transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 9 Mitglieder online 26.04.2024 05:21:40
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Berufsverbot für linken Lehrer"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

 Seite: 1 von 5 >    >>
Gehe zu Seite:
Berufsverbot für linken Lehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rwx Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 14:02:52 geändert: 08.09.2005 15:59:53

- disclaimer: dieser beitrag stellt meine persönliche meinung da und hat nichts mit meiner funktion bei 4teachers zu tun -

Wie hier: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,373360,00.html aktuell nachzulesen ist, hat Michael Csaszkóczy jetzt nach BaWü auch in Hessen Berufsverbot, eigentlich sollte diese Praxis aus den 70ern ja überwunden sein, aber der Staat scheint sich für nichts zu schade zu sein, wenn es darum geht engagierte Linke aus dem Schuldienst fernzuhalten. Auf http://www.gegen-berufsverbote.de/ kann mensch sich selbst ein Bild über den Fall verschaffen. Ich möchte alle 4t-Mitglieder bitten dies zu tun und ihre Solidarität mit Michael Csaszkóczy auszudrücken, die mitlesenden Schulleiter dürfen ihn natürlich auch gerne einstellen

mfg

rwx


Ungerechtigkeit des Systemsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christianb Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 14:24:58

ich finde, dass der Fall dieses Lehrers zeigt, in was für einer ungerechten Welt wir doch alle Leben und dass wir, obwohl wir im 21 JH. leben, noch Vorurteile haben und diese durch Machtinhaber so ausgelegt werden, dass sie dem Menschen damit Schaden!
Ich hoffe, dass der Lehrer bald eine neue Stelle findet und wünsche ihm viel Glück


Solidaritäts-Aktionenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rwx Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 14:29:28

Ich möchte noch auf http://www.gegen-berufsverbote.de/index.php?section=downloads hinweisen, hier gibts Postkartenvordrucke und eine Unterschriftenliste und auch einige email-Adressen, so dass Mensch seinen Protest auch angemessen ausdrücken kann.


kotzübelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: three Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 14:34:19

kann mir da werden! ich war so naiv zu glauben, dass die zeit der berufsverbote für lehrerInnen im letzten jahrhundert war..
und wer muss es als erste wieder ausbaden? die schülerInnen!!
danke, rwx, für die beiden links! da sind wir gleich gut eingestimmt, auf das, was die frau minister schavanso zu bieten hat...



hmmm....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 15:24:03

Da frage ich mich, wie groß der Aufschrei gewesen wäre, wenn derselbe Lehrer Neo-Nazi-Aufmärsche organisiert, Wehrsportgruppen beraten und Militanz als legitimes Mittel zur Befreiung von staatlicher Unterdrückung unterstützt und die parlamentarische Demokratie als für die Lösung unserer Probleme nicht geeignet bezeichnet hätte.

Wahrscheinlich hätte es Zeter und Mordio gegeben, wenn eine Landesregierung eine solche Person ins Beamtenverhältnis gerufen hätte.

Eine Lehrerin mit Kopftuch darf laut Gericht nicht unterrichten, weil ihre weltanschauliche Neutralität nicht gesichert ist. Wie auch immer man dazu steht, polarisierende weltanschauliche und politische Meinungen im Beamtenapparat zuzulassen, man darf eines nicht tun:

mit zweierlei Maß messen.


dem linken lehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 15:35:41

halte ich die daumen und hoffe er findet eine stelle an der gewürdigt wird dass er für frieden ist.
wie man in linke ecken gestellt werden kann, hab ich selber schmerzlich erlebt, als man mir in grauen akten in ämtern nachredete, ich sei kommunist. ich bin linkshänder und trug voller stolz mein silbernes blutspenderabzeichen mit dem roten blutstropfen drauf. eine karrierebremse erster güte. und ich hab jahrelang nichts davon gewusst.
ob dieser in baden-württemberg und hessen abgewiesene lehrer mehr chancen hat in rheinland-pfalz? oder in der schweiz oder in österreich?


