Da meine Kinder (2.Kl) Probleme haben, die Wortarten zu bestimmen, habe ich überlegt, wie man ihnen gehirngerecht helfen kann. Ich habe den Ernst (denn das Problem mit den Wortarten ist ziemlich ernst)gezeichnet. Die Kinder erhielten eine leere Kopie. Ich sagte ihnen, dass sie doch viele Bilder im Kopf haben, die sie in die Denkblase zeichnen sollten. Dazu mussten sie die Wörter schreiben. Wenn man der, die, das, ein oder eine (an den Haaren zupfen und daran schreiben) davorsetzen kann, muss man sie groß schreiben, denn es sind Substantive. Viele Dinge, die man mit den Augen und dem Herzen sehen kann und beschreiben, wie etwas ist, sind Adjektive. Ich kann meist "es ist" vor diese Wörter setzen (Bsp. eintragen). Das was ich mit dem kopf (Nase, Ohren, Augen, Mund), Händen und Füßen tun kann sind Verben. (Körperteile bewegen oder berühren)Ich kann ich, du .. davorsetzen.(Bsp. schreiben) Ist zwar nicht gerade wissenschaftlich und nicht 100%ig, aber hilfreich.

Ich habe die entsprechenden Wortbausteine auf farbiges Papier kopiert und laminiert (rot= Vorsilben, grün=Wortstamm, gelb=Endungen). Die Kinder können sie nun sinnvoll zusammensetzen. Wer möchte, kann ja beliebig erweitern oder weglassen.

Nach dem Vorbild des Thüringer Sprachenportfolios (downloadbar unter http://www.thueringen.de/tkm/hauptseiten/grup-presse/Sprachen) habe ich ein Portfolio für meine Grundschulklassen erarbeitet. Die Kinder schätzen jeweils zum Halbjahr und Jahresende der Klassen 3 und 4 ihre Leistungen ein. (Dazu benötigen sie auch die Teile 2 und die Ergänzungen.) Das Bild (1. Seite) ist von hops (Danke!)

Die Kinder können konkrete Aussagen zu ihren Leistungen treffen, indem sie Kreuze setzen.

Ein Kind beschreibt mithilfe der Sätze / Stichwörter die Tiere (ohne den Namen zu nennen). Die Klasse fragt: "Is it a/ an ... ? Man kann das Spiel in Gruppen oder mit einem Partner spielen.

Um ein Interview interessanter zu gestalten und die Fragen: What´s your name ? How old are you ? ... immer mal wieder als Warming up zu üben, hab ich Satzstreifen vorbereitet, mit denen die Kinder in eine andere Rolle schlüpfen können und die Befragung immer wieder "neu" erscheint. Die Fragen hefte ich als Speech bubbles an die Tafel. (Ich habe zwar schon die größte Schriftgröße am PC gewählt, aber ich hab die Bubbles auf dem Kopierer noch mal vergrößert, damit die Kd. sie besser lesen können)

In Partnerarbeit müssen die Kinder fehlende Infos erfragen und das beschriebene Tier finden.

Auf kleinen Karten stehen Lückensätze wie I can / I can´t ... . I like/ I don´t like ... . Dazu gibt es Kartchen mit Tätigkeiten. Die Karten (können evtl. mit Bildchen verschönert werden und auf verschieden farbiges Papier kopiert werden) laminieren und ausschneiden. Die Karten auf 2 Stapel legen. Die Kinder ziehen und bilden funny, ordinary, true or not true sentences. Sie lesen diese vor. (Man kann statt der Tätigkeiten zu I like ... auch Farbkarten, Spielsachen ... verwenden). Außerdem gibt es noch Karten zu have got / haven´t got und Frage- und Antwortkarten. Ihr habt bestimmt noch eigene Ideen. Viel Spaß !

sind Aufforderungskarten. Ich setze sie als Zusatzübungen ein, wenn Kinder mal eher mit der Arbeit fertig sind, oder zur Hilfe für die Kinder, wenn wir Simon says spielen (Manche Kinder überlegen zu lange, um eine Aufgabe zu finden) oder als Warming up zu Beginn einer Stunde oder zur Auflockerung zwischendurch oder als Activity cards für board games. Habt Ihr noch Ideen ?

für die Partnerarbeit (Kl.3/4). Die Karten laminieren, ausschneiden und entsprechend dem Leistungsstand der Klasse auswählen. Die Karten werden verdeckt auf einen Stapel gelegt. Ein Kind nimmt eine Karte und liest die Frage vor, das 2. Kind antwortet. Die Karten können auch als Ereigniskarten für Board games genutzt werden...