgt und dein ausführlicher Bericht über die Fürs und Widers zeigen eindrücklich, dass ihr euch diese Entscheidung echt nicht leicht macht. Ich persönlich finde es prima, wenn man von Staats wegen die Möglichkeit hat, so individuell wie möglich auf seine Kinder einzugehen. Das ist ja im Grunde, was sie bei uns mit dem Inklusionsgedanken verfolgen, der jedoch unter den gegebenen Umständen nicht gelingen kann (aber das ist Thema eines anderen Forums): Erst pressen wir alle in eine staatliche Schule, und dann sehen wir zu, wie wir jedem seine Spezialbrötchen backen können. Leider haben wir nicht genügend Bäcker, und auch nur eine Sorte Mehl (um bei diesem Bild zu bleiben)

Ich hoffe, dass du weiterhin hier von deinem Projekt berichten wirst, denn bei uns ist homeschooling ja verboten und deshalb kommt man (bis auf vereinzelte TV-Reportagen) damit gar nicht real in Berührung.

Bei Fach- und Materialfragen wirst du hier sicherlich vielfache Hilfe finden, ansonsten drücke ich dir einfach mal fest die Daumen und wünsche euch gutes Gelingen!


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.08.2013 15:00:25 geändert: 04.08.2013 15:02:34

ich bin auch aus österreich, habe die montessoriausbildung und habe schon hin und wieder eltern unterstützt, die sich für den häuslichen unterricht entschieden haben.
mich macht vor allem der satz stutzig:
Zudem hätte mein Junge Schwierigkeiten, eine Arbeit auf Anweisung sofort zu beenden, um mit einer neuen zu beginnen...........
gerade in einem montassorikindergarten (und natürlich ebenso in einer solchen schule) sollte das ja gar nicht der fall sein. das kind darf sich jede zeit er welt nehmen, um seine "arbeit" fertig zu stellen. sowas aber auch von dieser "lehrerin"..........

ich befürworte jeden versuch, sein kind zu hause zu unterrichten und ich sehe, dass deine überlegungen sehr weit reichen. nur eines gebe ich zu bedenken:
gerade bei deinem sohn scheint mir die soziale seite nicht ausreichend abgedeckt. einmal in der woche (wahrscheinlich eine stunde) mit einer bestimmten gruppe motopädagogik, ein anderesmal (wieder etwa eine stunde) mit andren kindern was anderes etc: da ist er zwar unter kindern, aber diese gruppen und vor allem der kurze zeitliche rahmen sind nicht dazu geeignet, sich mit jemandem sozial auseinanderzusetzen, eine "rangordnung" herzustellen, (klingt blöd, ich weiß, nicht wörtlich nehmen-- vielleicht wäre "soziale stellung" besser).in diesen stunden gibt es ein "programm", und die "freie zeit", die die kinder in der schule vor und nach den stunden, in der pause, bei gruppen- oder partnerarbeiten verbringen, diese zeit fehlt. und ich glaube, das kannst du schwer ersetzen.

und einen letzten punkt, den ich zu bedenken gebe:
kommt dein kind im herbst in die schule, so ist er plötzlich mit etwa 20 kindern zusammen, die sich untereinander wenig bis gar nicht kennen und er hat die chance, bekanntschaften oder sogar freundschaften zu schließen.
scheitert dein versuch während dieser 4 jahre und du gibst ihn irgendwann in die volksschule (oder auch in eine montessoriklasse), so muss er sich in bereits bestehende gruppen/freunde hineinfinden. und das, so glaube ich, ist für dein kind (so wie du ihn beschreibst) nicht leicht............

trotzdem viel erfolg bei deinem vorhaben!


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