tja,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ruedi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 15:37:58

... ich habe den Fall auch schon seit längerem Verfolgt und mir fehlen da echt die Worte. Im Normalfall wird beklagt, dass in der Bevölkerung das wünschenswerte Engagement und die nowtwendige Zivilcourage contra rechtem Gedankegut zu wünschen übrig lässt. Hier hat jemand aktiv etwas unternommen und wird postwendend mit einem Berufsverbot belegt indem Zitate interpretiert und gegen ihn verwendet werden. Hört sich für mich ganz nach reaktionärem Tribunal an. Mich würde mal interessieren wieviele Kollegen der anderen couleur (z.B. aus Bayern (wobei ich wiederum nicht alle damit meine, ihr wisst schon )) bei konsequenter Anwendung mit dem Schlimmsten rechnen müssten.

@rhauda: mit zweierlei Maß messen ist Grundvoraussetzungen zur Bewertung solcher Sachverhalte. Meiner Ansicht nach darf man persönlich sogar polarisierende Weltanschauungen vertreten, sie gehören dann jedoch nicht in die Schule, da stimmen wir wohl alle überein. Und im konkreten Fall ist wohl nicht damit zu rechnen, dass der Gute alle seine Schüler zu autonomen Straßenkämpfern ausbildet. Das sieht die GEW nach eingehender Prüfung des Falles übrigens (und die Gewerkschaft wird sich mit dem Sachverhalt intensiv auseinander gesetzt haben) und unterstützt ihn bei einer Klage des Landes BaWü (vielleicht auch bald Hessen)


@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rwx Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 15:49:54

Wie den Quellen zu entnehmen ist, hat er sich von jeder Art Gewalt gegen Menschen und Sachen distanziert. Er hat sich allerdings nicht, wie gefordert, pauschal von dem gesamten Grundsatzpapier distanziert. Es ging um das gesamte Papier, nicht um die angesprochenen zwei Sätze, wieso soll Mensch um als Lehrer tätig sein zu dürfen seine Überzeugung verraten müssen ?

mfg

rwx


Moment mal...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 15:58:44

Grundsätzlich glaube ich, dass es ein Unterschied ist, ob man sich gegen rechtes Gedankengut engagiert, oder ob man in diesem Prozess ganz offen das parlamentarische System als nicht geeignet bezeichnet. Der Zweck heiligt doch nicht die Mittel!

Laut Art. 20 GG geht immer noch alle Gewalt vom Volke aus, das durch die gewählten Vertreter spricht. Deshalb hat man m. E. auch als außerparlamentarische Organisation nicht das Recht, Militanz gegenüber genau diesen Verfassungsorganen zu propagieren und dann zu erwarten, dass derselbe Staat, dessen Verfassungsorgane ich als ungeeignet betrachte, mich einstellt und keine weiteren Fragen stellt.
Ich erinnere nur mal an den Amtseid den wir alle geschworen haben.

In diesem speziellen Fall hört es sich allerdings so an, dass sich dieser Lehrer wahrscheinlich ein Monogramm in den Hintern beißt, weil er diesen Schwachsinn irgendwann mal unterschrieben hat, nur kann er ja jetzt nicht total zurückrudern.
Auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, da wird mal wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Noch einmal möchte ich auf mein Gegenbeispiel verweisen. Eine Person, die rechtes Gedankengut unterstützt und verbreitet und in einer Organisation ist, die vom Verfassungsschutz als bedenklich eingestuft wurde, möchten wir doch auch nicht in unseren Schulen sehen.
Radikal ist radikal, ob rechts oder links.


fällt mir grad noch so ein....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.09.2005 16:06:37

Dieser Fall ist doch mal wieder ein exzellentes Beispiel für unser unflexibles Beamtensystem. Der Typ von der fachlichen Leistung doch wohl einen Versuch wert. Aber leider geht es ja immer nur ganz oder gar nicht.


 Seite: 1 von 5 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs