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Forum: "sind deutsche befehle anders als österreichische?"

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Ein Vorschlag:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2020 15:21:35

Kann man diese - so schwierigen - Wörter nicht in den Grundwortschatz als einzelne Wörter (muss ja nicht in Verbindung mit dem Verb sein) aufnehmen?

Dann müssten sie (zumindest rein theoretisch) gelernt, geübt, verinnerlicht werden oder liege ich da falsch?

Zumindest einer Überlegung wert sein sollte es.



ähm?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2020 21:49:37

Du meinst, ich solle meinen KollegInnen die Imperative als Grundwortschatz aufgeben?

Oder denkst du, wenn diese im Grundwortschatz auftauchen, lernen auch die Lehrkräfte hinzu?



:-)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2020 22:43:17

Der zweite Satz trifft es genau  



Ich habe ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2020 12:37:51

... jetzt nicht den gesamten Thread gelesen, habe aber eine zeitgemäße (also nicht sprachwissenschaftlich griffige) Erklärung für das Phänomen gefunden:

Da wir in einem Wandel der Beziehungen unter- und miteinander sind, werden die eigentlich sprachlich richtigen Imperative als zu autoritär angesehen. Gerade bei Arbeitsaufträgen geht man deshalb ja auch weg von der Befehlsform hin zu den Operatoren ("Zeichne", "Vergleiche", Definiere"...). Das sind zwar teilweise die richtigen Imperative, teils aber auch "entschärfte" Formen.

Andernorts gibt es keine Lehrerinnen und Lehrer mehr, sondern nur noch Lehrende...

Teilweise sind das ja auch die Formen, die (teilweise überspitzt) als Höflichkeitsimperative verkauft werden:"Lese er mir vor!" Er sollte es besser tun... Zuwiderhandlung wäre Arbeitsverweigerung!

Es ist wie mit Ich-Botschaften und Feedback-Kultur... Die einen werden es so machen, wie man es auf Fortbildungen heutzutage neu lernt, die anderen machen es nicht. Und so kann es durchaus auch sein, dass sich an Seminaren diese Form durchsetzt und Referendare aller Schulformen das so machen.



Imperativ "entschärft"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2020 13:11:38

Im Unterricht kann man durchaus  - wie ich es handhabe - ein "bitte" dazusetzen.

Klingt nicht mehr so nach Befehl und ist doch eindringlich.

Im Vorfeld gibt es die Erklärung: Wenn bei einem gesprochenen Imperativ KEIN BITTE vorhanden ist, handelt es sich um eine so dringliche und wichtige Aufforderung, dass dafür leider keine Zeit mehr ist: "Anstellen!" (etwa bei einem Feueralarm).

Ein "Bitte" kann man durchaus auch bei schriftlichen Aufforderungen verwenden. Klingt nur nicht freundlicher, sondern kann auch das Miteinander, die soziale Kompetenz positiv beeinflußen - wenn man darauf Wert legt und sich nicht nur der kurzen SMS-Sprache verschreibt.

 



@mordentneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2020 13:50:42

ich hab das jetzt nicht ganz verstanden, meinst du, dass "lese mir vor" weniger autoritär klingt als "lies mir das vor"?

 

Und so kann es durchaus auch sein, dass sich an Seminaren diese Form durchsetzt und Referendare aller Schulformen das so machen.

Und weil die Seminarleiter "kollegialer" sein wollen, setzt sich das durch?

Oder versteh ich was falsch?

 



Diese Form des Imperativs gibt es / gab es...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.07.2020 16:59:24 geändert: 30.07.2020 19:48:35

In der Serie „Der Kurier des Kaisers" soll Hanno Settele im Auftrag seiner Majestät Robert Heinrich I. ein Bundesland Österreichs abstoßen. Darin spricht Robert Heinrich I. seinen Adjutanten, den Obersthofmeister Seyffenstein folgenderweise an: „Seyffenstein, Er soll sofort aufhören, das kostet uns Milliarden!“ In dem Fall ein abgemilderter Imperativ.

Die Form des Er war eine Anrede in Anlehnung an die 3. Person Singular, einst eine Höflichkeitsform.

 



Einer Bitte...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mordent Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.07.2020 17:04:57

... kann man nachkommen, muss es aber nicht... Man lese nur die Schilder am Eingang eines Geschäftes: "Bitte tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz!" und dann gehe man hinein und führe Statistik...

Deshalb verwende ich NIE "bitte" in einem Arbeitsauftrag! Bei persönlicher Ansprache im Unterricht schon.

Ja, feul, "lese mir die Aufgabe vor" ist weniger autoritär. Das "e" wird mit geringerer Intensität gesprochen als das "i", und jeder Konsonant am Ende eines Wortes wirkt klingt ebenfalls härter als ein Vokal... Das ist reine Phonetik.

Fachleiter werden wohl eher nicht s mit den Referendaren reden, aber sie werden die Referendare anleiten, ihre Arbeitsaufträge so zu formulieren.



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von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.07.2020 18:20:51

Aber wenn es nur EINE grammatikalisch richtige form gibt? Man kann doch nicht was  falsches lehren, nur weil es besser klingt? Was meinen denn die deutschlehrer dazu?

 

(@dafy: um das gings ja nicht, die alte form is eh klar. Wird ja heut im täglichen umgang nicht verwendet. Mir geht's um die Arbeitsblätter hier...)



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von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.07.2020 19:04:55

@ feul

Dass es um Arbeitsblätter hier geht, ist logisch und der Ärger über falsche Imperative nur zu berechtigt!

Mein Exkurs sollte ein Versuch sein, mordents Gedanken nachzuvollziehen.

Wobei: Denkst du, dass die alte Anredeform noch einigen Personen bekannt ist? 



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